Die Zügelführung beim Reiten und das Reiten mit feiner Hand sind nicht immer ganz einfach. Für die meisten Reiter braucht es viel Übung, um eine ruhige Hand zu bekommen. Auf dem Weg zu einer guten Zügelführung kann Dir möglicherweise die Zügelbrücke weiterhelfen.
Wenn Deine Hände zum Beispiel beim Reiten einfach nicht auf einer Höhe bleiben wollen oder eine Hand in den Biegungen ständig weiter vor wandert als sie soll, kannst Du die Zügelbrücke einsetzen. Im Video erkläre ich, wie’s geht (keine Lust auf Video? Alle Infos findest Du auch im Text nach dem Video!):
Viele Reiter haben Probleme damit, ihre Hände auf einer Höhe zu halten oder gehen gerne mal in den Biegungen mit einer Hand weiter nach vorne als mit der anderen oder mit einer Hand mehr nach Außen. Da kann die Zügelbrücke eine gute Hilfe sein.
So baust Du eine Zügelbrücke
Um eine Zügelbrücke zu bauen, nimmst Du die Zügel wie gewohnt in die Hand. Dann nimmst Du das Zügelende, was zwischen Daumen und Zeigefinger Deiner linken Hand herausschaut, in Deine rechte Hand (zusätzlich zu dem Zügel, den Du schon in der Hand hast) und das Zügelende, was zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand herausschaut, in Deine linke Hand. Du hast dann also quasi „zwei“ Zügel in der Hand (siehe Video, das ist schwer zu beschreiben).
Dadurch, dass Du jeweils das Ende des Zügels der anderen Hand in den Händen hast, entsteht die Zügelbrücke zwischen Deinen Händen. Sie verhindert sehr effektiv, dass du eine Hand höher, weiter vor/zurück oder nach außen nimmst, da du die Bewegung sofort auch an der anderen Hand spürst.
Diese Art der Zügelführung kann Dir außerdem dabei helfen, insgesamt eine etwas ruhigere Hand zu bekommen. Wobei für eine gute, ruhige Hand der Sitz entscheidend ist – wackelnde Hände beim Aussitzen wirst Du so nicht wegbekommen, dazu braucht man immer noch Sitzschulung und Übung.
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