Clevere Reiter bleiben sitzen – 4 Tipps zum entspannten Aussitzen!

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!

Lange Zeit hat es mir gegraut vor diesem einen Moment.

Dieser Moment, in dem der Reitlehrer sagt: „und jetzt aussitzen“.

Und los ging das Rumgehüpfe. Und die Schuldgefühle, weil ich meinem Pferd in den Rücken gefallen bin.

Ich habe alles Mögliche probiert: Oberkörper nach vorne, Oberkörper nach hinten, Knie zu, alles lockerlassen, steif machen… Nichts hat wirklich gut geholfen. Und ordentliche Hilfen geben war mit der körperlichen und geistigen Verkrampfung beim Aussitzen sowieso nicht möglich.

Also habe ich es wo ich nur konnte vermieden und bin nur noch leichtgetrabt.

Tatsächlich musste ich bis ans andere Ende der Welt nach Neuseeland reisen um ordentlich aussitzen zu lernen. Das hätte ich sicher auch hier haben können – aber ich hatte mich schon so an das ständige Leichttraben gewöhnt, dass ich gar nicht mehr darüber nachgedacht habe!

Keine Lust zu lesen? Dann schau Dir hier mein Video zum Thema an:

 Warum überhaupt Aussitzen…

… wenn Leichttraben doch so viel einfacher ist?

In meinem Artikel über das korrekte Leichttraben habe ich schon geschrieben, dass das Leichttraben nur für den Reiter leicht ist – nicht für das Pferd! Das ständig schwankende Reitergewicht kann das Gleichgewicht des Pferdes stören.

Die meisten Reiter lehnen sich beim Leichttraben nach vorne. Das bringt vermehrt Gewicht auf die Vorhand und arbeitet so unserem Ziel – das Pferd mehr Last mit der Hinterhand aufnehmen zu lassen – entgegen.

Um das Pferd unter dem Sattel zu gymnastizieren und seine (Rücken-)Muskulatur zu stärken sind die Seitengänge auch im Trab unerlässlich. Die korrekten Hilfen dazu kannst Du aber nur geben, wenn Du aussitzt.

Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass nervöse Pferde, die dazu neigen im Trab davonzulaufen, deutlich ruhiger und entspannter gehen wenn ich aussitze.

Und wenn Du das Aussitzen einmal beherrschst ist es weniger anstrengend als Leichttraben, zumindest für mich.

Wie sitzt Du also richtig aus?

Um das zu erklären ist es wichtig, dass Dir bewusst ist, wie sich der Körper des Pferdes im Trab bewegt. Vielleicht ist das schon ein alter Hut für Dich – ich möchte trotzdem, dass Du Dir noch einmal Gedanken darüber und Dir wirklich bewusst machst, wie die Bewegung aussieht. Denn genau dieser Bewegung musst Du Deinen Körper anpassen.

Im Trab schwingt immer abwechselnd eine Seite des Pferderückens höher als die andere (siehe Artikelbild). Stößt sich das Pferd gerade mit dem linken Hinterbein ab ist auch die linke Seite des Rückens höher. Das rechte Hinterbein schwingt währenddessen nach vorne, die rechte Seite des Rückens ist etwas tiefer.

So ähnlich ist es auch im Schritt. Die Seite des Rückens, auf der das Hinterbein nach vorne schwingt senkt sich gefühlt etwas ab, das Bein des Reiters auf dieser Seite schwingt leicht nach innen an den Pferdebauch.

Meine Empfehlung: bevor Du versuchst im Trab auszusitzen, solltest Du im Schritt sicher fühlen können, welches Hinterbein gerade nach vorne schwingt. Natürlich ohne hinzuschauen. Dazu kannst Du Dir jemanden zum Üben mit auf den Platz nehmen – Du sagst welches Hinterbein nach vorne schwingt und er oder sie schaut ob Du recht hast. So kannst Du schonmal ohne Stress und Herumgehüpfe lernen zu fühlen wie sich Dein Pferd bewegt. Im Trab ist es dann ganz ähnlich, nur schneller.

Lesetipps: Bei Wege-zum-Pferd.de gibt es einen tollen Artikel mit einer Übung für ein mitschwingendes Becken.

Bei den Pferdefreunden findest Du weitere Tipps zu einem guten Sitz.

Im Trab wird also immer abwechselnd Deine linke oder Deine rechte Pohälfte hochgeworfen. Das Rumgehüpfe kommt nun daher, dass Du, wenn vom Du vom Schwung hochgeworfen wirst, immer etwas zu spät wieder herunterkommst. Dir kommt dann der Pferderücken schon wieder entgegen und Du bist hinter der Bewegung des Pferdes.

Nun kommt das Fühlen ins Spiel: Wenn Du fühlst, dass das Pferd sich mit dem rechten Hinterbein abstößt und das linke Bein nach vorne schwingt, ziehst Du die rechte Seite Deiner Hüfte hoch. Somit geht Deine Hüfte nämlich schon nach oben bevor sie vom Schwung hochgeworfen wird. Und weil die Hüfte ein starres Gebilde ist geht automatisch Deine linke Seite nach unten – Du passt Dich also dem Rücken und der Hüfte Deines Pferdes an und bleibst im Sattel.

Um die Bewegung Deiner Hüfte zu unterstützen kannst Du Dich anfangs etwas im Steigbügel abstützen – immer mit dem Bein, auf dessen Seite die Hüfte hochgehen muss.

Das klingt nun vielleicht alles furchtbar anstrengend und kompliziert. Tatsächlich ist es aber gar nicht so schwer, wenn man einmal den Dreh raus und den Rhythmus drin hat.

Du kannst auch Deine Beine so bewegen, als würdest Du rückwärts Rad fahren – dann bewegt sich Deine Hüfte automatisch richtig. Diese Bewegung lässt Du mit der Zeit immer minimaler werden bis Du schiließlich nur noch die Hüfte bewegst.

Übe das Aussitzen am Anfang an der Longe, dann musst Du Dir keine Gedanken um die anderen Hilfen machen. Oder Du legst Deinem Pferd die Zügel auf den Hals, viele Pferde traben auch ohne Zügelhilfen brav auf dem ersten Hufschlag weiter. Natürlich wird das Aussitzen schwieriger, je schneller der Pferd trabt. Übe also lieber zuerst im langsamen Trab.

Versuche beim Üben locker zu bleiben und nicht zu verkrampfen. Ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan. Wenn ich merke, dass ich mich verkrampfe tue ich so, als würde ich im Takt des Trabs mit zwei Bällen jonglieren. Das hilft mir den Takt zu halten und mich nicht zu sehr auf’s Sitzen zu konzentrieren.

Noch einmal kurz zusammengefasst:

1. Hebe abwechselnd leicht Deine Hüfte an. Die Seite, auf der der Pferderücken hoch schwingt muss auch bei Dir hoch. Du musst also aktiv sitzen und Dich nicht einfach hochwerfen lassen – sonst kommst Du hinter die Bewegung des Pferdes und das Herumgehüpfe startet.

2. Lass Deine Knie locker. Vergiss das Kommando „Knie zu“, dadurch machst Du Dich nur steif und kannst der Bewegung des Pferdes nicht mehr weich folgen. (Natürlich solltest Du Deine Beine und Knie nicht vom Pferd wegstrecken, lass sie einfach locker am Pferdekörper anliegen.)

3. Lass Deine Fersen sanft nach unten federn. Wenn Du anfangs noch Probleme mit dem Anheben der Hüfte hast kannst Du es Dir etwas einfacher machen indem Du Dich mit dem entsprechenden Bein leicht im Steigbügel abstützt.

4. Bleibe entspannt und lass die Bewegung des Pferdes durch Deine Hüfte fließen. Mir hilft es, mich gar nicht so sehr auf das Sitzen, sondern auf den Takt zu konzentrieren. Dazu kann man z.B. so tun als würde man im Takt jonglieren, zählen, oder etwas Ähnliches.

Lesetipp: Petra von der Pferdflüsterei schreibt über den unabhängigen Sitz. Den brauchst Du um Dein Pferd möglichst fein und zügelunabhängig reiten zu können. Außerdem gibt es dort ein paar wunderbare Bilder um den korrekten Sitz besser zu visualisieren – unbedingt reinschauen!

12 weitere tolle Tipps, wie Du Deinen Sitz verbessern kannst, gibt es bei Kultreiter!

Häufige Fehler beim Aussitzen

1. Du lehnst Dich zu weit nach hinten oder nach vorne und machst einen Buckel

Wenn Dein Oberkörper nicht gerade ist kannst Du Deine Hüfte nur mit Anstrengung anheben. Die Bewegung des Pferde kann nicht durch Deinen Körper hindurch fließen. Außerdem bist Du dann nicht im Gleichgewicht und spannst Dich möglicherweise zu sehr an.

2. Du klammerst Dich mit den Knien (oder gleich dem ganzen Bein) fest

Das sieht man wohl bei den meisten Reitern. Durch fest angepresste Knie kann man sich auch im Sattel halten. Es ist jedoch für den Reiter anstrengend und das Pferd unangenehm. Außerdem verkrampfst Du Dich und die Bewegung des Pferdes kann nicht mehr von Deinem Körper ausgeglichen werden. Das äußert sich dann z.B. in unruhiger Hand, wackelnden Beinen oder einem nickenden Kopf – irgendwo muss die Schaukelbewegung des Pferdes ja aus dem Körper rausschwingen!

3. Du versuchst krampfhaft Deine Hände ruhig zu halten – was zu noch mehr Verspannungen führt

„Hand ruhig“ – auch noch so ein Reitlehrerbefehl den ich wohl nie wieder aus dem Kopf bekommen werde. Und je mehr man sich darauf konzentriert die Hand ruhig zu halten desto verspannter wird man und desto schlimmer wackelt die Hand. Wenn Du richtig aussitzt wird die Hand automatisch sanft mit der Bewegung des Pferdes mitgehen – so wie es sein soll.

4. Du lässt einfach alles locker hängen und hast nicht genug Körperspannung

Manche Reiter suchen ihr Heil darin, einfach alles locker zu lassen und so schwerer zu sitzen. Leider kommst Du damit schnell hinter die Bewegung des Pferdes. Und eine korrekte Hilfengebung ist ohne Körperspannung auch nur noch eingeschränkt möglich.

5. Du ziehst Dich mit den Zügeln in den Sattel

Das ist natürlich ganz schlecht, da Dein Pferd Dein Ungleichgewicht direkt im Maul abfangen muss. Deshalb empfehle ich das Aussitzen am durchhängenden oder ohne Zügel an der Longe zu üben, dann kommst Du erst gar nicht in Versuchung Dich an den Zügeln festzuhalten.

Du hast Probleme in der Hüfte locker mitzuschwingen?

Für viele von uns ist es gar nicht so einfach in der Hüfte locker zu sein.

Jahrelanges sitzen in Bürostühlen, schlechte Haltung, verkürzte Muskeln, aber auch Krankheiten oder Bandscheibenvorfälle können die Beweglichkeit der Hüfte einschränken.

Auch wenn Du keine Probleme mit der Hüfte oder der Wirbelsäule hast solltest Du Dich vor dem Reiten aufwärmen und ab und an Übungen machen um die Beweglichkeit der Hüfte zu erhalten oder zu verbessern.

Ich kann dafür wirklich jedem Yoga empfehlen. Völlig egal wie alt Du bist, wie viel Du wiegst oder wie beweglich Du bist, Yoga kann jeder machen. Es geht nicht darum der oder die Tollste und Beweglichste zu sein, sondern seinem Körper innerhalb seiner Möglichkeiten etwas Gutes zu tun.

Auch „normales“ Stretching oder Tanzen kann Dir weiterhelfen und die Hüfte beweglicher machen. Hauptsache Du tust etwas.

Dein Pferd kann nur locker laufen wenn Du auch locker bist!

Fazit

Der Sitz ist eine der (wenn nicht die) wichtigsten Hilfen. Damit Du ihn einsetzen kannst musst Du aussitzen können!

Wenn Du reiterlich weiterkommen und Dein Pferd fein reiten möchtest, wirst Du nicht ums Aussitzen herumkommen. Es ist also an der Zeit zu üben und sich nicht mehr vor dem Aussitzen zu drücken.

Und wenn ich es geschafft habe, dann kannst Du es auch schaffen.

Dein Pferd wird es Dir danken!


Hier findest Du übrigens mein Lieblingsbuch zum Thema Sitz!*


Wie klappt das Aussitzen bei Dir? Hast Du vielleicht noch ein paar tolle Tipps für uns? Immer in die Kommentare damit!

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Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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96 Kommentare

  1. Danke für den lehrreichen Artikel !
    Ich hatte, wie wahrscheinlich viieeele andere auch Probleme mit dem Aussitzen. Ein Reitlehrer sagte mir mal als Tipp, man sollesich schwer machen wie ein Mehlsack in den Sattel einsitzen – aber so richtig hat das bei mir auch nicht funktioniert. Wie ich schon mal erwähnt hatte, ist jedes Pferd anders im Rücken. Da ich als ewige RB immer andere Pferde hatte, mußte ich mich immer wieder neu auf Pferde einstellen.
    Doch diese genannten Tipps werde ich baldigst ausprobieren und Bericht erstatten !!!

    Antworten
    • Huhu Volker =)

      Ich kenne das mit den vielen verschiedenen Pferden sehr gut – bin ja auch Reitbeteiligung 😉
      Für deinen Fortschritt als Reiter ist das allerdings sehr gut. Jedes Pferd bringt einem etwas andere bei, jemand der immer nur ein Pferd reitet wird nie so viel lernen wie jemand der viele reitet.
      Den Mehlsack-Tipp kenne ich auch. Das führt aber bei den meisten Leuten dazu, dass sie jegliche Körperspannung verlieren und einen runden Rücken machen. Das kann ja nicht klappen.
      Ich freue mich auf deinen Erfahrungsbericht!

      LG

      Antworten
  2. Tanzen! So hat es bei mir geklappt. Ich hatte Jahre lang das typische Aussitzproblem bis ich an einen Reitlehrer kam der uns (versucht) hat Salsa bei zu bringen 😀 vor jeder Reitstunde. Tanzen kann ich zwar nicht sonderlich gut aber seither klappt es mit dem Aussitzen. Auch hatte er mit uns immer und immer wieder Sitzübungen gemacht die man sonst von den Anfängerreitstunden kennt. Oder hat uns blind reiten lassen. Aber ich mach die Übungen heute noch. Und immer wenn ich merke ich werde zu steif tanze ich durch meine Wohnung ^.^

    Antworten
    • Hihi, vielen Dank für den Tipp!
      Auf Facebook habe ich auch schon jemandem empfohlen mal ein paar Bauchtanz-Stunden zu nehmen ;-P Vielleicht sollte ich das echt noch in den Text mit aufnehmen…
      Genial, dass du so nen tollen – und im wahrsten Sinne des Wortes lockeren – Reitlehrer hast!

      LG

      Antworten
    • Er war genial! Einer der Reitlehrer bei dem ich am meisten gelernt habe und obwohl er auf den ersten Blick ein klassischer Springreiter hatte er mich damals Dressurmäßig sehr weit gebracht. Durfte mit seinen Pferden in die Springstunde, traumhaft zureiten. Nachdem ich zu vor überwiegen nur im klassich iberischen Bereich Reitstunden hatte und eigentlich erst nicht zu ihm wollt (weil typische Vorurteile) hat er mir bewiesen das gutes Reiten und gut gerittene Pferde nicht Reitweisen abhänig ist. Leider hatte er grad zur Turnierzeit sehr wenig Zeit und ich bin kurz darauf umgezogen. Aber wenn ich jeh die Möglchkeit haben sollte wieder eine Stunde bei ihm zu bekommen werd ich das definitiv tun.

      Antworten
      • Das klingt wirklich toll!
        Immer die blöden Vorurteile… Ich saß auf der Equitana in einer Trainingsstunde eines Vielseitigkeitsreiters und war total perplex wie gut und pferdefreundlich das Training war. Da hab ich auch nochmal gemerkt wie viele Vorurteile in meinem Kopf herumgeistern :-/
        Na vielleicht macht er ja mal nen Kurs auf den du nochmal gehen kannst. Oder du organisierst einen mit ihm an deinem jetzigen Stall =)

        Antworten
  3. Also meine reitlehrein hat mir mal gesagt, man sollte so sitzen bzw mitwippen, als wenn man versucht mit dem Po einen Gymnastikball hüpfen zu lassen 😀 hat ganz gut geklappt

    Antworten
    • Huhu Michelle =)

      Vielen Dank für deinen Kommentar!
      Hm, das mit dem Gummiball finde ich von der Vorstellung her ein bisschen schwierig – nicht, dass man dann zu viel hüpft 😉
      Und es wird auch nicht das wechselseitige Heben des Rückens in Betracht gezogen.
      Aber wenn es dir hilft umso besser 😉

      LG

      Antworten
  4. hallo.

    Meine Trainerin hat mal zu mir gesagt, dass sich aussitzen so anfühlt als würde das Becken eine 8 beschreiben oder als würde man rückwärts Fahrad fahren. Ich fand dieses Bild/Gefühl sehr hilfreich!

    Antworten
    • Huhu Sarah,

      danke für die Tipps!
      Das mit dem rückwärts Fahrrad fahren kenne ich auch, da krieg ich aber immer einen Knoten ins Hirn wenn ich versuche mir das vorzustellen ;-P

      LG

      Antworten
  5. Hallo,

    Danke für den Tipp! Werd dem demnächst ausprobieren!
    Dass mit der 8 im Becken im ersten Kommi find ich auch super 😉
    Hab zwar eine Beckenverkrümmung bin aber eigentlich recht beweglich in der Hüfte und kan gut tanzen 🙂

    Also mein erster Reitlehrer hat mir vor meinen ersten ritt bze vor meinen ersten trab noch gesagt…Am Anfang wirst du hüpfen wie Kartoffelsack! 😀
    werd ich nie vergessen

    Antworten
    • Huhu Katrin,

      erzähl mal ob’s geklappt hat 😉
      Den Tipp mit der 8 werde ich noch in den Text mit aufnehmen. Im Text ist ein Artikel verlinkt mit einer Übung auf dem Pferd, da wird das mit der 8 auch nochmal erklärt. Schau mal rein, wenn du es noch nicht gemacht hast.

      Hihi, ja, manche Reitlehrer haben da einen seltsamen Humor :’D

      LG

      Antworten
  6. Hallo,
    ich hatte auch immer Schwierigkeiten beim Aussitzen. Ich habe es gelernt, indem ich ohne Sattel geritten bin. Man fühlt die Bewegungen des Pferdes noch feiner und es ist zu Anfang auch etwas leichter. Ich finde es ist dann einfacher ein Gefühl für das Pferd zu entwickeln. Nach ein wenig Übung ohne Sattel, wird es mit Sattel auch automatisch einfacher. Mir hat es sehr geholfen und inzwischen klappt das Aussitzen auch schon richtig gut. Es dauert zwar seine Zeit, aber es ist effektiv.

    Antworten
    • Huhu Leonie,

      danke für den Tipp 😉
      Ich denke das Aussitzen ohne Sattel zu üben ist nicht für alle Pferd-Reiter Paare geeignet. Vor allem wenn der Pferderücken nicht ausreichend bemuskelt ist kann das für das Pferd sehr unangenehm werden.

      LG

      Antworten
  7. so gut beschrieben!! Daaanke! Mir aus der Seele gesprochen.
    Meine Reitschüler haben den Vorteil, dass sie erst tölten lernen, bis sie sicher sitzen, bevors ans Traben geht. Aber diejenigen, die aus den traditionellen Reitschulen zu mir kommen, müssen richtig umdenken lernen. Vor allem auch dbri der (für mich) Unart mit den kurzen Steigbügeln und dem 20cm aus dem Sattel „hochsteigen“ beim Leichttraben… Da kommt fast jeder aus dem Rhythmus und stört das Pferd.
    Wirklich toll geschrieben!

    Antworten
    • Huhu Carola,

      vielen Dank für dein Lob =)
      Ja, diese traditionellen Schulen finde ich auch ganz furchtbar. Bin echt froh, dass ich nie in einer war…

      LG

      Antworten
  8. Fürs Aussitzen gibt es zahlreiche gefühlsmäßigen Erklärungen die einen immer ein Stückchen näher ans Ziel bringen. Aussitzen ist Balance in Bewegung und für die Balance muß man sich groß und den Oberkörper sogar eher leicht machen vom Gefühl her, man muss sich selber tragen auf dem Pferd sagt man, erst dann kann die Hüfte frei schwingen und sich überhaupt anpassen. Jeder der balanciert sei es über eine Mauer, einen Balken oder einen Strich auf der Straße macht den Rücken grade, trägt den Oberkörper genau über dieser Linie und versucht Beine und Hüfte so zu bewegen das der Oberkörper nicht kippt, Gleiches ist die ganze Vorraussetzung fürs Aussitzen damit die Hüfte frei arbeiten kann denn sie muß sich sogar dreidimensional anpassen, sie muß beweglich nach oben nach unten nach links nach recht und nach vorne und nach hinten sein und das geht erst wenn man sich über der Hüfte so leicht macht das sie Platz hat und tanzen kann. Ein Reitlehrer sagte mal das der Reiter im Sattel sozusagen mit laufen muß genau mit den Hinterbeinen des Pferdes nur das er die Beine dafür hängen lassen kann aber die Gesäßknochen müssen laufen und das geht nur bei freiem aufgerichtetem Becken. War ein guter Tip. Anders heußt es auch die Hüfte muß wie ein Stoßdämpfer arbeiten damit die Bewegung des Pferdes nicht bis in den frei getragenen Oberkörper schießt denn der muß ja ruhig bleiben sonst sind auch die Hände nicht ruhig, hilfreich war auch hier vom Gefühl her die Bewegung mit der Hüfte unter sich aufsaugen und das jeden Trabtritt neu, der Sattel hebt einen an und kippt das Becken und das sauge ich unter mir auf, dafür muß ich nix tun aber dann muss ich mich schnell genug wieder grade dem Sattel entgegen strecken um dran zu bleiben um erneut aufsaugen zu können, das muß ich aktiv machen. Andere Kommentare wie laß den Sattel durch dich hin durch schwingen und zum Bauch nach vorne raus oder ganz geschickt mit dem Po dem Sattel ausweichen (das Po weg ziehen beim Leichttraben ist auch nix anderes als ausweichen aber halt nur jeden zweiten Trabtritt) als würde man leichttraben wollen tut es aber nicht und das eben jeden Trabtritt und nicht jeden zweiten, man muß halt flinker werden. Nicht aussitzen können heißt hinter der Bewegung zu sein und damit ist man auch einfach nicht flink genug. Kann nur jedem empfehlen der Probleme mit dem Aussitzen hat auf den (will hier keine Werbung machen) bekannten Bewegungsstuhl zu gehen und es da zu üben denn dort wird gefordert was im Sattel zum tragen kommt, auch ohne Sattel reiten ist der beste Lehrmeister denn da ist nix mit klemmen oder fuschen da geht es nur mit Balance und Gefühl.

    Antworten
    • Danke für den Bericht, den ich mir beim nächsten Ritt zu verinnerlichen versuche.
      Leider hat bislang noch kein Tip bei mir gefruchtet, soll heissen, daß auch ich beim Versuch den Trab auszusitzen im Sattel auf- und abhopse.
      Seltsamerweise klappt das mit dem „Ohne-Sattel-Reiten“ bei mir erstaunlich gut, was ich vor kurzem erst einige Wochen lang tun musste, da mein neuer Sattel Lieferverzug hatte.
      Auch das Traben lief so lange gut, wie Artos nicht eilig wurde und ich mich nicht bewusst auf meinen Sitz konzentrierte.
      Also werde ich beim nächsten Mal versuchen, die oben genannte Beschreibung anzuwenden und hoffe, daß bei mir dann auch ‚mal der „Knoten platzt“.

      Antworten
      • Hi Mic,

        ich drücke die Daumen, dass es klappt!
        Berichte doch mal wie es war =)

        LG

        Antworten
    • Hallo Sandra,

      vielen Dank für die vielen tollen Tipps =)

      Antworten
  9. Der Sitz ist ja sowieso so eine fiese Angelegenheit. Am liebsten würde ich schnippen und schon läufts 😉 aber das ist ja leider nicht so einfach. Deswegen liebe ich so schöne und klare Erklärungen wie Deine!! Danke Dir dafür. Ich arbeite immer noch an meinem unabhängigen Sitz, vermutlich ein Leben lang. Aber Dein Tipp mit dem aktiven hochnehmen der Hüfte, den werde ich in meine nächste TRainingsrunde mit aufnehmen 🙂 Ganz liebe Grüße, Petra

    Antworten
    • Huhu Petra =)

      Vielen Dank für dein nettes Lob!
      Ich glaube auch, dass man am Sitz ein Leben lang arbeitet, der Körper verändert sich ja immerzu und man muss sein Gleichgewicht immer wieder neu finden. Aber wenn immer alles perfekt wäre wärs ja auch langweilig 😉

      Ganz viele liebe Grüße nach Australien 😀

      Antworten
  10. Hallo christina,
    ich weiß nicht ob es hierher passt. Aber, ich kann besser ohne Sattel reiten wie mit Sattel.
    Die Steigbügel, die mir an den Beinen bammeln sind mir ein Graus.
    Im Sattel sitze ich toal anders wie ohne und mein Pferd läuft viel entspannter wenn ich sie ohne reite.
    Ich sags mal so.
    Ich kann die Gewichtshilfen viel besser geben, wenn ich frei bin unter ihr. Ich fühle es besser.
    Und sie geht viel entspannter.
    Woran mag das liegen? Bin ich vieleicht ein verzauberten Indianer?
    Sie hat einen maßangefertigten Sattel, der ohne Baum ist. Mit dem, ohne Bügel geht es. Aber lege ich den Torsion rauf , ist sie steif. Deswegen nehme ich den schon nicht mehr, obwohl er sehr hübsch ist. Hast Du eine Idee dazu, oder jemand anderes?
    ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
    liebe Grüße Gitta

    tolle Sachen sind hier zum lesen, nachdenken und nachmachen und für Ahas

    Antworten
    • Hallo Gitta,

      mir fällt das Reiten ohne Sattel bzw. ohne Bügel auch oft leichter. Ich denke das liegt daran, dass man nicht noch etwas zwischen sich und dem Pferd hat, ist ja klar, dass man dann die Bewegungen besser spürt. Bei mir ist es so, dass ich dazu neige mich in den Bügeln abzustützen, wenn ich nicht aufpasse. Dann sitze ich nicht richtig und meine Reiterei geht den Bach herunter.
      Trotzdem würde ich niemals ein Pferd dauerhaft ohne Sattel reiten, für den Rücken ist die sehr punktuelle Belastung durch das Reitergewicht einfach nicht gut.
      Wenn es mit baumlosem Sattel und ohne Bügel bei euch klappt ist das doch prima 😉

      LG

      Antworten
  11. Hallo! 🙂

    Ein wirklich sehr informativer Bericht den man leicht verstehen kann. Ich habe endlich wieder mit dem reiten angefangen und möchte meinem Pferd natürlich die richtigen Hilfen geben und mich vor allem entspannen. Mein Problem ist meine krampfhafte Haltung am Sattel.. Also mit den Händen, weil ich mich dadurch sicherer fühle, obwohl ich weiß das man mit freien Händen, Gelassenheit und Gleichgewicht dem Pferd bessere Hilfen geben kann und sicherer im Sattel sitzt.
    Ich bin mir sicher das mir dein Blog helfen kann mich auf den pferd sicherer zu fühlen, weil ich mein Pferd… Bzw meine reitbeteiligung besser verstehe 🙂
    Liebe grüße!

    Antworten
  12. Tolles Bericht, danke! Ich habe aber noch ein grosser Zweifel: darf man nach etwa 15-20 Minuten Schritt schon gleich mit dem Aussitzen antraben? Oder (um den Rücken nicht zu schaden) muss man bei der Aufwärmungsphase unbedingt zuerst leicht traben? Die Frage entsteht in meinem Fall, weil mir gesagt wird, dass ich meine Stute viel weniger beim Aussitzen störe, als wenn ich leicht trabe und ich habe auch genau dasselbe Gefühl. Wenn ich also mit dem Leichttraben anfange, geht sie oft wie ein Schenkelgänger und es geht wirklich lang, bis ich sie irgendwie wieder bereit für die Übungen finde.

    Antworten
    • Hallo Renata,

      wenn du im Trab gut sitzt, ohne deinem Pferd in den Rücken zu fallen, spricht nichts dagegen, dass du nach der Schrittphase gleich aussitzt.
      Zumal es deinem Pferd deiner Beschreibung nach ja auch besser damit zu gehen scheint als wenn du Leichttrabst 😉

      Liebe Grüße!

      Antworten
    • Das Leichttraben ist (zumindest wie ich es gelernt habe) eigentlich nur dafür da um das innere Hinterbein zu entlasten und das Pferd dazu zu bringen mehr unterzutreten. 🙂

      Antworten
  13. Ich kann echt nicht gut aussitzen, sitze aber ohne Steigbügel (trotzdem mit sattel) viel besser als mit! Naja, ich probiere deine Tipps demnächst mal aus. 🙂

    Antworten
    • Das geht mir auch oft so Anna =)
      Ich glaube das liegt daran, dass man ohne Bügel noch einmal anders auf dem Pferd sitzt. Nimm doch einfach mal die Füße aus den Bügeln und reite eine Runde so. Dann setzt du die Füße wieder in die Bügel und versuchst deine Beine aber in der gleichen Position wie vorher zu halten – vielleicht macht das ja einen Unterschied.

      Antworten
  14. Hallo,
    Wiedermal ein toller Artikel und schön, einfach erklärt. Weiter so 🙂

    Das mit dem Aussitzen ist schon immer ein Problem für mich. Ich sitze seit meinem 3. Lebensjahr auf dem Pferd, und trotzdem ist mein Sitz allgemein Katastrophal. Ich verkrampfe mich offt, ich kriege im Galopp die Hacken nicht runter oder ziehe die Beine an, wenn ich mal versuche auszusitzen, hüpfe ich, mit schlechtem Gewissen, wie ein Flummi und fange gleich wieder an Leicht zu Traben.

    Ich habe schon versucht deine Tipp’s anzuwenden, aber irgendwie hebe ich immer automatisch die falsche Seite der Hüfte… Ich weiß nicht warum…

    Hast du vielleicht noch Tipps, wie ich meinen Sitz allgemein verbessern kann, auch dass mit den Hacken hochziehen Und dem Beine anziehen im Galopp?
    LG lea

    Antworten
    • Hallo Lea,

      danke für dein Lob, das freut mich sehr =)

      Ich würde dir Sitzschulung an der Longe mit einem kompetenten Reitlehrer empfehlen – oder zumindest jemandem, der genug Ahnung hat um dir Hilfestellung zu geben. Ich und eine Freundin haben uns früher immer gegenseitig Sitzschulung gegeben, wir wussten aber auch beide was wir tun 😉
      Der Vorteil von der Sitzschulung ist, dass du dich ganz auf deinen Sitz konzentrieren kannst und nicht noch dein Pferd lenken musst. Super ist auch ohne Steigbügel zu üben, das hilft eventuell bei deinem Hacken-/Beine-Problem.
      Wegen dem Hüfte heben kannst du mal versuchen im Rhythmus zu zählen, also immer „1,2“, das hilft manchmal.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
    • Hallo Christina,
      danke für den Tipp, ich habe leider nur Gruppenunterricht, da ist das ein bisschen doof wenn man denn als einzige an die Longe geht, weil die anderen denn ja über sind und weniger Platz vorhanden ist. Ich habe auch keine Reitbeteiligung und kein eigenes Pferd. Einzelunterricht wird bei uns aber nur mit Eigenem Pferd oder Reitbeteiligung angeboten.
      Ich frage meine Reitlehrerin mal (hat Trainer B), ob man das vielleicht irgendwie einrichten könnte. Wird aber schwierig…

      LG Lea 🙂

      Antworten
      • Hallo Lea,

        das ist natürlich etwas blöd, aber es lässt sich bestimmt eine Lösung finden!
        Vielleicht haben die Anderen in deiner Stunde ja auch mal Lust auf Sitzschulung? Dann wechselt man sich eben ab und jeder sitzt nicht eine ganze Stunde auf dem Pferd (muss ja auch nicht sein). Wir haben das bei uns im Unterricht immer so gemacht, dass wir zwei Pferde hatten und die Schüler am Boden haben longiert und die auf dem Pferd haben die Sitzschulung bekommen.

        Liebe Grüße,
        Christina

        Antworten
  15. Hallo 🙂 ich habe den Artikel grad gelesen und finde es toll, wie er geschrieben ist. Ich würde sagen, ich habe nicht den perfekten Sitz, aber wer hat den schon 😉
    Ich bin meine Stute letztens ohne Sattel geritten und habe unbewusst genau das im Trab getan, was du oben beschrieben hast 🙂 das war beim lesen grad so ein richtiges Aha Erlebnis.
    Eine Stute, die ich auch reite, mag es auch nicht so gern, wenn man leicht. Seitdem trabe ich sie auch nicht mehr leicht.

    Antworten
    • Hallo Sabrina,

      klar, ich hab auch keinen perfekten Sitz 😉
      Schön, dass du das instinktiv schon so richtig machst!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  16. Hallo,
    ich bin durch zufall auf deine Blog gestoßen und bin sehr froh darüber ;-).
    Der Artikel über hat mir besonders gefallen, da ich diese Tips sehr gebraucht habe.
    Wie im bei dir fand ich aussitzen immer als sehr schwer und Natürlich tat mir das Pferd auch seh leid, also bin ich nur leichtgetrabt. Vor etwa einem Monat habe ich es dann wieder angefangen zu üben, leider klappte es nicht so wie ich wolte 😉 Aber dank deinen tips hatte ich heute dan gefühl dass ich zu ersten mal richtig ausgesessen habe und wurde gleich auch von meiner Reitlehrerin gelobt 🙂 (kommt selten vor).
    Obwohl der Artikel übers aussitzen war, merkte ich gleich das mein Sitz auch im Galopp besser wurde.
    Danke für den tollen Blog und besonders diesen Artikel
    Gruß Amy

    Antworten
    • Hallo Amy,

      super klasse, es freut mich total, dass ich dir weiterhelfen konnte =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  17. Hi 🙂
    Ein sehr interessanter Artikel. Ich selber bin mittlerweile ein richtiger Aussitz-Fanatiker geworden, aber auch nur weil ich merkte das mein Pony immer besser und auch flotter in Trab gelaufen ist 🙂
    Auch meine andere RB bin ich anfangs immer ausgessen, weil das für mache junge Pferde angenehmer ist, weil sie nicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden.
    Seit dem sitzte ich sehr gerne aus 🙂
    Eine Zeit lang habe ich auch immer die Steigbügel ausgebaut, auch das kann helfen sich auf das aussitzen mehr zu konzetrieren, weil da hat man eig keine ausweichenmöglichkeite leitzutraben und man sich einfach auf die Bewegung einlassen muss !! Als dauerhafte Möglichkeit sollte man es allerdings nicht machen, weil bei machen dann doch sehr gerne die Beine dann nur rumbaumel, aber für zwischen durch sehr Empfehlenswert, mache ich immer wieder gerne.
    LG

    Antworten
    • Hallo Freanny,

      ich liebe es auch auszusitzen, mittlerweile fällt es mir sogar leichter als Leichttraben 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  18. Hallo,
    klasse Artikel,werde ich gleich mal ausprobieren, wenn ich das nächste Mal aufem Pferd bin. Hast du vllt. einen Tipp wie ich mir generell wieder bewusster über meinen Sitz werde? Ich sitze zwar nicht total schlecht, kann aber immer besser ohne Sattel reiten als mit. Mit Sattel kippe ich leicht nach vorne ohne Sattel sitz ich deutlich grader und kippe viel weniger.

    Liebe Grüße
    Ella

    Antworten
    • Hallo Ella,

      am Besten ist natürlich Sitzschule an der Longe (ein paar Beispielübungen gibt es hier: https://herzenspferd.de/reiturlaub-island-sitzuebungen/). Das kannst du z.B. auch mal mit einer Freundin zusammen machen, die dich dann korrigiert, wenn kein Reitlehrer zur Verfügung steht. Es hilft auch, wenn dich jemand beim Reiten filmt, da fallen dir dann direkt deine Fehler auf und sie werden dir viel bewusster.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  19. Hallo Christina!

    Du solltest mal überlegen, Reitunterricht zu geben, mit deinen Erklärungen haut fast alles auf anhieb hin! 😀
    Mit deinen Tipps für das richtige Aussitzen habe ich es endlich geschafft, auch den Nähmaschinen-Trab von meiner Hafi-Stute auszusitzen 😀 Ich weiß nicht, ob ich mir es einbilde oder nicht, jedenfalls kommt es mir dann beim Ausreiten oft so vor, als ob sie dann von alleine in einen angenehmen „Jog“ (langsamer Western-Trab) fällt – seitdem ich schön aussitzen kann.

    Also, immer weiter so! Ich freue mich auf die nächsten Tipps! 😉

    Schöne Grüße
    Elisa

    Antworten
    • Hallo Elisa,

      vielen lieben Dank für das tolle Lob, das freut mich sehr <3 =)
      Tatsächlich habe ich vor nächstes Jahr, wenn ich die Zeit dazu finde, einen Trainerschein zu machen. Aber ob ich dann auch unterrichte weiß ich nicht, ich glaube dazu fehlt mir die Zeit 😉

      Klasse, dass es mit deiner Stute nun so gut klappt! Es ist gar nicht so unüblich, dass die Pferde ruhiger werden, wenn man entspannt aussitzt =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  20. Hallo christina,

    Ich finde deine tipps echt toll, da ich gradam verzweifeln bin, da mein reitlehrer auch nicht mehr lange Geduld mit mir hat (der gibt nicht nach, ich MUSS das aussitzen lernen)

    Ich bin samstag wieder im stall und werde gleich mal alle tipps in der genannten reihenfolge versuchen in der hoffnung dass es etwas bringt.

    Ich berichte dann wie es gelaufen ist 🙂

    Mach weiter, das ist echt hilfreich und es wird immer wieder junge reiter geben die diese tipps brauchen 🙂 (keine ahnung weshalb die meisten reitlehrer nicht diese „tricks“ anwenden um es den schülern leichter zu machen)

    Antworten
    • Hallo Stephanie,

      dankeschön, freut mich, wenn ich helfen kann 😀
      Berichte auf jeden Fall ob es geklappt hat!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  21. Liebe Christina,
    dein Artikel hat mich total motiviert und ich werde sofort heute wieder mit dem Aussitzen anfangen, in der Hoffnung dass es bei mir auch irgendwann mal klappt. Mein Friesenmix ist sehr flott unterwegs mit ganz viel Schwung. Man hat mir geraten nicht mehr auszusetzen, damit ich ihm nicht in den Rücken plumpse. Ich reite viel Biegungen mit ihm, Seitengänge und Schulterherrein, aber er tritt immer schlecht unter, von Versammlung wollen wir mal gar nicht reden. Ich War nun auch schon drauf und dran mir irgendwelche Hilfszügel zu besorgen, aber ich denke damit behebt man ja nicht die Ursache. Also arbeiten wir grad dran, dass er besser untertritt und der Rest dann „von allein“ kommt. Das Aussitzen dabei eine so große Rolle spielt, war mir nicht bewusst. Danke für die guten Tipps, ich werde daran arbeiten!!????
    Lieben Gruß,
    Silke

    Antworten
    • Hallo liebe Silke,

      freut mich, dass ich dich motivieren konnte 😀
      Viel Spaß und Erfolg beim Üben – so einen schwungvollen Friesen zu sitzen ist ja unter Umständen nicht gerade ein Zuckerschlecken 😉
      Hilfszügel würde ich übrigens weglassen, da bin ich eher unbegeistert von weil sie meistens nur das Problem verschleiern und nicht beheben – oder im schlimmsten Fall sogar noch verstärken.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  22. Hallo
    Erstmal ich finde deinen Blog echt gut. Du kannst alles viel besser erklären, als manch ein Reitlehrer oder die professionellen Bücher von FN.????
    Ich wusste nicht das, dass aussitzen so viel ausmacht und ich habe das Problem mit meinem das er halt nur schleppend mitarbeiten möchte und auch garnicht auf meine Hilfen reagiert. Ich gebe mir auch selber die Schuld und suche die Fehler bei mir, da er ein super ausgebildetes Pferd ist. Ich werde es mal versuchen und gucken ob ich beim aussitzen nicht vieles falsch mache, weil mir das noch nie so bewusst war. Mich würde es auch mal freuen, wenn du Vllt einen Artikel zum Richtigen untertreten gibst und wie das, dann aussehen soll und wie man es beim reiten fühlt. Das wäre Mega lieb. Wie gesagt mach weiter so. Dein Blog ist echt klasse ????

    Antworten
  23. Hallo 🙂
    Ich finde deinen Artikel richtig gut 🙂 total gut beschrieben, mit eigenen Erfahrungen….. ich habe mit meiner RB totale Probleme mit dem Aussitzen und sobald ich aussitze, verspannt sie sich und läuft auch nicht mehr am Zügel 🙁 aber ich werde das jetzt sofort morgen ausprobieren ????
    LG

    Antworten
    • Hallo Annika,

      vielen Dank =)
      Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  24. Hallo Christina,
    Der Artikel hat mich zum Nachdenken und Aussitzen angeregt. Seit ich meinen Traber habe (seit 1 1/2 Jahren) trabe ich nur leicht, weil sein Trab wirklich sehr unbequem beim Aussitzen ist. Ich habe ihn jetzt aber schon ein paar Mal ohne Sattel, nur mit einem Pad, geritten – und siehe da, ich kann den Trab sehr wohl aussitzen, wenn es nicht anders geht. Mir ist auch aufgefallen, dass er dann ruhiger und gleichmäßiger trabt. Aber mit Sattel habe ich immer noch hie und da das Problem, dass ich ins „Hüpfen“ komme, woraufhin er dann prompt wieder eiliger wird, wodurch ich noch mehr hüpfe. Es ist wirklich nicht einfach. Deine Tipps haben mir aber schon geholfen, ein paar Runden zu traben und dabei sitzen zu bleiben. Dass das Aussitzen meinem Pferd gut tut, habe ich sofort gemerkt, wie ich dann ein paar Tritte wieder leicht getrabt bin – er ist prompt gestolpert. Außerdem habe ich zum ersten Mal seit langem keine Rückenschmerzen mehr nach dem Reiten (ich bin schon über 40, da ist man eben nicht mehr die Jüngste ;-)) Ich werde jedenfalls dran bleiben und fleißig weiter üben und kann das Aussitzen allen ReiterInnen (vor allem den Älteren) wirklich nur empfehlen.

    Antworten
    • Hallo Sandra,

      ich finde aussitzen auch viel bequemer 😉 (kommt natürlich wirklich aufs Pferd und seine Bewegungen an)
      Wenn du beim Aussitzen merkst, dass du dich verkrampfst und nicht mehr gut sitzt, trabe ein paar Tritte leicht, bis du wieder locker bist und sitze dann wieder aus. Irgendwann werden die Abstände zwischen dem Leichttraben immer größer bis du schließlich ganz sitzen bleiben kannst =)

      Liebe Grüße und viel Erfolg beim Üben,
      Christina

      Antworten
  25. Wow, bin begeistert. Predige das seit Jahren, habe es aber noch nie in Textform so gesehen.

    Antworten
    • Dabei ist das doch gar nichts Neues 😀

      Antworten
  26. Echt guterklärt????. Noch eine Frage zieht man die Bdine nicht mit hoch wenn man die Hüfte anhebt?

    Antworten
    • Hallo Melissa,

      ja, minimal – die Hüftbewegung passt sich ja aber der Bewegung des Pferdes an, das in dem Moment auch auf der Seite „höher“ ist. Im Verhältnis zum Pferdekörper verändert sich das Bein also nicht. Natürlich muss man aufpassen, dass man das Bein weiter locker hängen lässt und wirklich nur die Hüfte anhebt und nicht noch das Bein dazu =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  27. Hallo,
    Habe den Artikel kürzlich und bin begeistert! Ist wirklich super beschrieben… Ich habr aber noch eine Frage bezüglich zu locker sein im Becken. Beim Reiten habe ich das Problem, dass ich alles loslasse und so meine Beine unruhig sind.
    Kennst du irgendwelche übungen um das zu verbessern?
    Lg Fabienne

    Antworten
    • Hallo Fabienne,

      spezielle Übungen genau dafür fallen mir nicht ein. Es geht aber darum, deine Körperkontrolle zu verbessern – das kannst du, unabhängig vom Reiten, zum Beispiel mit Tanzen, Yoga, Tai-Chi oder Ähnlichem tun =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  28. Wir teilen das Leben seit ca 9 Monaten mit einer Isi Stute, welche auch völlig aus dem Rhythmus kommt wenn ich leichttrabe. Aussitzen finde ich bis heute aber unbequemer, ich werde die Tipps nachher mal umsetzten :).
    Warum ich diesen Text schreibe ist die oberste Zeichnung. Vor einigen Wochen wurden wir beim Ausritt (im Schritt von hinten) fotografiert und ich sitze (scheinbar) genauso schief wie deine Zeichnung. Nun weiß ich das ich gar nicht schief gesessen habe sondern nur mein Becken in der Bewegung mitgeht.
    Ich bin ein großer Fan dieser Seite! Irgendwann fliege ich auch noch mal Island…

    Antworten
    • Hallo liebe Antje,

      ja, das Aussitzen ist nicht jedermanns Sache 😀
      Ich kann da auch die Bücher von Sally Swift (Reiten aus der Körpermitte) sehr empfehlen. Und ich habe mir gerade Franklinbälle zum Testen bestellt, die sollen auch sehr gut für den Sitz sein, da gibt es dann noch einen Bericht dazu.
      Ist ja witzig, dass du das auf dem Bild auch so genau beobachten kannst! Wenn die eine Körperseite deines Pferdes auch etwas höher ist als die andere, gehst du tatsächlich in der Bewegung mit – ansonsten sitzt du vielleicht doch ein bisschen schief, das ist gar nicht so selten 😉

      Island ist absolut großartig! Ich träume schon vom nächsten Besuch bei der lieben Hlín von Lynghorse <3

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  29. Hallo,
    früher als ich noch in die Reitstunde ging, habe ich das auch gemacht. Aber jetzt, wo ich eine RB habe und selber entscheiden kann, was ich mache, sitze ich gern aus:) Mein Tipp ist Aussitzen ohne Steigbügel, das mache ich immer wieder, wenn mir vorkommt, dass ich beim Aussitzen nicht gut sitze.
    Lg Lea
    https://ourheroesblog.wordpress.com/

    Antworten
    • *habe ich das auch gehasst:D

      Antworten
    • Hallo Lea,

      ja, ohne Bügel reiten kann einem da gut weiterhelfen =)
      Gerade heute war ich nur mit einem Barebackpad unterwegs, das ist schon toll und nochmal ein ganz anderes Sitzgefühl!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  30. Hallo! Super Artikel, toll beschrieben :))
    Ich frage mich grade ob ich die ersten „richtigen“ Aussatzversuche (vorher war es eher das von dir beschriebene rumgehüpfe) auch ohne Sattel machen kann oder ob es das erschwert? Das Pferdi ist nämlich wirklich kein Sattel fan und ich will ihm etwas woran er sowenig spaß hat nur ungern so oft zumuten.. Ach, wo ich hier schon einen Kommentar schreibe… Ich habe schon länger eine Longierbrille im Spind rumfliegen. Nun habe ich in letzter Zeit aber sehr viel negatives darüber gehört und bin mir unsicher ob ich das wirklich ausprobieren möchte. Zumal ich davon ausgegangen bin dass die Brille so angebracht wird dass sie auf der Nase des Pferdes liegt, somit einem Kappzaum zumindest ansatzweise nahe kommt, jetzt allerdings hauptsächlich Bilder gesehen habe auf dem er Nach unten hängt. Vielleicht kannst du mir da ja was zu sagen..?
    Liebe Grüße :))

    Antworten
    • Hallo liebe Lotte,

      ohne Sattel zu üben finde ich nicht so ideal – wenn man dann nämlich „Rumhüpft“ fällt man dem Pferd ungleich schwerer in den Rücken. Die Wirbelsäule ist ja ohne Sattel nicht geschützt… Zusätzlich kann es sein, dass du dich ohne Sattel eher verkrampfst und nicht richtig mitschwingen kannst. Wenn es gar nicht mit Sattel geht, dann vielleicht mit einem guten Reitpad (z.B. das hier, hab ich auch).

      Eine Longierbrille wird tatsächlich unter dem Kinn in die Gebissringe eingehakt. Ich persönlich longiere nicht gerne mit Trense und nutze deshalb auch keine Longierbrille. Ich habe auch schon Leute gesehen, die sie über der Nase (wie du beschreibst) ins Halfter einhängen und so quasi einen „Kappzaum“ bauen. Aber auch das finde ich nicht ideal, da ein Halfter sehr viel mehr rutscht als ein Kappzaum und dann schnell mal im Auge hängt. Dann doch lieber in einen richtigen Kappzaum investieren 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  31. Hallo Christina,

    bin gerade zufällig auf die Seite gestoßen und zwar weil ich genau dieses Problem habe :/ Ich hopse immer auf dem Pferderücken rum…
    Mein „Pflegepferd“ ist schon 24 und kann deshalb nur noch schritt- und traben. (Arthrose usw.) Dazu kommt dass ich ohne Sattel reite und kein Reitunterricht mehr nehme. Immer wenn ich traben möchte hopse ich also immer rum und ich kriege das einfach nicht weg.. Die Besitzerin sagt immer „Ausatmen“ aber was meint sie damit? Ich meine ich atme ja aus…
    Durch deinen Artikel hüpfe ich zwar nicht mehr ganz so stark rum aber ich hüpfe halt noch :/

    Weißt du was sie mit „Ausatmen“ meint? Und hast du vielleicht noch andere Tipps?
    Würde mich sehr über eine Antwort freuen 🙂

    Mfg Marie

    Antworten
    • Hallo liebe Marie,

      so ganz ohne dich reiten zu sehen kann ich da leider nur wenige Tipps geben – dass du nicht zum Sitzen kommst kann unterschiedliche Ursachen haben, bei denen man dann auch anders vorgehen muss bzw. andere Übungen macht. Ein „Problem“ kann auch das Pferd selbst sein, wenn es den Rücken fest macht, wird es schwer sein gut auszusitzen, ganz egal was du machst.
      Ein Trick, der Vielen hilft, ist eine Bewegung zu machen, als würde man rückwärts Fahrrad fahren. Vielleicht ist das auch was für dich. Ansonsten kann ich noch das Buch von Sally Swift zum Thema Reitersitz sehr empfehlen, da sind verschiedene tolle Erklärungen mit inneren Bildern drin: http://amzn.to/24UAjzE

      Was die Besitzerin mit Ausatmen meint weiß ich leider auch nicht. Vielleicht machst du dich zu steif und sie möchte dir sagen, dass du mehr rhythmisch mit den Bewegungen des Pferdes mitgehst… Frag sie doch einfach mal, was genau sie meint 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  32. Ich habe vor 2 1/2 Jahren mit dem Reiten angefangen und habe hin und wieder auch meine Probleme mit dem Aussitzen.
    Ich muss dazu sagen das ich mittlerweile 46 bin und an manchen Tagen mit Rückenbeschwerden zu kämpfen habe was mich aber vom Reiten nicht abhält. Ich nehme 1 x in der Woche eine Reitstunde und habe in den 2 1/Jahren auf mindestens 14 verschiedenen Pferden gesessen. ( Weil sie manchmal schon morgens unterwegs waren, weil sie grad lahmten , weil schon jemand anderes dieses eine Pferd hatte was ich eben wollte usw.) Es hat lange gedauert bis ich galoppieren konnte, was aber auch noch nicht so 100 % ig gut geht. Ich habe ein Lieblingspferd eine Haflinger Stute mit einem sehr sanften Galopp. Mit ihr klappt das Aussitzen im Trab und im Galopp. Leider hat sie ein schwaches Bläschen was sie während der Stunde öfters dazu zwingt stehen zu bleiben da sie Pipi machen muss aber nichts geht. So hat der RL mir dann ein anderes Pferd vorgeschlagen mit dem ist Aussitzen der Horror. Im Galopp ist er kaum zu halten somit an Aussitzen gar nicht zu denken.
    Ich werde das mit dem Fahrrad rückwärts fahren Mal versuchen.

    Antworten
    • Hallo liebe Heidi,

      wie das mit dem Aussitzen klappt hängt auch – wie du schon festgestellt hast – nicht zuletzt davon ab, wie locker das Pferd ist und ob es im Rücken mitschwingt. Der Wallach, den du nun reitest, klingt allein schon von der hohen Geschwindigkeit her wenig entspannt, es wundert mich nicht, dass du da Probleme hast, die hätten Andere sicher auch. Gerade wenn man mit bremsen beschäftigt ist verspannt man sich sehr leicht, was das Sitzen noch zusätzlich schwer macht. In dem Fall würde ich erst mal Leichttraben und versuchen das Tempo zu kontrollieren bevor ich ans Aussitzen denke.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  33. Grundsätzlich finde ich, bevor Reiter und / oder Pferd sich verspannen / verkrampfen, sollten sie lieber wieder ein wenig leicht traben und später wieder aussitzen.

    In einem vorangegangenem Kommentar schrieb einer, daß sein Pferd nach dem Aussitzen beim Leichtraben ins Stolpern gekommen ist. Eine mögliche und auch typische Ursache dafür könnte ein nach vorne fallen des Reiters sein.

    Wie kommst Du darauf, daß man bei Seitengängen im Leichttraben die Hilfen nicht korrekt geben kann? Für uns sich Seitengänge im Leichttraben Alltag. Allerdings muß man für eine bessere Hilfengebung z.B. für ein Schulterherein Umsitzen (d.h. auf dem inneren anstatt auf dem äußeren Hinterbein traben).

    Auch kann es für die Balance von Reiter und Pferd förderlich sein, hin und wieder mal bewußt eine einzelne Volte auf dem „falschen“ Fuß zu traben.

    Um es mit dem Worten eines von mir geschätzten Klassik-Dressurtrainers zu sagen: Hat die aktuelle Übung / Veränderung mein Pferd verbessert oder verschlechtert? Diese (permanenten) Fragestellung kann einem helfen weiter zu kommen.

    Gruß

    Antworten
    • Hallo Jörg,

      na klar, das versteht sich von selbst. Ich finde es grundsätzlich immer besser, eine für Pferd und Reiter funktionale Position zu finden anstatt sich künstlich in eine „Lehrbuch-Form“ zu pressen, in der man dann verspannt ist.

      Klar, man kann die Hilfen auch im Leichttraben geben, aber ausgessessen wirken die Gewichtshilfen einfach genauer und weniger schwammig. Zusätzlich hat das Pferd nicht noch ein sich über ihm bewegendes Reitergewicht auszubalancieren, also rein physikalisch gesehen ist das schon einfacher. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht viele Reiter die Hilfen für die Seitengänge im Leichttraben korrekt geben können. Gerade an der stetigen, weichen Verbindung der Hand zum Pferdemaul hapert es oft…

      Ich bin ja nicht völlig gegen das Leichttraben, ich tue es selbst oft genug, wenn es in dem Moment Sinn macht. Genau wie du schreibst: bringt es mich und mein Pferd weiter, oder schadet es – das sollte das Maß sein, an dem man seine Handlungen misst.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  34. Hi Christina
    Der Atikel ist klasse;). Habe aber noch kleine Verständnisfrage. Muss man beim Aussitzen das Pferd nicht in einem Ruhigen Trab bekommen können bzw. behalten können? Wie mache ich das? Und dann ziehe ich doch entweder die ganze Zeit am Zügel oder arbeite mit dem Zügel gegen die Kopfbewegung?

    LG Rebecca

    Antworten
    • Hallo liebe Rebecca,

      Aussitzen ist vom versammelten, über den Arbeitstrab bis hin zum starken Trab möglich, wenn das Pferd losgelassen über den Rücken geht und der Reiter gut sitzt. Das Tempo ist also relativ egal.
      Wird dir dein Pferd im Trab zu schnell und du hast Probleme mit dem Sitzen, solltest du erst mal wieder leichttraben und bremsen. Bremsen heißt aber nicht, einfach nur am Zügel zu ziehen, damit stumpft man sein Pferd auf lange Sicht ab. Einfacher und schonender für’s Pferdemaul ist es, das Tempo über das Reiten von Biegungen zu reduzieren. Dann musst du nicht am Zügel ziehen, sondern einfach nur lenken. Ansonsten habe ich schonmal etwas über das Reiten von Paraden und die Zügelhilfen geschrieben, vielleicht helfen dir die Infos dort auch weiter.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  35. Hallo Christina,
    vielen Dank für diesen super Tipp! Bei mir hat es gestern endlich klick gemacht 🙂
    Jeder Trainer den ich hatte meinte zu mir immer “ du musst mehr mitschwingen“. Leichter gesagt als getan bei einem Friesen mit einem unfassbar schwungvollen Trab…Nun habe ich den Fehler gefunden, nicht vor- und zurück mitschwingen, sondern wie du schon sagst, nach links und rechts. Der Gedanke des rückwärts Radfahren ist großartig! Die Vorübung zum Erfühlen, wann das jeweilige Hinterbein angehoben wird, kenne ich bisher nur aus der akademischen Reitkunst (auch wenn das ja in jeder Sparte gleich sein wird), hat aber sehr gut dabei geholfen. Rosi und ich sind förmlich über den Platz geschwebt und ich musste ihr nicht mehr in den Rücken fallen, das zufriedene Schnauben war Bestätigung genug. Fünf Jahre haben wir das versucht zu üben und ein so „simpler“ Trick hat uns geholfen.
    Danke für diesen tollen Moment!

    Antworten
    • Hallo liebe Nele,

      hach wie toll, da schwebe ich gleich mit vor Freude! 😀
      Ich freue mich total, dass ich dir helfen konnte und den entscheidenden Tipp hatte!

      Ganz liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  36. Hallo Christiana,
    ich finde deine Tipps und deine Seite richtig klasse 🙂 ich werde die Tipps morgen mal ausprobieren. Das mit dem Aussitzen nervt mich auch ganz schön. Du hast geschrieben, dass du extra nach Neuseeland gefahren bist um das aussitzen richtig zu lernen. Wo warst du dort genau und wie lange warst du dort?
    Freue mich von dir zu hören
    LG

    Antworten
    • Hallo liebe Anu,

      ich hoffe es klappt jetzt schon ein bisschen besser 😉
      Ich bin nicht extra deswegen nach Neuseeland gefahren, sondern habe es nur zufällig dort richtig gelernt. In Neuseeland selbst war ich drei Monate, auf dem Hof habe ich einen Monat als Guide gearbeitet. Mehr dazu gibts hier: https://herzenspferd.de/reiturlaub-neuseeland/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  37. Hey Christina!
    Es ist seltsam, meinen eigenen Namen hier hinzuschreiben;)
    Ich hatte, als ich klein war, auch das Problem mit dem Aussitzen. Aber es gab ein paar Pferde, die so schön und gleichmäßig getrabt sind, dass ich aussitzen konnte. Jetzt, nach fast sechs Jahren fange ich endlich wieder mit dem reiten an und hoffe, es funktioniert jetzt besser:)… danke für deine tollen Tipps und Tricks.
    Es war mir immer ein Rätsel, wie die erwachsenen Reiter das so toll hinkriegen…
    LG Christina

    Antworten
    • Haha, das kann ich gut verstehen liebe Christina! 😀

      Aussitzen ist auch sehr viel Übungssache! Die meisten erwachsenen Reiter machen das schon sehr lange und sind gut an die Bewegungsabläufe ihrer Pferde gewöhnt.
      Also einfach dranbleiben und üben 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  38. Heay Christina,
    schöner Artikel!
    Deine Tipps muss ich mal morgen ausprobiern bzw nachschauen ob meine Hüfte hochgeht 😉
    Eine Ausreitkollegin hat behauptet ich würde dem Pferd beim Leicht Traben in den Rücken fallen( das Tier hat mächtig Schwung,war Turnierpferd).
    Geht sowas überhaupt???
    Ich meine wenn ich aufstehe & dann mich wieder hinsetzte, lass ich mich ja nicht kraftlos reinpurzeln.
    Mir wurde geraten ich muss mehr mit der Mittelpositur ran & Bauch raus beim Aufstehn & sehr vorsichtig mit dem Gesäß landen.
    Ist das so richtig zu bewerten???
    Wo ich eigentlich ein erfahrener Reiter bin, fühl ich mich doch manchmal wie ein Anfänger.
    Ganz davon abgesehn dass heute gefühlt jeder anders reitet, es jedem anders beigebracht wird & deshalb jeder etwas an der Umgehens&Reitweise des Gegenübers auszusetzen hat.(ich bin für Reitweise „Pro-Pferd“ 😉)

    Antworten
    • Hallo liebe Tina,

      viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren! 😀
      Ohne dich reiten zu sehen kann ich das natürlich schlecht beurteilen – aber ja, grundsätzlich kann man auch zu schwungvoll einsitzen beim Traben (ob das bei dir so ist kann ich wie gesagt nicht wissen). Die Erklärung deiner Kollegin ist richtig, ich erkläre den Bewegungsablauf beim Leichttraben so: Lass dich beim Aufstehen einfach von der Bewegung des Pferdes nach oben heben – das muss gar nicht hoch sein, viele Leute stehen auch viel zu hoch auf – und setze dich dann gerade wieder runter (nicht nach hinten – wenn du dich nach hinten setzt kommst du hinter die Bewegung des Pferdes). Die einzige “bewusste” Bewegung die du machen solltest ist die Anspannung der Oberschenkel um dich sanft wieder in den Sattel zu setzen. Um die Bewegung zu visualisieren kann dieses Bild helfen: stell Dir vor an Deinem Bauchnabel ist ein Gummiband, das dich beim Aufstehen nach vorne und oben zieht.

      Ich hoffe die Erklärung hilft ein bisschen!
      Und keine Sorge – wir fühlen uns doch alle manchmal wie Anfänger und lernen nie aus 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  39. Hallo Christina, beim Aussitzen muss doch aber die Hüfte wie beim „Kreuz ran“ etwas nach vorne gebracht werden oder nicht ?
    Lg Chantal

    Antworten
    • Hallo Chantal,

      tendenziell ja, sie kippt rhytmisch in der Bewegung mit. Anders ausgedrückt: Man sollte auf keinen Fall ins Hohlkreuz kommen, weil das in der Bewegung hindert und die Wirbelsäule staucht – und damit man nich im Hohlkreuz ist, muss die Hüfte ein bisschen kippen.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  40. Liebe Christina,
    herzlichen Dank für diesen tollen Artikel und deine super Tipps. Ich bin 53 Jahre alt, habe mit 10 Jahren angefangen zu reiten, mit Mitte 30 wieder aufgehört (damals Dressur L) und jetzt mit über 52 wieder angefangen. Ich habe aktuell Reitbeteiligungen an drei verschiedenen Pferden und bin sehr glücklich und dankbar darüber.
    Was mich völlig überrascht hat: Ich konnte nicht mehr aussitzen. Es ist unfassbar, wie steif ich geworden bin und wie sehr ich das Gefühl für die Körperbewegungen des Pferdes und das Mitschwingen im Sattel verlernt habe. Ganz besonders im Trab.
    Deinen Blog habe ich gestern zufällig entdeckt und mit größtem Interesse diesen Artikel zum Thema Aussitzen im Trab gelesen. Ich konnte es abends direkt gleich ausprobieren. Und was soll ich sagen – ich bin begeistert! Es funktioniert! Natürlich bedarf es noch einiges an Übung, um wieder ganz „rein“ zukommen. Aber dank deinen tollen Erklärungen und Tipps bin ich wieder auf dem richtigen Weg. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!!! Und auch das Pferd hat es mich gestern spüren lassen, dass es sich sehr viel wohler gefühlt hat!!!
    Liebe Güße
    Simone

    Antworten
    • Hallo Simone,

      vielen Dank für den Erfahrungsbericht und die netten Worte! Es freut mich unheimlich, dass meine Tipps dir weitergeholfen haben!
      Dass man mit der Zeit steifer wird und die Bewegungsmuster etwas verlernt ist ganz normal… Vielleicht würden dir auch Beweglichkeitsübungen (z.B. aus dem Yoga oder Pilates) helfen noch einen ticken besser mitzuschwingen. Ich habe gerade selbst die Erfahrung gemacht, wie riesig der Unterschied sein kann, wenn man mal gezielt ein paar verspannte Muskeln wieder lockert.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  41. Ich selbst übe immer noch das Aussitzen – klappt irgendwie immer nur dann wenn meine Reitlehrerin dabei ist – aber einen Tipp habe ich der grundsätzlich immer funktioniert – egal bei welcher Übung beim Reiten. Sobald man sich verkrampft einfach singen.

    Antworten
    • Guter Tipp! Singen entspannt und man atmet gleichmäßiger 😀

      Antworten
  42. Liebe Christina,
    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Ich reite einen Araber, der im ganz schön wilden Trab läuft. Bisher hatte ich immer Probleme, ruhig auszusitzen und nicht wie verrückt auf dem Pferd rumzufliegen. Ich habe mir deine Tipps zu Herzen genommen und sie beim Reiten angewendet. Endlich kann ich entspannt aussitzen und muss nicht gezwungenermaßen leichttraben. Super!

    Antworten
  43. Hallo Christina!
    Ein super Bericht, in dem du alles so klasse beschreibst!
    Früher war das Aussitzen gar kein Problem, bin mit meiner Stute und meinem Wallach Vielseitigkeit bis zur Klasse M geritten. Bis die beiden zu alt wurden und schlussendlich nur noch Bodenarbeit die letzten 6 Jahre möglich war. Und was soll ich sagen, jetzt, mit neuem Pferd muss ich feststellen das ich doch so arg eingerostet bin, das das Aussitzen eine absolute Katastrophe ist 🤦
    Deine Tipps werde ich mir direkt heute noch zu Gemüte führen und ausprobieren.
    Vielen Dank für diesen tollen Bericht!!!

    Antworten
  44. Hallo Christina,

    bin als zweifacher Familienvater, und mit 41 schon spät dran als Neueinsteiger, erst vor kurzem zum Pferd und zum Reiten gekommen. Jeden Sonntag darf ich mich für 1,5 bis 2 Stunden zum Reitunterricht „fortstehlen“ und genieße jede Minute Am Stall und mit den Pferden. Hatte jetzt die 4. Reitstunde und fühle, dass einem die Bewegung mit dem Pferd mehr und mehr in Fleisch und Blut übergeht.
    Deine Tipps zum Aussitzen finde ich total einleuchtend und werde sie direkt nächstes Mal ausprobieren! Bisher bin ich nämlich wirklich nur im Sattel rumgehopst und nichts klappte.

    Grüße!

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  45. Ich bin ehrlich gesagt noch neu beim Reiten, bin aber sehr froh, dass es Blogger wie dich gibt! Ich lese mich gerade super viel ein und sauge die Informationen förmlich auf! Dein Schreibstil gefällt mir gut, da werde ich noch ein wenig durch deine Artikel durstöbern *grins* Danke für die tollen Informationen!

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  46. Hey Christina!
    Puhh, das klingt logisch.
    Ich hatte nie arge Probleme mit dem Aussitzen, bei meinen früheren RBs kam ich super klar. Bei meiner eigenen Stute habe ich allerdings Probleme. Die Maus hat nämlich ein Gangwerk, das mich schon im Leichttraben ordentlich aus dem Sattel katapuliert 😂 Laut meiner Trainerin ein tolles Potential für S. Ha-Ha 😀 Nicht mit dem kleinen Hüpfegnom oben drauf.

    Ich dachte das Aussitzen auf ihr wäre einfach Übungssache, aber durch meine unruhigen Unterschenkel im Trab (wodurch sie leider schon in der treibenden Hilfengebung abgestumpft ist – wer kann es ihr verübeln?), habe ich mich jetzt doch einmal näher mit dem Thema beschäftigt. Dein Ansatz klingt toll – auch ich bin immer vom nach vorne und hinten Kippen der Hüfte ausgegangen. Beim nächsten Mal auf dem Pferd werde ich also mal versuchen rückwärts Fahrrad zu fahren 😉

    Ganz liebe Grüße, Finja

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  47. Sehr lehrreicher Post mit ganz vielen Tipps! Vielen Dank, das wusste ich gar nicht, dass es zwei Seiten gibt, sozusagen 😉 Und manchmal vergisst man einiges auch nach ewig langem Reitstunden nehmen und ist trotz all der Übung dennoch verspannt und angespannt im Sattel.

    Vielen Dank!

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  48. Hi Christina ich sitze von Anfang an lieber aus, liegt mir irgendwie etwas mehr. Hab mich auch ewig mit dem Leichtraben schwer getan.

    Was mir als Stütze für die Bewegung der Hüfte sehr geholfen hat war der Satz “ Stelle dir vor du fährst mit dem Fahrrad.“ Denn beim Treten macht die Hüfte so ziemlich die selbe Bewegung.

    Aber kann auch nur bis zu einem gewissen Tempo entspannt aussitzen irgendwann komme ich auch nicht sauber hinterher und wechselte zum Leichtraben.

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Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

Christina

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