7 Tipps für ältere Reitanfänger

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!

„Ich würde ja so gerne auch reiten können. Aber mit 40 bin ich einfach zu alt um das noch zu lernen. Und dann mit diesen ganzen jungen Mädels…“

Den Satz habe ich schon öfter gehört.

Und es ist auch wirklich so: die meisten Reiter fangen schon im Kindesalter mit dem Reiten an. Man lernt als Kind schneller, man ist beweglicher und macht sich nicht so viele Gedanken und Sorgen.

Trotzdem bin ich der Meinung: Zum Reiten Lernen ist man nie zu alt, solange man noch körperlich fit genug ist! Wenn Du wirklich reiten möchtest, sollte das Alter dich auf keinen Fall abhalten!

Schau dir nur mal die Queen an, die ist noch mit 88 auf ihrem Pony durch den Windsor Park geritten!

Weil unter meinen Lesern einige Späteinsteiger dabei sind, möchte ich hier mal meine Tipps zusammenfassen.

Wann Du besser nicht reiten solltest

So sehr ich davon überzeugt bin, dass man auch als Erwachsener noch reiten (lernen) kann, möchte ich doch nicht leugnen, dass es Umstände gibt, unter denen man besser nicht reitet.

  • Du hast größere körperliche/gesundheitliche Probleme. Zum Reiten solltest Du eine gewisse Grundfitness mitbringen. Wenn die nicht vorhanden ist, wirst Du ein Pferd nicht gesund reiten können und auch Dir selbst keinen Gefallen tun. Am Besten sprichst Du Deine Reitwünsche mal mit Deinem Arzt ab, denn das ist wieder eine ganz individuelle Sache. Bei manchen Rückenbeschwerden zum Beispiel kann Reiten nämlich auch helfen. Wenn Du nicht reiten kannst, aber trotzdem mit Pferden arbeiten möchtest, denke doch mal über Bodenarbeit, Freiheitsdressur oder zirzensische Lektionen nach. Man kann mit Pferden so viel anderes tun als reiten!
  • Du bist sehr unsicher und/oder hast Angst. Es ist normal, am Anfang ein mulmiges Gefühl zu haben. Das sollte sich aber mit steigender Erfahrung erldigen. Wenn Du nach einiger Zeit immer noch Angst hast solltest Du Dir überlegen ob Reiten wirklich etwas für Dich ist. Wenn wir mit Angst im Sattel sitzen merkt das Pferd das auch und wird selbst schreckhaft und ängstlich – ein Teufelskreis der schnell zu Unfällen führen kann.

Das trifft nicht auf Dich zu? Super! Dann gibt es nun die Tipps:

1. Such Dir einen guten Reitlehrer/Stall

Das gilt natürlich für jeden Reitanfänger, ich möchte es aber trotzdem nicht unerwähnt lassen.

Ein guter Stall muss meiner Meinung nach folgende Punkte erfüllen:

  • Die (Schul-)Pferde stehen nicht rund um die Uhr in der Box, sondern haben Koppelgang und stehen idealerweise im Offenstall. Pferde, die genügend Bewegung und Kontakt zu Artgenossen haben, sind ausgeglichener. Das ist besonders für Reitanfänger wichtig, da niemand auf einem Pulverfass sitzen möchte, dass sich nur ein paar wenige Stunden am Tag bewegen darf. Gerade als älterer Reiter möchte und sollte man Stürze natürlich möglichst vermeiden.
  • Es wird nicht mit Ausbindern geritten. An manchen Ställen wird das Pferd bei der Sitzschule an der Longe ausgebunden, damit Anfänger das Sitzen besser lernen können. Ich habe da sehr zwiespältige Gefühle: einerseits bin ich gegen den Einsatz von Hilfszügeln, andererseits verstehe ich natürlich, dass ein Anfänger es schwer hat auf einem Pferd sitzen zu lernen, was den Rücken wegdrückt und nicht versammelt geht. Ein ziemliches Dilemma, das Du für Dich selbst entscheiden musst. (Ich habe es übrigens ohne Ausbinder gelernt – war da aber gerade mal 4 Jahre alt, da fällt einem das noch leichter)
  • Die Schulpferde machen einen gesunden Eindruck: das Fell glänzt (kann im Offenstall aber auch mal matschig sein), sie sind nicht abgemagert, wenn man auf sie zugeht reagieren sie freundlich und neugierig.
  • Die Gruppen in der Reitstunde sollten nicht zu groß sein – mein absolutes Maximum und Obergrenze sind 6 Reiter. 4 sind besser. Und in den Anfängerstunden sollten es noch weniger sein.
  • Der Reitlehrer/die Reitlehrerin sollte ruhig und höflich bleiben. Die herumbrüllenden Reitlehrer meiner Anfangszeit sollten der Vergangenheit angehören, diese Vorgehensweise hilft niemandem!
  • Der Reitlehrer/die Reitlehrerin sollte Fragen beantworten (können). Zum Reiten gehört auch die entsprechende Theorie!

Natürlich gibt es noch weitere Punkte. Aber ich denke, die, die ich genannt habe, sind auch für einen Anfänger zu erkennen, alles weitere kommt dann wenn das Wissen und die Erfahrung steigt.

2. Nimm am Anfang Einzelunterricht und frage später nach einer Gruppe in Deinem Alter

Viele Leute, die spät mit dem Reiten anfangen, wollen verständlicherweise nicht mit den ganzen pubertierenden Mädels reiten lernen.

Das kannst Du ganz gut umgehen, indem Du am Anfang erst mal Einzelunterricht nimmst. Das macht lerntechnisch gesehen sowieso am meisten Sinn.

Danach kannst Du Deinen Reitlehrer fragen, ob es eine Gruppe mit älteren Reitern gibt in der Du mitreiten kannst. In vielen größeren Ställen gibt es diese Gruppen. Es gibt auch Ställe die speziell für Späteinsteiger Unterricht anbieten – Frage einfach mal bei den Vereinen in Deiner Nähe nach.

Und wenn nicht, kannst Du schon ein bisschen was, wenn Du zu den jungen Mädels musst. Außerdem kann es gar nicht so schlecht sein und es entstehen nette Freundschaften. Ich bin mein Leben lang in sehr gemischten Gruppen geritten und es war immer großartig!

3. Stelle Fragen und sei kritisch

Frage, sobald Du etwas nicht verstehst oder genauer erklärt bekommen magst! Dazu gehört auch, dass Du selbst mitdenkst und auch mal kritische Fragen stellst. Reiten hat viel mit Gefühl zu tun, wenn sich etwas für Dich nicht richtig anfühlt darfst Du das sagen.

Du bist eine erwachsene Frau oder ein erwachsener Mann und stehst mit beiden Beinen im Leben. Da solltest Du Dich auf keinen Fall schämen Fragen zu stellen.

Wenn Dein Reitlehrer patzig wird solltest Du den Reitlehrer wechseln – immerhin bezahlst Du ihn, dann soll er auch Deine Fragen beantworten.

(Natürlich solltest Du nicht so viel fragen, dass der Unterricht permanent unterbrochen wird. Sprich Deinen Reitlehrer dann nach der Stunde an, vielleicht ist er bereit mal eine Theoriestunde anzubieten.)

4. Lese Fachbücher, Blogs, schaue Lehrvideos

Auch hier wieder ein Tipp, der eigentlich für alle Reiter gilt.

Du hast den Vorteil, dass Dir wirklich viele Informationsquellen zur Verfügung stehen. Als ich anfing zu reiten lag das Internet erst in den Anfängen…

Dabei solltest Du auch hier immer kritisch bleiben und Dir Deine eigene Meinung bilden. Gerade auf Blogs (wie diesem hier) werden vorwiegend persönliche Erfahrungen weitergegeben. Die können gut sein, oder aber auch für Dich und Dein Pferd nicht passend. Jedes Pferd-Reiter-Paar muss individuelle Lösungen finden. Ein Blog kann immer nur Anregung und Denkanstoß sein.

Einige meiner Lieblingsbücher und Lieblingsblogs findest Du auf meiner Lesetipps-Seite.

5. Verlange regelmäßige Sitzschulungen

In einem guten Reitstall wirst Du die sowieso bekommen. Aber es gibt immer noch einige Reitlehrer, die das nicht von sich aus machen, warum auch immer.

Ein guter Sitz ist das A und O beim Reiten. Wenn Du richtig reiten lernen willst kommst Du um regelmäßige Sitzschulungen nicht herum.

6. Treibe Sport neben dem Reiten um Dich fit und beweglich zu halten

Ich mache Yoga, gehe regelmäßig Joggen und mache Krafttraining. (Ja, ich bin ein Sport-Freak 😉 )

Ganz so viel muss es nicht sein, schon eine halbe Stunde Stretching jeden zweiten Tag kann sehr viel bewirken. Ohne Beweglichkeit, Körperspannung und Koordination wird es sehr schwer ein guter Reiter zu werden.

7. Denke nicht zu viel nach

Mach Dich nicht verrückt! Du wirst es lernen.

Genieße die Zeit mit dem Pferd und lass den Anspruch an Perfektion hinter Dir!

Nun musst Du nur noch den ersten Schritt tun.

Bist Du Späteinsteiger? Womit hast Du Probleme? Oder klappt alles gut bei Dir? Erzähl doch mal von Deinen Erfahrungen!

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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174 Kommentare

  1. Hallo Christina!
    Auch ich bin eine Späte Reianfängerin ich habe sogar erst im fast schon Biblischen Alter von 48 angefangen. Bin jetzt 51 und habe es noch nie bereut. Sicherlich fallen einem manche Dinge schwerer, aber ich hatte auch nie denn Anspruch mal an Tunieren teilzunehmen sondern nur Freizeitreiter zu sein. Es ist sehr wichtig einen Reitlehrer zu haben der auf die Bedürfnisse eines älteren Reitschülers eingeht und mal sollte am Anfang am besten Einzelunterricht nehmen. Und vorallem sollte man sich nicht mit jüngeren messen und sich mehr Zeit geben dann kommt auch der Erfolg. Ich hoffe das mein Kommentar dazu beiträgt auch älteren den Spaß am Reiten zu eröffnen.

    Antworten
    • Hallo Claudia,

      toll!
      Solche Geschichten finde ich unheimlich inspirierend, danke, dass du sie mit uns teilst =)
      Ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß beim Reiten!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  2. Hi,
    Ich habe mit 45 Jahren angefangen und habe, nachdem ich von ziemlich vielen Schulpferden runter gefallen bin mir eine Stute gekauft. Seit drei Jahren raufen wir uns zusammen, bleibe aber oben . Sie verzeiht sehr viel (unruhige Hände, beine etc ). ist aber auch typisch Stute . Ich bin sehr ehrgeizig und eigentlich auch ungeduldig, was beim Reiten durchaus hinderlich sein kann.
    Es wichtig , dass man sich auch theoretisch weiterbilden kann. Die Bücher die du empfiehlst habe ich auch fast alle – sehr gute Auswahl!!- aber leider auch einige mehr, die mich eher verwirrt haben und nicht wirklich geholfen haben. Weniger ist wie oft mehr und genau das ist das Schwierigste auch beim Reiten. Meine jetzige Reitlehrerin hat mir zwei schöne Sätze mitgegeben: „Trau dich “ und „Mach dir keinen Kopp“.
    Umso älter man ist , umso kontrollierter wird man und möchte alles sofort perfekt machen. Das funktioniert nicht beim Reiten und genau das ist auch das spannende, Unkalkulierbare und spannende. Klar möchte ich ohne Ausbinder reiten, hat auch ein 3/4 Jahr geklappt. Warum auch immer gibt es aber zur Zeit Rückschritte und ich brauche die Dinger halt wieder, aber irgendwann wird es wieder gehen. Man braucht einfach Geduld und muss dran bleiben. Reiten lernt man nur vom reiten, oder ?

    Ich habe schon sehr viele Sportarten kennengelernt,aber keine hat mich so fasziniert und so dauerhaft gefesselt wie Reiten.
    Und das Internet ist wirklich eine große Hilfe um sich weiter zu bilden, wie zum Beispiel dein Blog.

    mach weiter so!!!! Danke

    Liebe Grüße Kerstin

    Antworten
    • Hallo Kerstin,

      vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht und deine Tipps! (Und natürlich dein Lob!)
      Ich denke gerade „trau dich“ und „mach dir keinen Kopp“ spricht vielen Reitern aus der Seele =)
      (Ich mach mir auch immer zu viele Gedanken)

      Und recht hast du, reiten lernt man nur durch reiten. Reiten heißt für mich lebenslanges Lernen, damit ist man nie fertig, deshalb legt man den Perfektionismus besser schnell ab 😉

      Ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß und Erfolg auf dem gemeinsamen Weg mit deiner Stute!

      Liebe Grüße

      Antworten
    • Ganz ehrlich, die Ausbinder stören mich auch.ich glaube, jedes Pferd würde lieber ohne laufen,…. Ich werde bald Fragen ob ich ohne reiten kann. Ungeduldig bin ich auch, am liebsten hätte ich schon nach 3 x perfekt gesessen und war frustriert das ich die Hilfen noch nicht drauf hab…voll dumm. Schön das es dir und anderen in unserem Alter genauso geht. Das entspannt doch etwas. Alles Gute für dich….

      Antworten
    • Das ist schön zu lesen, dass es mehr erwachsene Reitanfänger gibt. Ich bin 29 und habe vor knapp zwei Monaten angefange zu reiten. Im Moment habe ich Einzelunterricht und habe in meiner ersten Stunde an der Longe angefangen, jedoch nur 15 Minuten, danach bin ich ohne Longe weiter geritten. Seit zwei Wochen fühle ich mich beim Leichttraben so sicher, dass ich nicht mehr das Bedürfnis habe, mich am Sattel festzuhalten.
      Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob der Reitstall und die Reitlehrerin das richtige für mich ist. Nicht nur, dass es schon zweimal Terminprobleme gab (sie behauptete ich wäre viel zu früh, obwohl ich in der Vorwoche sogar gesehen habe, dass sie diese Zeit in ihren Kalender eingetragen hat), heute bin ich die ganze Reitstunde über allein in der Halle geritten, weil sie neuen Einstellern den Hof gezeigt hat. Als sie wiederkam, war meine Zeit um und die beiden Mädels nach mir schon da…
      Habe was den Unterricht angeht keine Vergleiche, aber es ist schon ganz anders, als wie einige es hier beschreiben. Und mir fehlt leider auch jemand, der mir wirklich mal in Ruhe und von Anfang an zeigt, wie man ein Pferd absattelt, abtrenst und putzt usw. Habe nur einmal zugeschaut und sollte es dann gleich selbst machen. Ist sicherlich auch nicht verkehrt, aber wenn das Pony ihre Zickenphase hat, bin ich einfach noch zu unsicher und das sind dann natürlich ausgerechnet die Tage, an denen ausnahmsweise mal niemand in der Nähe ist, den man fragen kann…ist das normal so, oder sollte ich mich vielleicht doch nochmal neu umschauen nach einem anderen Stall?

      Antworten
      • Huhu Steffi,

        schön, dass du mit dem Reiten angefangen hast – und sooo alt bist du doch noch gar nicht 😉
        Also das, was du von deinem Reitunterricht erzählst, klingt ehrlich gesagt ziemlich schlecht. Für mich ist es absolut nicht normal, dass man einen Reitanfänger alleine in der Halle lässt und ihm nichtmal das richtige Putzen und Satteln zeigt! Du solltest auf keinen Fall so alleine gelassen werden.
        Ich würde mich an deiner Stelle nach etwas anderem Umschauen. Normal für mich wäre, dass:
        – dir alles ausführlich gezeigt und erklärt wird
        – immer jemand da ist, wenn du Fragen hast (bei uns war es in den Anfängerstunden so, dass der Reitlehrer schon beim Satteln dabei war)
        – der Reitlehrer sich in der Stunde auf die Reitschüler konzentiert und nicht auf dem Hof rumläuft, schwatzt, telefoniert oder raucht (alles schon erlebt)
        – du Fragen stellen kannst und du dich wohl fühlst

        Liebe Grüße,
        Christina

        Antworten
    • Hallo bin ein spät einsteigerin, bin 56 Jahre habe mit 15 mal reiturlaub gehabt, das war es auch schon, jetzt ein junges pferd mit 6 Jahren, und was ich gar nicht kann ist anhalten/bremsen, wackelig im Trab, wo ich mir manchmal denke das beste wäre ich lass es sein, um mein Pferd nicht unnötig zu strapazieren, hatte bis jetzt 3 Reitlehrer, und jeder hat seinen eigenen Stil was es ziemlich kompliziert macht. wenn ein guter Tag dann ist es natürlich ein tolles Gefühl.

      Antworten
      • Hallo. Deine Geschichte gefällt mir. Bin auch 50 und finde oö Raum linz umgebung
        keine Höfe die Erwachsenen Unterricht geben. Wenn dann bist du in der Gruppe mit kindern. Was uns eigentlich nicht interessiert. Auch die Suche nach einem pflegepferd ist sehr schwierig
        lg barbara

        Antworten
  3. Hallo Christina,

    ohooo, ein Blogeintrag „für mich“ 😀 Ich lese schon länger hier mit und habe immer gedacht, vielleicht macht sie ja mal was über erwachsene Anfänger… 🙂

    Ich bin zwar erst 23, habe aber auch erst dieses Jahr angefangen. Früher mal auf Pferden von Freundinnen gesessen, ja, immer begeistert gewesen, es aber nie gelernt. Jetzt habe ich gedacht, jetzt oder nie. Seit Februar bin ich jetzt „richtig“ dabei, in einem Stall, der auch therapeutisches Reiten macht. Da fühle ich mich im Großen und Ganzen recht wohl.

    Bei meiner allerersten Stunde im Dezember, noch in einem anderen Stall, habe ich gedacht, ohgottohgott, das wird ja nie was. Zweite Stunde: ebenfalls. Dort auch mit anderer Reitlehrerin, mit der ich mir auch noch in der dritten Stunde nicht recht grün war. Nach einem Sturz in der dritten Reitstunde habe ich dann den Stall gewechselt (was allerdings nicht an dem Sturz als solchem lag, der war recht unspektakulär, sondern eher an dem Umgang der Reitlehrerin damit und an ihrem Verhalten insgesamt). Es ist wirklich alles andere als einfach, als erwachsener Anfänger (noch dazu, wenn man etwas schissig ist wie ich) jemanden zu finden, der einen da ranbringt, ermuntert, nicht ungeduldig wird, ..

    Krankheitsbedingt musste ich dann bis Februar aussetzen und bin jetzt, wie gesagt, recht zufrieden. Leichttraben klappt meistens sehr gut, galoppiert bin ich noch nicht. „Leider“ habe ich gerade jetzt, wo ich mich eigentlich einiges getraut hätte mit „meinem“ Hafi, ein anderes Pferd bekommen, einen Hannoveraner, ein Berg von einem Pferd – alles ist noch furchtbar schaukelig wie am Anfang, ich komme mir vor als würde ich es nie lernen.

    Dann wiederum denke ich mir, hey, du machst das erst seit zwei Monaten einmal die Woche, dafür kannst du schon an der Longe sehr schön im Takt leichttraben, dein Pferd rückwärtsrichten und recht vernünftig im Schritt durch die Halle trotten. Könnte auch schlimmer sein…

    Einerseits bin ich etwas ungeduldig, andererseits aber auch ein Angsthase. Bei der ersten Stunde mit „meinem Neuen“, dem Hannoveraner, habe ich tatsächlich auch die ganze Stunde gebraucht, um mich einzufühlen, aber beim dritten Umlauf an der Longe klappte sogar das Leichttraben wieder (der Kopf weiß, dass der Körper es kann, aber Schiss hatte er trotzdem).

    Ich hoffe wirklich, dass ich auch mit dem neuen Pferd bald an einen Punkt komme, wo ich mich was traue… 🙂

    Entschuldige den Roman, aber bei dem schönen Eintrag musste ich das jetzt loswerden. 🙂

    lg,
    Nora

    Antworten
    • Huhu liebe Nora,

      schön von dir zu lesen 😀

      Klingt als würdest du alles richtig machen, schön, dass du nicht bei der „unguten“ Reitlehrerin geblieben bist sondern gewechselt hast!
      Ich musste bei deiner Beschreibung eben („das wird ja nie was“) kurz lächeln: genau so ging es mir als ich meine ersten Fahrstunden hatte. Und bevor ich es wusste konnte ich es doch. Ein Pferd ist natürlich etwas anderes als ein Auto, aber glaub mir, bevor du dich versiehst fühst du dich auf dem Pferderücken zuhause!
      Und das bisschen Angst gehört dazu und ist wichtig – es schützt dich vor verfrühtem Übermut und Leichtsinn. Und mit der Zeit wird das auch weggehen 😉
      Übrigens ist es super, dass du auch mal unterschiedliche Pferde reitest. Dadurch lernt man so viel mehr, als wenn man immer nur auf dem Gleichen sitzt.

      Ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß und Erfolg beim Lernen! Und lese mir sehr gerne deine „Romane“ durch 😉
      Wenn du Fragen hast schreib mir einfach!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
      • Hallo zusammen,

        ich bin 33 Jahre alt und habe vor zwei Monaten mit dem Reiten begonnen.

        Der Reiterhof bietet Gruppenstunden an, was halt auch wesentlich günstiger ist. Wir sind dabei max. 4 Teilnehmer. Jedoch jedes mal aufs neue eine gemischte Gruppe, d. h. es sind welche dabei, die haben ihre erste Stunde und solche mit Reiterfahrung. Ich finde das immer etwas störend, da Dinge erklärt werden, die ich schon x-mal gehört habe. Ist das adäquat?

        Auch sind wir nie beim Satteln und Trensen eingebunden. Uns wird (regelrecht) befohlen, dass Pferd zu bürsten und damit hat es sich.

        Leider kann mir auch keiner sagen, wann ich das erste mal Galoppieren werde. Es braucht dafür angeblich 10-20 Stunden. Meine zehn habe ich mittlerweile zusammen.

        Ich tendiere dazu, mich um eine andere Reitschule umzusehen.
        Oder sollte ich dieser noch eine Chance geben?

        LG Anna

        Antworten
        • Hallo liebe Anna,

          vier Personen in der Gruppe finde ich generell gut! Das mit dem Galopp finde ich jetzt nicht so problematisch und ist manchmal tatsächlich auch schwer pauschal zu beantworten, weil es von der Entwicklung und Balance des Reitschülers abhängt.
          Was mich tatsächlich auch sehr stören würde, ist, dass die Gruppe von den Fähigkeiten her sehr unterschiedlich ist. Das ist für mich pädagogisch nicht sinnvoll. Und auch, dass ihr das Satteln und Trensen nicht lernt, ist nicht wirklich gut.
          Sollte es in deiner Umgegung passendere Alternativen geben, würde ich auch über einen Wechsel der Reitschule nachdenken…

          Liebe Grüße,
          Christina

          Antworten
    • Ach wie lustig, hätte auch von mir sein können, zum Teil wenigstens… Bin nur schon 20 Jahre älter, aber körperlich ganz fit, und saß von Anfang an auf einer Hannoveranerin und einemdeutschen Sportpferd..und ich war glücklich als ich dann elegant auf und absteigen konnte . Ich liebe diese großen Tiere und hab mich schnell wohl gefühlt . Ähnlich wie bei dir, saß ich früher nur auf den Pferden meiner Freundinnen, hab aber nie zuvor Unterricht gehabt. Dann hatte ich ein “ schicksalhaftes “ Gespräch , mit einem unbekannten Herrn in einem Hotel. Der kauft und verkauft Pferde…ja, und so kam der Stein letztl ins Rollen. Er sagte mir ich solle es einfach machen! Man ist nie zu alt zum reiten! Und ich dachte so, “ ja, hat er recht…“ Kaum war ich zuhause, Stall gesucht, hingefahren, Ausstattung gekauft und los gings. nur einmal pro Woche, da ich sehr viel unterwegs bin, aber ich mach weiter. Bald findet eine reiterwoche statt, da nehm ich Teil um schneller voran zu kommen. Und Theorie im Netz ist immer möglich….Christina, deine Tipps sind super…

      Antworten
      • Hach ich find das so klasse, dass so viele Späteinsteiger sich „trauen“! Für seine Träume ist man nie zu alt <3

        Antworten
  4. Hallo liebe Christina und liebe Pferdefans!

    Ich bin jetzt 20 Jahre alt, habe letztes Jahr im September mit dem Reiten angefangen und fühle mich selbst schon als „Späteinsteigerin“. Schon als kleines Mädchen war ich verrückt nach Pferden und war auch mal im Ferienlager, hatte die ein oder andere Reitstunde, aber nie so etwas Richtiges. Nach dem Abi im Urlaub saß ich dann mal wieder auf einem Pferd – Ponyreiten auf einem Country Fest an der Ostsee. Und da lebte meine Leidenschaft neu auf. Ich dachte mir „jetzt oder nie – das ist das, was du schon immer wolltest“ und habe mir nach meinem Umzug einen Stall in meinem neuen Zuhause gesucht. Ich fühle mich dort sehr wohl und freue mich die ganze Woche lang auf meine Reitstunde. Es gibt nichts größeres für mich. Klar ist es manchmal hart, aber das Reiten und die Pferde geben einem so unglaublich viel, was sich mit nichts anderem vergleichen lässt.

    Bis vor kurzem bin ich immer eine Fjordi-Stute geritten, die gerne im Schneckentempo den Reitplatz nach ihrer Lust und Laune erkundet. Aber ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Seit ein paar Wochen gibt es an unserem Stall aber einen regelrechten Ansturm von Reitanfängern und nun bin ich die, die helfen muss – beim Putzen, Satteln, Trensen und Fragen beantworten. Es ist ein tolles Gefühl nach doch so kurzer Zeit zu merken, dass man schon etwas an andere Begeisterte weitergeben und auch neue Freundschaften knüpfen kann. Nun reite eine etwas sensiblere Stute. Es ist unglaublich spannend wie verschieden die Pferde sind und man sich immer wieder neu auf sie einstellen muss und gleichzeitig eine Menge über sich selbst und das Leben lernt.

    Im Moment bin ich auch dabei meine Mutti zum Reiten zu ermutigen, sie ist 49 und würde es so gern probieren. Aber wie du schon geschrieben hast, Angst und vor allem viel Respekt vor den doch so großen Tieren sind dabei. Auch ich übe mich gerade im Umgang mit den „Riesen“, da ich sonst immer nur die Ponys betüddel.

    Auf jeden Fall sollte niemand Scheu haben mit dem Reiten zu beginnen. Ich finde es bewundernswert, wenn gerade ältere Menschen mit den Vierbeinern voll durchstarten. 🙂

    Alles Liebe,

    Ida Marie

    Antworten
    • Hallo Ida Marie,

      was für eine schöne Geschichte <3
      Es freut mich total, dass du es "gewagt" hast und du so viele tolle Erfahrungen machen kannst! Man hört richtig heraus wie glücklich du mit den Pferden bist =)
      Ich finde es auch klasse wenn ältere Menschen mit dem Reiten anfangen und sich ihren oftmals lange gehegten Traum verwirklichen!

      Ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß beim Reiten und vielleicht schaffst du es ja noch deine Mama zu überzeugen 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  5. Hallo Christina,
    ich denke es ist mal an der Zeit, dass sich auch ein Mann fortgeschrittenen Alters zu Worte meldet. Ich habe 2012 mit 43 Lenzen (wieder) angefangen, eigentlich um meinem damals 8jährigen Sohn zu motivieren. Nur der hat zwischenzeitlich wieder aufgehört und ich habe seit einem Jahr ein eigenes Pferd, das ursprünglich als Familienpferd gedacht war. Als Mann war es besonders lustig allein unter den jungen Mädels, aber ich habe mich davon nicht entmutigen lassen. Jetzt nehme ich Einzelunterricht bei mir im Pensionsstall, was besonders effektiv und meistens zuschauerfrei ist. Insgesamt habe ich gute Erfahrungen als Späteinsteiger gemacht und kann jeden nur ermutigen, der noch zögert, mit dem Reiten anzufangen.
    Ich muss nur zur Ehrenrunde der Reitschulen sagen, dass eine adäquate Pferdehaltung und Ausrüstung auch entsprechend Geld kostet. Das schlägt sich im Preis der Reitstunde nieder, den viele dann nicht zahlen möchten. Von daher muss ich auch an die Vernunft der Reitschulen appellieren, damit die Schlüpfer ein artgerechtes und dankbares Zuhause haben. Weiterhin ist es besser am Anfang mit Hilfszügeln zu reiten, als dem steil aufgerichtet Pferd in den Rücken zu plumpen oder mit weg geworfenen bzw. strammen und unruhigen Zügeln zu reiten.

    Antworten
    • Da hat die Autokorrektur zugeschlagen:
      Ehrenrunde = Ehrenrunde
      Reitschulen = Reitschüler
      Schlüpfer = Schlüpfer de
      plumpen = plumpsen

      Antworten
    • Ehrenrunde = Ehrenrettung

      Antworten
    • Hallo Matthias,

      ich freue mich immer über jeden Mann der sich meldet, die Frauen sind doch arg überrepräsentiert 😉
      Das glaube ich sofort, dass es als Mann besonders komisch ist mit den ganzen pubertierenden Mädels – schön, dass du trotzdem dabei geblieben bist!
      Einzelunterricht ist natürlich immer besser als in der Gruppe. Und ich glaube auch genau das ist der Vorteil wenn man „Späteinsteiger“ ist: man verdient sein eigenes Geld und kann selbst entscheiden, ob man es für teurere Einzelstunden ausgibt.
      Du hast absolut recht, gute Ausrüstung und regelmäßig korrekturgerittene Pferde kosten Geld – bei der Haltung würde ich glatt mal behaupten, dass Offenstall weniger Arbeit macht als viele Einzelboxen. Und richtig, die Reitschüler haben eine Mitverantwortung daran, wie die Pferde gehalten werden. Schulen mit schlechter Pferdehaltung sollte man einfach nicht unterstützen, es gibt ja auch genug mit akzeptablen oder sogar guten Bedingungen.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  6. Howdy,

    mit gut 51 Jahren gehöre ich hier ja mit zu den Alterspräsidenten. 😉

    Ich habe vor ca. 5 Jahren angefangen zu reiten. Ich habe eineinhalb Jahre 2x wöchentlich sehr guten klassischen Reitunterricht gehabt, bei dem meine reiterlichen Grundlagen gelegt wurden. Ich hatte dort auch die Möglichkeit immer mal wieder auszureiten.
    Dann ergab sich die Chance eine Reitbeteiligung an einem western gerittenem Pferd zu bekommen. Diese war sehr intensiv (bis zu 4x wöchentlich), dazu noch Western Reitunterricht in Einzelstunden. Ich habe unglaublich viel von dem Pferd (kein Schulpferd) gelernt und bin dafür sehr dankbar! Auch heute noch darf ich jederzeit auf diesem Pferd reiten, obwohl ich diese Reitbeteiligung mit einem weinenden Auge, in bester Absprache mit dem Besitzer beendet habe, der mir ein echter Freund geworden ist.
    Ich bekam die außerordentliche Möglichkeit bei der Ausbildung eines 4-jährigen Tinker/Kaltblut Mix zum Therapiepferd, unter Aufsicht mitzuarbeiten. Sensibilisierung, Gelassenheit, gegenseitiger Respekt, Vertrauen zum Menschen und eine gesunde, faire Reitweise sind meine Aufgaben. Dieses ist meine jetzige von mir sehr intensiv und ernst genommene Aufgabe.
    Aber immer noch nehme ich regelmäßig Einzelstunden Unterricht. Auch Kurse zur Weiterbildung wie verschiedene Bodenarbeitsarten, Horsmanship usw. werden von mir wahrgenommen.

    Fazit:
    Ist man körperlich fit (meine Fitness hat sich definitiv durch das Reiten stark verbessert) und hat eine gewisse Liebe zum Pferd und denkt darüber nach ob man reiten sollte, dann sollte man die Möglichkeit nutzen und es tun!
    Wie schon geschrieben, eine Reitschule mit Einzelstunden und gut gehaltenen Pferden aufsuchen und mal ein Gespräch führen und dann los. Der Muskelkater hört nach einigen Reitstunden wieder auf;-)

    Einen Fehler habe ich gemacht: Ich habe 20 Jahre zu spät angefangen zu reiten. Aber wer weiß schon wie das Leben so spielt.

    Ich hoffe dieser doch recht lang gewordene Bericht hat Euch nicht zu sehr gelangweilt. Ich möchte noch möglichst lange mit diesen wunderbaren Tieren zusammen sein und ihnen ein guter Horseman sein.

    -JE TIEFER DIE LIEBE ZUM PFERD, DESTO GRÖSSER IST DIE GEDULD bernd hackl-

    Antworten
    • Hallo Ralf,

      eine sehr schöne Geschichte, vielen Dank, dass du sie mit uns teilst und anderen Mut machen willst =)
      Ich finde es klasse, dass du „so spät“ noch angefangen hast zu reiten! Es ist nie zu spät, das zu tun, was einem Spaß macht (auch wenn das vielleicht abgedroschen klingt).
      Es klingt als bekämst du eine wirklich gute Ausbildung und ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß mit den Pferden!

      Tolles Zitat übrigens, mein Lieblingszitat von Bernd Hackl =)

      Liebe Grüße,
      Christina

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  7. Ich bin jetzt 27 und hab vor ca 2 Jahren angefangen. Früher war ich als Kind in den Ferien öfter auf Reiterhöfen – der Reitunterricht war aber nicht tiefgehend genug wie man irgendwann feststellte und viel zu lange her. Ich habe also vor 2 Jahren erst mal angefangen, ein altes Pferd zu reiten, war immer eher ausreiten, hauptsache Bewegung.

    Ich wollte dann mehr und bin eine zweite RB eingegangen – das Pferd ist 12 und eigentlich eher weniger für Anfänger. Ich bin dann auch erst mal knallhart nach kurzer Zeit im Galopp runtergeflogen. Danach habe ich endlich Reitunterricht genommen (das hätte sich mit dem älteren Pferd aber nicht mehr „gelohnt“). Ein Jahr habe ich gebraucht um dem Pferd wieder zu vertrauen, in einem anständigen Tempo zu traben und wieder auf ihm zu galoppieren.

    Seit kurzem habe ich eine neue Reitlehrerin – sie reitet das Pferd ebenfalls, ist jünger als ich und reitet schon von Kindesbeinen an. Durch sie hats bei mir Klick gemacht und ich bin wirklich komplett angstfrei. Bei jeder Reitstunde gibts 20 min Sitztraining an der Longe im Trab – ohne Zügel, ohne Steigbügel, Hände in den Hüften. Knallhart aber hat meinen Sitz innerhalb kurzer Zeit so dermaßen ins positive verändert (und gibt nen Knackpopo).

    Inzwischen lasse ich die Leute einfach weiter doof gucken, jeder hat mal angefangen. Ich bin stolz darauf, wie toll ich sitzen kann und mir macht Dressur einfach total Spaß – ich bekomme so viel positives Feedback und gerade wenn ich einigen sage, ich bin Anfänger. Wir reiten sogar aus – war bis vor kurzem noch undenkbar für mich auf dem Rennsemmel!

    Reite ich ein paar Tage nicht, bin ich regelrecht auf Entzug. Bin ich krank, versuche ich schnellstmöglich wieder gesund zu werden. Kein Hobby machte mir bislang so Spaß, das es mir so sehr Angst macht, es zu verlieren (nächstes Jahr geht mein Pferd weg).

    Ich bin total stolz auf meine Leistung (in Summe hatte ich vllt gerade mal zusammenhängend ein 3/4 Jahr Unterricht) und kann nur jedem raten, seiner Leidenschaft dem Reiten solange man fit ist, nachzugehen!

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    • Hallo Jackie,

      total klasse, dass du dran geblieben bist nach deinem Sturz! Da hätten sicher Viele aufgegeben.
      Deine Reitlehrerin klingt wirklich gut, ein guter Sitz und Sitzschulung ist das A und O beim Reiten! Ich finde da kannst du auch stolz auf dich sein, es gibt viele fortgeschrittene Reiter die große Probleme mit ihrem Sitz haben.
      Und es gibt immer Leute die doof gucken, egal was du machst, die kann man also getrost ignorieren 😉

      Hach, das mit dem Entzug kenne ich, ich saß schon mit eingegipstem Arm und angerissenen Bändern auf dem Pferd (ist übrigens nicht zu empfehlen und sollte nicht nachgemacht werden 😉 )

      Schade, dass dein Pferd weggeht… Aber du wirst sicher eine andere Reitbeteiligung finden, ich drücke dir die Daumen!

      Liebe Grüße,
      Christina

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  8. Ich reite seit 3 Jahren und bin jetzt 47 Jahre alt und habe auch erst mit 44 Jahren angefangen. Am Anfang hatte ich unheimlich viel Angst weil ich mich auf das Tier auch verlassen muss dass mir möglichst nichts passiert. Aber jetzt bin ich seit über 2 Jahren in einem Stall in Karlsruhe 2x die Woche. Ich habe dort einen Reitlehrer gefunden der das Pferd sogar an den langen Züge genommen hat während ich drauf saß damit ich keine Angst mehr haben muss. Mittlerweile klappt es sehr gut, die Angst ist fast weg und ich finde es traumhaft dass sich der Wunsch des Reitens für mich erfüllt hat. Ich kann jedem nur raten es unbedingt zu probieren. Es ist das pure Glücksgefühl.

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    • Hallo Anja Maria,

      klasse, dass du deine Angst überwunden hast, meine Hochachtung!
      Umso mehr freut es mich, dass du einen tollen Reitlehrer gefunden hast und die Zeit mit den Pferden so genießt – ich finde das Reiten oder einfach nur das Zusammensein mit Pferden auch unheimlich bereichernd =)

      Liebe Grüße,
      Christina

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    • Hallo Anja Maria,

      das klingt super. Darf ich fragen, welcher Reitstall in Karlsruhe das ist?
      Ich suche nach einem guten Stall für meinen siebenjährigen Sohn – er ist damit zwar kein Späteinsteiger, aber hat eine Konzentrationsstörung, weshalb ein verständnisvoller Lehrer super wäre. Er hatte schon ein halbes Jahr privat Longenunterricht, aber leider musste das Pferd wegen schwerer Rehe eingeschläfert werden und er hat lange getrauert. Nun möchte er gern wieder reiten und wir suchen einen Stall, in dem es Mensch und Pferd gut geht.

      Viele Grüße
      Tina

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  9. Ein wirklich schöner Artikel. Es scheint, als wäre ich der absolute Oldie als Reitanfänger bzw. nach 35 Jahren Wiedereinsteiger. Als junges Mädchen bin ich einige Jahre geritten, noch mit ganz schrecklichem Unterricht: Reitlehrer hat wenig erklärt, dafür umso mehr rumgebrüllt…. naja.
    Dafür sind wir sehr viel mutig -heute würde ich sagen leichtsinnig- ausgeritten über jedes Stoppelfeld gerast und haben jeden sich bietenden Sprung genommen.
    Heute bin ich 56 Jahre alt, seit 3 Jahren wieder im Sattel und seit einem Jahr habe ich mein eigenes Pferd.
    Am Anfang war mir häufig mulmig zumute, aber ich hatte viel Glück: eine Reitlehrerin, die mich gefordert und gefördert hat, mich stets gut berät und viel Geduld hat. 2x in der Woche habe ich in einer altersgemischten Gruppe Unterricht. Elli, die jüngeste in meiner Gruppe ist 12 Jahre.
    Klar bin ich nicht mehr so beweglich wie Elli, und ich lerne anders als sie. Ich lese viel über Techniken beim reiten, bei mir läuft mehr über den Kopf, was ich dann versuche, mit meinem Körper umzusetzen. Mir hat sicher auch geholfen, dass ich als jünges Mädchen einige Jahre Reiterfahrung hatte, aber aus meiner Sicht kann ich euch nur empfehlen, auch in fortgeschrittenen Alter einen Versuch zu wagen. Ich bin sehr froh, dass ich mich dazu entschließen konnte und möchte die Stunden mit meinem Pferd nicht mehr missen

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    • Hallo Eva,

      vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr =)

      Klasse, dass du nochmal mit dem Reiten angefangen hast, vor allem nach den miesen Erfahrungen als Kind. Wie du es beschreibst, hat jedes Alter Vor-und Nachteile und ich finde als Erwachsene versteht man einfach die Theorie besser, die man dringend braucht, um ein guter Reiter zu werden.
      Ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß mit deinem Pferd!

      Liebe Grüße,
      Christina

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  10. Das Thema Späteinsteiger trifft auch auf mich zu. Mit Mitte 40 habe ich meinen ersten Reitunterricht erhalten. Dazu gekommen bin ich eigentlich über unser 4 Mädchen, die auch alle geritten sind. Natürlich fällt es einem dann nicht mehr ganz so leicht wie in Kindertagen, aber dafür bringt man auch schon einiges an Lebenserfahrung mit.

    Das Reitzentrum Reken mit seinem Einsteigerkurs war mir dabei zu Beginn eine große Hilfe. Hier habe ich wichtige Grundlagen in ausführlicher Theorie und Praxis erhalten. Außerdem durfte ich dort feststellen, dass ich nicht der einzige Reitanfänger im fortgeschrittenen Alter war.

    Wenn dies mittlerweile schon mehr als 10 Jahre her ist und meine Stute Fee (Erzfee) auch schon gut 27 Jahre alt ist, so haben wir doch noch regelmäßig unseren Spaß, wenn auch mittlerweile auf Grund von Rückenproblemen Bodenarbeit und gemeinsame Spaziergänge überwiegen.

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    • Hallo Dietmar,

      das sehe ich auch so, als Erwachsener beschäftigt man sich eben auch eher mal mit der Theorie, die man dringend braucht um ein guter Reiter zu werden.
      Danke für den Tipp! Das hilft dem einen oder andren sicher weiter, es ist ja gar nicht so einfach gute Ställe zu finden.

      Ich wünsche dir und Fee noch viele schöne gemeinsame Jahre! Ich gehe übrigens auch ohne Rückenprobleme viel mit dem Pony spazieren und am Boden arbeiten, einfach weil es uns Spaß macht, man muss ja nicht immer reiten =)

      Liebe Grüße,
      Christina

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  11. Interessant Euere Kommentare. Aber so muss doch jeder seinen Weg mit seinem Pferd finden. Ich habe mit 54 Jahren das erste Mal im Leben auf einem Pferd gesessen. Ängstlich, verkrampft und dazu noch unsportlich. Ich hab mir aber einen Jugendtraum erfüllt, zwar spät aber erfüllt und ich bin sehr glücklich darüber.
    Dank meiner Reitlehrerin, die seit einem Jahr sehr geduldig mit mir ist, und dem familiären Reitstall war das die beste Entscheidung meines Lebens.
    Lebt Euere Träume!!

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    • Hallo Lidwina,

      genau so sehe ich das auch! Es ist nie zu spät um sich seine Träume zu verwirklichen <3

      Liebe Grüße,
      Christina

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  12. Hallo Hallo!!
    Ich finde diesen Beitrag sehr gut geschrieben! Ich selbst reite ja auch schon seit vielen Jahren, privat als auch im Unterricht. Ich finde das man nie zu alt ist um mit dem Reiten anzufangen. 😉
    Reiten ist so ein schönes Hobby und macht so viel Spaß, auch wenn es nicht ganz billig ist. Trotzdem es ist einfach eine tolle Sache 🙂

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    • Hallo Silli,

      das sehe ich ganz genauso, es ist nie zu spät um noch anzufangen =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  13. Guggug,

    ja es ist wirklich schön :). Und das Alter hat rein Garnichts mit dem Anfangen zu tun. Auch wenn man sich als älterer Mensch vielleicht etwas albern vorkommt unter den ganzen jungen Mädels. Wobei das auch immer so ne Sache ist. Ich war damals auch in einer Gruppe wo einige junge Mädels dabei waren (ok, ok, so alt bin ich jetzt auch noch nicht mit meinen 23) die das irgendwie glaube ich eher als aktuellen Trend mitgemacht haben. Von den ganzen Mädels die bis vor vielen Jahren dabei waren ist wirklich nur noch ein kleiner, Stammkern übrig geblieben, der wirklich dahinter steht und sich für das ganze auch wirklich interessiert und nicht einem Trend nachgeeifert ist, nur weil die Freundin Reitet und fünf andere Freundininen auch. Ich finde es zum Teil auch schwachsinnig, wenn man meint man muss auf den Selben Hof wie die Freundin, nur weil da die Freundin ist. Man sollte selbst sagen können das es einem dort gefällt und man sich wohl fühlt. Bringt ja nix wenn es nicht so ist und man dort ist nur weil die Freundin dort ist. Gut ich und eine gute Freundin sind auch auf dem selben Hof, da sie mich immer mal wieder dort hin mitgenommen hat und ich irgendwann gesagt habe das es mir echt zu doof wird dauernd zuzuschauen und habe daraufhin dann entschlossen, mit den Reitstunden anzufangen. Allerdings ist es so, dass es mir dort auch total gut gefällt, unabhängig davon ob meine Freundin da jetzt bleibt oder irgenwann mal (was ich nicht glaube) wechseln würde, würde ich trotzdem dort bleiben. Ist wie so ne kleine Familie da. Man fühlt sich gut aufgehoben und es ist immer Spaß mit dabei 🙂

    LG Silli von http://www.silli62.wordpress.com

    Antworten
    • Hi Silli,

      das stimmt, viele junge Mädels bleiben nicht beim Reiten. So schlimm finde ich das aber nicht, Interessen ändern sich eben manchmal 😉
      Klar, den Stall sollte man so aussuchen, dass man sich wohl fühlt. Aber ist auch schön wenn man schon Freunde dort hat =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  14. Ich bin selbst eine so genannte Späteinsteigerin mit überstandenen Höllenängsten.
    Ich hatte Glück und bin sehr gut behütet über eine Selbsterfahrungsserie zu reiten gekommen.
    Heute begleite ich selbst:
    Ich habe ein Buch für erwachsene Anfänger geschrieben (Erstauflage ausverkauft) und biete Schnuppertage mit Islandpferden an. Einzeltermine! Ich höre immer wieder, wie froh die (meist) Frauen sind, dass ich das mache. Das ich ihre Ängste immer noch nachvollziehen kann und sie gut und eng begleite. Bisher habe ich nur gute feedbacks. Tatsächlich haben sich einige sogar schon ein eigenes Pferd gekauft und sind mit mir in Island geritten. Meine älteste war beim ersten Ritt 68! Sie kommt jetzt ab und zu mit ihrer Enkelin und macht mit mir kleine Ausritte auf dem Handpferd. Die meisten sind Ü40 und Ü50
    Ich bin stolz wie Bolle und freue mich, dass ich Träume erfüllen darf!!!!

    Antworten
    • Hallo Jutta,

      das klingt toll! Schön, dass du Anderen bei der Verwirklichung ihrer Träume helfen kannst =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  15. ich habe als junge Erwachsene mal etwas geritten . Durch unsere Tochter, die mit 12 Jahren ihr 1.Pferd bekommen hat, bin ich auch wieder aufs Pferd gekommen. Eine Reitlehrerin unserer Tochter hat mir Mut gemacht und mich auf Ihr altes Pferd gesetzt. Vorher, in unserem alten Stall, wurde man nur belächelt. Dort hörte ich Sätze wie: „Man will sich ja nicht blamieren“. oder „Das ist doch nur etwas für die jungen Leute“. –
    Nach 2 Longen-Stunden habe ich mich wieder allein getraut.
    Wir haben mittlerweile 2 eigene Pferde. Die ältere Stute (17 Jahre und sehr brav) wird öfter von mir geritten, auch noch mit 60 Jahren. Ich reite nur so, für mich. Die Bewegung tut mir sehr gut und mein Selbstvertrauen ist auch gestärkt.
    Das Ausreiten im Sommer gefällt mir am besten.

    Antworten
    • Hallo Ursula,

      ach wie schön!
      Toll, dass die Reitlehrerin dich ermutigt hat – ich finde es so furchtbar, dass man an vielen Ställen eher entmutigt wird als alles andere…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  16. Hallo,
    ich bin 47 Jahre alt und habe vor einem halben Jahr mit dem Reiten angefangen. Ich bin in einer Erwachsenen-Anfängergruppe mit 3 Personen an der Longe. Das finde ich gar nicht so schlecht, da ich auch beim Zusehen und Mithören lerne. Ich möchte mich über diesen Blog bedanken. Er hat mir Mut gemacht, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Das Reiten tut mir körperlich und seelisch sehr gut.
    Liebe Grüße
    Conny

    Antworten
    • Hallo liebe Conny,

      klasse, dass du noch angefangen hast! Und schön, dass du angenehmen Unterricht hast, das ist viel wert.
      Ja, Pferde sind einfach gut für die Seele =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  17. Trotz meines Alters von 44 habe ich gerade, nach 24 Jahren Abstinenz wieder mit dem Reiten begonnen. Den oft gehörten Satz Reiten ist wie Radfahren dass verlernt man nicht, muss ich wiedersprechen. Stehe wieder am Anfang. Habe gerade erst 7-8 Longe Stunden hinter mir , geht mal besser mal schlechter.
    Primär habe ich, eventuell bedingt durch meinen Klettersport, das Problem zu viel Körperspannung aufzubauen und ich im Bereich der Lendenwirbel und im Becken zu steif zu sein. Mein Reitlehrer ist der Meinung das ich alles mit Kraft mache, die ich zur Genüge hab und ich mir dadurch einen eigenen Reitstill dabei bin anzugewöhnen.
    Wie schaffe ich es lockerer zu werden? Denn sobald ich versuche mich in den Bereichen zu lockern habe ich das Problem das ich mit meiner Männlichkeit gerne einmal den Vorderzwiesel tuschiere, dass wie man sich vorstellen kann nicht sehr angenehm ist. Jetzt beginnt die Spirale zu drehen! In der Erwartung wieder den Vorderzwiesel mit meiner Männlichkeit zu begrüßen, beginne ich mein Gesäß und den Hinteren Oberschenkel anzuspannen sobald es heißt Aussitzen, und dann ist Schwingen schon Garnichts mehr . Bin über jeden Tipp dankbar Jürgen

    Antworten
    • Hallo Jürgen,

      puh, als Frau kenne ich dein Problem leider (oder Gott sei Dank ;-)) nicht, da fällt es mir etwas schwer passenden Rat zu geben. Hat dein Reitlehrer dazu denn keine Tipps? Er ist ja auch ein Mann.
      Vielleicht hat einer meiner anderen männlichen Leser einen Tipp – dann bitte hier kommentieren!

      Ansonsten würde ich dir empfehlen zusätzlich zum Reiten etwas für deine Beweglichkeit zu tun: Yoga (ja, ich weiß, die meisten Männer finden das blöd, aber es hilft wirklich), Stretching (hier habe ich mal Videos dazu gesammelt) oder Faszientraining mit einer Blackroll.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  18. Hallo, ein wenig verspätet mein Kommentar aber so alt ist der Beitrag ja noch nicht.
    Ich bin jetzt 36 und hab mich tierisch gefreut nach unserem Umzug festzustellen das wir in der Nähe einen Islandpferdehof haben ;-D

    Als ich 12 war hatte ich einen Sommer/Herbst lang Reitstunden und eine Woche Reiterurlaub von meinen Eltern bekommen. Ich weiß nur das ich damals echt Respekt vor der Höhe der Pferde hatte.
    Aufgehört habe ich weil der Reitlehrer so streng war und ich Angst hatte weil die Pferde so groß waren.

    Ich habe Pferde schon immer gemocht. Als Kind habe ich bei dem Bauern um die Ecke die Pferde betüddelt wenn welche da waren.

    Seit ca. 4 Wochen gehe ich zu dem Islandpferdehof und bin jetzt voll dabei. Erst wollte ich mit 1x die Woche starten es gefällt mir aber so gut das ich gerne auch 2x gehe. Erstaunlich ist das ich nur ein paar Minuten gebraucht habe und das Gefühl für die Bewegung gleich wieder da war. Klar mach ich noch tausend Sachen falsch aber ich hab im Gegensatz zu früher gar keine Angst. Das liegt auch daran das die Isis so schön gelassen sind und durch die geringe Höhe ist das echt entspannend für mich.
    Mein Ziel ist ein guter Freizeitreiter zu werden und wenn ich Sattelfest bin möchte ich gerne mal berittenes Bogenschießen machen. Das ist mein Traum den ich seit einigen Jahren vorbereite Bogenschießen lerne ich auch schon seit 2 Jahren. Jetzt endlich habe ich die Zeit und vor allen auch das finanzielle dazu um meinen Traum wahr werden zu lassen.

    Eine super Seite hast du da übrigens ich Lese total gerne Deine Beiträge, da spricht mir vieles aus der Seele.

    Antworten
    • Hallo liebe Simone,

      so ein Beitrag ist ja zeitlos 😉

      Das klingt wirklich toll! Ich bin ja auch ein großer Isi-Fan, das sind einfach klasse Pferde.
      Und berittenes Bogenschießen – sehr cool! Da kann ich dir gleich einen passenden Artikel auf der Pferdeflüsterei empfehlen: https://www.pferdefluesterei.de/frei-reiten-bogenschiessen/
      Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lernen =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  19. Hallo zusammen ,
    Ich gehöre auch zu den etwas älteren ,43, und ich würde auch so gerne anfangen zu reiten! Meine 2 kleinen Kids wollen auch das Reiten lernen und wir suchen gerade einen passenden Stall! Leider gibt es keine Chance irgendwo reitstunden zu bekommen ????Für die Kids nicht und erst recht nicht für erwachsene! Wie habt ihr passende Reitschulen gefunden ! Ich hab schon alle umliegende Ställe angeschrieben????
    Vg anja

    Antworten
    • Eigentlich finde ich das nicht so schwierig. Wo bist du denn???

      Antworten
    • hallo Jutta ! ich komm aus dem Raum Köln!
      ich habe mir jetzt 2 Ställe angesehen da wird man als erwachsene leider belächelt:-(! heute ist ein Ponyhof dran der auch erwachsenen das reiten anbietet,aber vorwiegend geh ich da für meine Kinder hin ! schade das du so weit weg bist! würde gerne mal vorbei kommen!
      liebe grüße
      Anja

      Antworten
    • Hallo Antje,
      mach es, suche und fang an … Du wirst es nicht mehr missen wollen! 🙂
      Ich habe vor knapp 2 Jahren mit dem Reiten angefangen – meiner Tochter zu Liebe, weil sie sich so sehr Reiten gewünscht hat. Also haben wir gemeinsam ein Reiterwochenende durchgeführt … und sind immer noch dabei. Morgen werde ich 50! 🙂
      Am Anfang will man vielleicht zu viel in zu kurzer Zeit, aber es macht einfach Spaß. Ich habe dann angefangen, 2x die Woche zu reiten …. Mit dem Ergebnis: Ich suche jetzt ein eigenes Pferd.
      Die Suche nach einer Reitmöglichkeit war anfangs schwer. In meiner unmittelbaren Umgebung gab es nix. Ich fahre ca. 40 Minuten bis zum Reitstall. Ist zeitlich nicht optimal, aber vertretbar. Besser als nix. Meine Reitstunden habe ich 1x allein und 1x mit meiner Tochter zusammen. Das ist ganz einfach intensiver. Man hat den Reitlehrer (-in) für sich. Man lernt unheimlich viel … und mit der zeit immer schneller.

      LG Ralph

      Antworten
  20. Moin, wenn hier manche schon bei Ü40 von biblischem Alter reden, bin ich mit 52 dann schon scheintot?
    Ich wurde durch meine Tochter vor ca. 2 Jahren zu einem kurzen Proberitt in einem Westernstall ‚genötigt‘.
    Rückenprobleme, und viel stressige Arbeit in der letzten Zeit, haben meine Liebste und mich dazu bewogen, mal was für mich / für uns zu tun…
    Heute Nachmittag habe ich meine erste Reitstunde!
    Ich hab wirklich etwas Angst, die Tiere sind echt groß, und schwer und ich doch etwas eingerostet, mal sehen ob ich später mehr berichten werde! Ich bin auch sehr gespannt!

    Antworten
    • Hej!
      Dann wünsche ich dir heute viel Spaß ? Bleibst du denn direkt beim westernreiten oder hast du klassische Stunden? Wie hat der Reitstall bzw Reitlehrer reagiert das du Reiten lernen willst ?
      Leider werde ich belächelt und im Gesicht der Lehrer steht dann “ oh Gott sie will Reiten lernen die ist so alt “ leider ist es so bei uns auch das hier das Reiten und die Schulen eher für die etwas besseren Leute angedacht sind und ich gehöre nicht zu den etepete Leuten 😁
      Für meine Kinder habe ich glaub ich den perfekten reithof gefunden! Dieser Hof bietet auch das Reiten für erwachsene an , werde am Donnerstag mal mit jemanden reden die diese Stunden organisiert!
      Habe aber auch eine Anzeige geschaltet mit Privatstunden! Na wir warten ab !
      Ich wünsche dir viel Spaß beim Reiten lernen !
      Irgendwann werde ich mir den Traum erfüllen bei Jutta auf ihren Isländern zu Reiten 😍
      Lg Anja

      Antworten
    • Hi Matthias,

      berichte auf jeden Fall mal, ich bin gespannt wie du es fandest =)

      Ganz viel Spaß bei deiner Stunde (die Angst geht sicher ganz schnell von selbst weg),
      Christina

      Antworten
  21. Hallo Christina, und danke für die Tipps.

    Ich habe erst neulich mit Reitunterricht angefangen – mit 61 Jahren. Es gibt mir wahnsinnig viel; ‚habe endlich etwas gefunden worüber ich sehr enthusiastisch bin, und aus meinen Depressionen ‚rauskommen kann. Ich lese viele Lehrbücher darüber, schaue viele Lehrvideos an und versuche, so viel wie möglich darüber zu lernen, und es macht „tierisch“ Spaß.

    Wie lange bis ich richtig gut bin? Genauso lang wie wenn ich es nicht mache.

    Ist zwar schade, dass ich nicht viel früher angefangen habe, aber, wie wir Engländer zu sagen pflegen: „Better late than never“!

    Herzlichst,

    John

    Antworten
    • Hi John!
      Man könnte meinen, du hast die Gedanken aus meinem Post vom 25. Juni 2015 at 19:23. Du sprichst mir mit deinen Worten aus der Seele. Ich wünsche dir ganz viel Freude! Mach weiter so!
      Schau doch mal auf meiner Facebook-Seite: https://www.facebook.com/cowboyohnepferd/
      Ich behandle dort Themen, meine Gedanken, Erfahrungen aber auch meinen Umgang mit dem Pferd.
      Lasse gerne einen Kommentar dort. Vielleicht kann man sich ein wenig austauschen!

      LG Ralf

      Natürlich sind auch alle anderen Leser herzlichst eingeladen, mal auf meiner Seite zu schauen!

      Antworten
    • Hallo John,

      nichts zu danken! Ich finde es toll, dass sich immer mehr Menschen auch noch später im Leben ans Reiten trauen – wie du schon sagst: es kann einem so viel geben =)
      Du siehst das schon richtig, besser spät als nie. Und die Vergangenheit kann man sowieso nicht ändern, dann doch lieber die Gegenwart genießen und sich auf die Zukunft freuen =)

      Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit den Pferden,
      Christina

      Antworten
    • Hi John! Fein, dass dich das Reiten so begeistert! Ich habe auch erst mit 51 begonnen ;-). Schau mal, ob dich zusätzlich zum Reiten vielleicht Bodenarbeit nach Horsemanship interessiert. Ist meiner Meinung nach ein tolles Add on und bereitet mir unheimlich viel Freude. Du lernst eine Menge über dich und natürlich auch über dein Pferd.
      Viel Freude weiterhin und reiterliche Grüße aus Wien
      Regina

      Antworten
  22. Hallo zusammen !
    So langsam bin ich echt frustriert !
    Ich suche jetzt schon seit knapp einen Monat eine Reitschule bzw jemanden der mir das Reiten beibringen möchte ! Schulen sagen alle ja nach der ersten Kontaktaufnahme aber das war es dann auch ! Keine terminvergabe!!oder ich bekomm Gar keine Antwort ! jetzt hab ich die Möglichkeit eine probestunde zu nehmen aber das ist jetzt 60 km weit weg, da frag ich mich jetzt lohnt sich das?
    Das ist ja doch schon ne Strecke 😳
    Also meine Kids Reiten schon , die bieten auch das Reiten für erwachsene an aber nach durchgabe von Größe und Gewicht nix mehr gehört. Ich lauf auch nicht gerne hinterher! Oh man ! Da will ich gerne Reiten und ich find nix 😔 Sehr frustrierend!
    Habt ihr Tipps!
    Lg Anja

    Antworten
    • Hallo liebe Anja,

      bei der Suche kann ich dir leider nicht helfen, weil ich ja nie in der Situation war – vielleicht antwortet da noch jemand von den anderen Kommentierenden =)
      Ich würde dir aber raten, doch mal „hinterherzulaufen“ und ein bisschen zu nerven. Ich mache die gleiche Erfahrung gerade bei diversen Reitlehrern, da muss man schon mehrmals nachhaken. Oft sind die Leute einfach sehr beschäftigt, bzw. teilweise einfach schlecht im Umgang mit „Kunden“.
      60km sind schon ne Strecke… Ob es sich lohnt kannst im Endeffekt nur du selbst entscheiden 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
    • Hallo Anja,

      das Problem hatte ich auch, vor allem weil ich keine Westernreitschule in meiner Nähe gefunden habe.
      Jetzt fahre ich 60 Km 2-3 mal pro Woche (hin und zurück 120 Km), was ziemlich nervig ist, aber das muss ich vorerst auf mich nehmen.
      Zukünftig fahre ich dann nicht so oft, nehme aber dafür jeweils Doppelstunden. Vielleicht geht das bei Dir auch?

      Schöne Grüße,
      John

      Antworten
    • Hallo John !
      Ich habe jetzt glaube ich den richtige Reitstall für mich gefunden! Auch ich fange das westernreiten an! Habe mir heute den Hof und meine zukünftige Reitlehrerin getroffen und haben ein bisschen gequatscht!!die Chemie hat direkt gestimmt und wir werden die erste Stunde nehmen wenn meine Kids wieder Schule haben 😉Dann hab ich den Kopf frei und kann mich auf die erste Stunde konzentrieren ! Vielleicht hast du ja ein paar Tipps für mich was ich beachten sollte 😉
      Das schöne heute war das es erstmal egal ist das ich etwas älter bin und nicht die schlankste! Sie hat mir direkt meine Zweifel genommen und nun freu ich mich drauf ! Jetzt hoffe ich das die Ferien schnell um sind 😁😁lg Anja

      Antworten
  23. Hallo zusammen-
    ich glaube, dass ein Erwachsener „älterer“ Reitanfänger definitiv in Einzelreitstunden gehört.
    Ausritte in Gruppen- LERNEN: allein. Ohne Bandengucker (also nicht zu den mainstreamigen Zeiten).
    Macht Euch bitte nicht bange vor den Preisen. Im Gegenzug lernt Ihr doch viel viel schneller. Zudem kann der Lehrer auch besser auf die jeweiligen Befindlichkeiten/Tagesform von Ross und Reiter eingehen.
    Für die Grundlagen, also einen sicheren, zügelunabhängigen Sitz ist es sogar wurscht, in welcher Reitweise man da unterrichtet wird.

    Ich wünsche Euch Ratsuchenden, dass Ihr alle das Glück der Erde aus Rosses Rücken findet!

    Liebe Grüße
    Silke

    Antworten
    • So sehe ich das auch =)
      Einzelstunden sind einfach immer besser, da bekommt man mehr für sein Geld.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  24. Hallo Christina,

    ich bin gerade auf deine Seite gestoßen als ich mich über Pferdetipps schlaugemacht habe.
    ich weiß leider nicht wie aktiv das Forum noch ist, da der letzte Eintrag von 2015 stammt aber ich hoffe du liest dir meinen Roman trotzdem durch:)

    Ich bin jetzt 21 und habe vor einem 3/4 Jahr mit Reituntericht begonnen, davor nur als kleines Kind mal auf einem Pony gesessen. Jetz kann ich an nichts anderes mehr denken als an meine Reitstunde am ende der Woche, aber zugleich habe ich auch Bedenken.
    Ich würde so gerne mehr können, mehr machen und ich rege mich selbst über mich auf das ich nicht schon früher mit Reiten begonnen habe.
    Ich träumte früher immer davon auf Tunieren mitreiten zu dürfen, besonders das Springreiten hat mich sehr begeistert. Jedoch habe ich nie den richtigen Zeitpunkt erwischt um anzufangen, und jetzt da ich schon Traben und ein wenig Galopp reite denke ich das es dafür zu spät ist. Ich bin eifersüchtig auf die ganzen jungen hübschen Mädls die mit nicht mal 18 perfekt reiten und Tuniere gewinnen 🙁

    Naja ich hoffe ich werde einfach mal so gut wie ich es mir wünsche:)

    Deine Beiträge sind wirklich hilfreich:)
    Liebe Grüße
    Sam

    Antworten
    • Hallo liebe Sam,

      hier ist immer was los – die Beiträge werden chronologisch dargestellt, d.h. du siehst den Ältesten zuerst 😉

      Du bist doch noch total jung und hast ganz viel Zeit zu lernen! Mach dir keinen Stress. Werd erst mal sattelfest, dann kannst du das auch mit dem Springen angehen – zu spät gibt’s nicht 😉
      Ich würde dir empfehlen deine Energie nicht daran zu verschwenden damit zu hadern, dass du nicht als Kind angefangen hast, oder dass du (noch) nicht so auf dem Pferd sitzt wie die jüngeren Mädels, sondern dich einfach nur auf dich und deine Entwicklung zu konzentrieren. Alles Andere bringt ja nichts und nimmt dir nur den Spaß an der Sache. Dass du nach einem knappen Jahr noch kein Profi bist ist völlig normal, hab ein bisschen Geduld und mach dir nicht so viel Druck =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  25. Hallo ihr lieben !
    Ein kleines Update von uns! Über die Suche bei eBay Kleinanzeigen nach einer Pflegebeteiligung bin ich durch eine Anzeige auf unseren jetztigen Reithof gestoßen und muss sagen das wir nach mehreren Reitschulen jetzt unsere gefunden haben wo es echt Spaß macht und wo man mich als ü40 ernst nimmst! Mein Sohn und ich nehmen da jetzt einmal die Woche einzelstunden an der Longe! Ich fange von ganz vorne an, das heißt das was ich vor dreißig Jahren gelernt habe nicht richtiges war und nix hängen geblieben ist! Aber egal ich lerne von neu! Wir Reiten klassisch auf fjordpferde😍Aber nach der ersten Stunde habe ich gemerkt das ich total unsportlich , verkrampft und total verspannt bin!meine Reitlehrerin hat aber gesagt das wir das in den Griff bekommen😜Ich bin gespannt! Mein Sohn hat voll Spaß und will auch später das Turnierreiten bzw. springen anstreben! Also uns macht es Spaß und wir bleiben dort! Die Suche hat endlich ein Ende!

    Antworten
    • Hallo liebe Anja,

      es freut mich wahnsinnig, dass ihr so einen tollen Stall gefunden habt, an dem ihr euch beide wohlfühlt! Wirklich toll 😀
      Vielleicht nebenher ein bisschen mit Pilates oder Yoga anfangen, dan klappts auch mit der Sportlichkeit ;-P

      Liebe Grüße,
      Christina

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  26. Hallo Christina,

    also ich denk ich gehöre definitiv zu den Spätanfängern:.))

    Ich habe letztes Jahr mit fast 50 Jahren zum ersten mal auf Norderney geritten, nein bin geführt worden-das trifft es wohl eher.

    Für mich stand dann fest,das möchte ich richtig lernen.

    Hab mich dann bei Bekannten durch gefragt (alles Reiter seit Kindertagen(zum Teil auch mit eigenem Pferd) und bin bei einem Stall gelandet wo ich nichts gelernt habe.Ich sass zwar einmal die Woche auf einem 25 Jahre alten Pferd ,bin im Kreis geritten,aber das war es dann auch .

    Ziemlich frustriert habe ich mich dann nach gut 3 Monaten erneut auf die Suche gemacht.

    2 Stall war dann ein mehr oder weniger Zuchtbetrieb. Hier sass ich dann zweimal die Woche auf Pferden ,die zwischen 3 und 5 Jahren alt waren. Ich durfte(denke -sollte) lediglich dazu beitragen die Pferde zu bewegen.
    Zusätzlich kam bei mir natürlich Angst auf ,weil sogar ich gemerkt habe das es nicht förderlich ist in drei Monaten auf 7!!! verschiedenen Pferden zu sitzen.Vertrauen kommt da jedenfalls nicht auf.

    Und dann bin ich bei einer super Reitschule gelandet.Hier passt einfach alles.

    Zweimal die Woche Einzelunterricht(mitlerweile reite ich dort einmal die Woche mit und einmal die Woche ohne Reitlehrerin . Habe dort auch an einem Wochenende einen Horsemanship Kurs belegt-um mehr über Pferde und den Umgang mit den Pferden zu lernen.

    Ich kann nur jedem raten immer am Ball bleiben .Zusätzlich lese ich viel -mache Sitzübungen zu Hause mit einem Gymnastikball.

    Ich weis das ich noch jede menge lernen muss,aber jeder noch so kleine Erfolg stärkt mein Selbstvertrauen und gibt mir sehr viel Ausgleich zu meinem Job.

    Lg Maria

    Antworten
    • Hallo liebe Maria,

      schön, dass du dran geblieben bist! Auf Anhieb einen guten Stall zu finden ist tatsächlich nicht einfach – leider. Deine Erfahrung mit dem Zuchtbetrieb klingt ja sehr abenteuerlich, eine Anfängerin auf so junge Pferde zu setzen ist schon ne Nummer…
      Umso schöner, dass es jetzt so gut passt =)
      Und lernen müssen wir doch alle noch ganz viel – einfach dranbleiben 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  27. Ich bin 69 Jahre jung und habe vor 3 Jahre mit das Reiten angefangen, ich bin sehr glücklich diese Schritt gewagt zu haben und genieße Tölt und Galop mit meiner kleinen Isländer. Ich habe sehr viel Bücher gelesen und DVD angeschaut um mich selbst einen Bild zu machen, ich mache manchmal Schritte vorwärts und manchmal rückwärts, ich bin ein paar Mal von meinen kleiner Luser gefallen, bleibe aber immer dabei und trage einen Airbag Gilet so, habe ich mich nie ernsthaft verletz!
    Wenn ich auf dem Rück meins Pferde sitze, vergesse ich, wenn es im Sommer zu heiß ist und merke, dass es fest regnet, wenn ich wieder vom Pferd runter komme!
    Ich wünsche alle Spätzunder so viel Freude wie ich selber habe!
    Entschuldigen Sie bitte die D-Fehler, es ist nicht meinen Muttersprache😉,

    Antworten
    • Liebe francine…
      Wow das macht mir Mut . Werde auch bald auf einen Isländer meine ersten neuen reitstunden nehmen. Versteh ich das richtig das du dir ein eigenes Pferd zugelegt hast ?
      Welche Bücher kannst du empfehlen?
      Lg Anja

      Antworten
    • Liebe Francine,
      Respekt! Das finde ich richtig klasse, dass Du Dich dafür entschieden hast! Viel Freude weiterhin beim Reiten!
      LG Inga

      Antworten
    • Liebe Francine, vielen Dank für Deinen sympatischen und ermutigenden Bericht! Genau wie Du erlebe ich auch die Schritte vorwärts und rückwärts und bin (leider) auch schon runter geflogen. Zum Glück nix schlimmes passiert aber man lernt in solchen Situationen auch viel über sich selbst. Mir hat ein Pferdeflüsterer einmal gesagt: „Es ist nicht so entscheidend wie viel Technik ich beherrsche, sondern wie viel gedankliche Freundlichkeit ich für mein Pferd entwickeln kann. Reiten, das ist die Entdeckung der Zärtlichkeit.“ und das hat mich tief beeindruckt und geprägt.
      Viel Freude weiterhin für Dich !

      Antworten
    • Hallo liebe Francine,

      ich find es so toll, dass du noch angefangen hast! Wie viele Leute in dem Alter hätten dazu noch den Mut? Meine Hochachtung =)
      Und die Schritte vorwärts und rückwärts tun wir alle – egal wie alt wir sind 😉
      Es tut dir gut und du hast Freude daran, das ist alles was zählt.

      Liebe Grüße,
      Christina

      PS: Dein Deutsch ist doch super, gar nicht viele Fehler drin!

      Antworten
  28. Hallo Christina,
    ich habe im November 2014 im Alter von 48 Jahren einen Wochenkurs “ Anfängerkurs 50+“ in der Reiterpension Marlie ( Pferde wie von Zauberhand bewegt) besucht. Dazu gekommen bin ich nachdem meine Sehnsucht mehr Umgang mit Pferden zu haben, immer größer wurde. Meine kleine Tochter hatte zu dieser Zeit schon einige Monate Reitstunden und so war ich mit diesen wunderbaren Tieren in Berührung gekommen. Da ich mich mal voll auf mich konzentrieren wollte, trat ich die weite Reise (700 km) an die Ostsee an, um mich dort in Ruhe auf das Abenteuer „Reiten in fortgeschrittenem Alter“ einzulassen. Und was soll ich sagen – der Pferdevirus hat völligen Besitz von mir ergriffen! Wieder zu Hause habe ich dann 3x die Woche Reitunterricht genommen – überwiegend Einzelunterricht und immer zu Uhrzeiten wo die Kids, die normalerweise den Hof bevölkern in der Schule waren – die Ruhe war ganz wichtig für mich. Nach ca. einem Jahr öffnete das Leben eine Tür für mich und ich begann, mit kompetenter Hilfe an meiner Seite, mein „Seelenpferd“ zu suchen. Ein Freiberger sollte es sein und was mir ganz wichtig war – das Pferd sollte auch „ja“ zu mir sagen.
    Mein Traum hat sich erfüllt – aus einer kleinen Herde habe ich ihn mir ausgeguckt und er hat „ja“ zu mir gesagt und seit 30.Januar diesen Jahres ist mein 4-jähriger Bub nun bei uns. Wir sind in einer schönen kleinen Stallgemeinschaft zu Hause wo jeder dem anderen hilft und nun mein Pferd und ich mit ganz viel Ruhe und Gefühl lernen und ausgebildet werden. Meine Reitlehrerin ist sehr freundlich und ist eine tolle Motivatorin. Sie kennt mich mittlerweile sehr gut und weiß um meine ängstlichen Momente. Ich muß auch sagen, daß es mir unheimlich viel gebracht hat Bodenarbeit mit meinem Pferd zu machen. Das ist leider etwas daß in „normalen“ Reitstunden eher nicht so üblich ist. Schade – denn es bringt dem Pferd – Mensch – Team soviel.
    Für mich hat sich eine völlig neue Welt eröffnet seit ich mit dem Reiten angefangen habe und es ist eine spannende Reise zu mir selbst geworden!
    LG von Ursula

    Antworten
    • Hallo liebe Ursula,

      das liest sich ja traumhaft!
      Ich freue mich sehr für dich, dass es so gut läuft und du so ein wunderbares Pferd und eine tolle Lehrerin an deiner Seite hast – besser kann es ja gar nicht sein =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  29. Liebe Christina,
    ich habe mit 51 angefangen mit dem Reiten. Leider das 1 Jahr sehr schlechte Erfahrung gemacht. Vom Pferd runtergebuckelt worden *AUA*. Bin hart im nehmen wieder rauf. Im Gelände Pferd erschrickt sich und buckelt -drauf geblieben – und vieles mehr.
    Dieses Jahr im April haben wir den Stall mit unseren Pferden gewechselt, bzw. zog meine eigene Stute zu unserem Schimmel mit ein. Alles noch mal auf Anfang. Natürlich mit der Angst zu stürzen. Habe in den letzten 5 Monaten riesen Fortschritte gemacht. Die Angst ist fast weg -arbeite hart dran- mache mit Stuti viel Bodenarbeit und reite sie. Einmal die Woche Einzelunterricht, das gelernte umsetzen und wenn nötig korrigieren lassen. So macht mir das Spaß! Auch als Quereinsteiger.
    Übrigens mein Mann hat mit 55 Jahren angefangen, bzw. das erstemal in seinem Leben ein Pferd gestreichelt. Jetzt hat er seinen Schimmel und riesen Spaß am Reiten.
    Liebe Grüße Sabine

    Antworten
    • Hallo liebe Sabine,

      gut, dass du dich auch von den weniger schönen Erfahrungen nicht hast abschrecken lassen 😉
      Die machen glaube ich alle Reiter früher oder später, aber je älter man wird, desto schwerer nimmt man sie, das merke ich auch bei mir selbst.
      Ich drücke dir fest die Daumen, dass du auch noch den letzten Rest Angst besiegst und weiter viel Spaß mit deiner Stute hast! Das wird schon! Und schön, dass auch dein Mann mit Begeisterung dabei ist, das hat man ja auch nicht oft 😀

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  30. Moin Christina!
    Ja, auch ich in diesem Jahr mit 50 mein Herz für Pferde entdeckt und „auf Empfang gestellt.“ Und das auf einem sehr ungewöhnlichen Weg.
    Im frühsommer hab ich eine Ausbildung für Klangmassage bei Pferden gemacht (also hauptsächlich mit Klangschalen, aber auch anderen Instrumenten) und bin quasi über Nacht einer Leidenschaft verfallen,an deren Existenz ich nie überhaupt nur gedacht hätte. Sobald ich einen akuten Bänderriss auskuriert habe, heißt es reiten lernen und im Februar beginnt meine Ausbildung zur Reittherapeutin. Wer hätte das gedacht?! Liebe Grüße, Katrin

    Antworten
    • Hallo liebe Katrin,

      das ist ja lustig – so spielt das Leben 😉
      Ich finde es richtig toll, dass du deiner Leidenschaft folgst und wünsche dir alles Gute für deine Zukunft mit Pferden!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  31. Hallo zusammen, schön zu lesen das so viele Glück mit ihren Ställen hattet. Ich gehöre leider nicht dazu! Ich habe nach vielen ausprobieren resigniert. Mein Tochter geht jetzt Freizeitmäßig reiten aber keine richtige Reitschule da sie erst 4 ist.
    Nur so pony führen. Und dabei bin ich dann immer… also nur Kontakt zum Pferd den nehm ich mir dann nicht 😉 Vielleicht wage das Abenteuer Pferd nächstes Jahr noch einmal! Weiß nur noch nicht wie?
    Lg
    Anja

    Antworten
    • Hallo liebe Anja,

      es sind ja aber auch viele dabei, die erst mal eine Odysse durch eher schlechte Ställe hatten – da muss man scheinbar leider die Zähne zusammenbeißen und weitersuchen :-/
      Schön ist das natürlich nicht…
      Ich drücke dir jedenfalls fest die Daumen, dass du doch noch was Gutes findest! Vielleicht mal in Reiterforen aus deiner Region umhören und nachfragen?

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  32. Guten Tag Christina
    Wenn ich diese Kommentare so durchlese komme ich mir ja wirklich wie ein Ötzi vor. Sprich Neandertaler.
    Denn ich begann erst mi 67 Jahren zu Reiten.
    Aus Beruflichen und sportlichen gründen konnte ich mein Bubentraum erst im Alter verwirklichen.
    Meine Priorität sind die Haflinger. Kennen gelernt habe ich diese tollen Pferde in Österreich und dem Herkunftsland Südtirol. Reiten gelernt von Grund auf habe ich eigentlich nie richtig.
    So die wichtigsten Tipps wurden mir gesagt und dann ging es los „Ausreiten“. Viele sagten auch etwas anderes.Also entschloss ich mich fortan in einer Reitschule beizutreten. WOW…da merkte ich, dass ich eigentlich noch gar nicht richtig reiten kann. Und nun die Frage an dich Christina: „Kann ich mit meinem Alter (70) noch Reiten lernen“? Natürlich sagt die Reitlehrerin JA, denn sie will ja etwas verdienen.
    Ich möchte nun eine neutrale Person fragen…also dich. (Ich bin sportlich und ehem. Turn-und Sportlehrer
    aber Abnützungen wie Arthrose etc.
    Herzlichen Dank für die Antwort. Liebe Grüsse Hurti Wiedmer

    Antworten
    • Lieber Hurti,
      ich bin Sabine (mit 51 begonnen zu reiten) und habe mit Begeisterung Deinen Kommentar gelesen. Überzeugt bin ich davon, dass Du „richtig“ reiten lernen kannst. Schon auf Grund Deiner Sportlichkeit. Selbst bin ich Rheumatiker und mitunter in den Bewegungen eingeschränkt, sobald ich auf meinem Stutchen sitze ist alles bestens. Bleib auf jeden Fall dran!
      Ich wünsche Dir viel Spaß dabei.

      Antworten
    • Hallo lieber Hurti,

      wie ein Ötzi musst du dich doch nicht fühlen! Ich glaube es sind schon ein paar andere in diesem Alter mit dabei – bei meinen Newsletterabonnenten auf jeden Fall 😀
      Ich finde es jedenfalls klasse, sich nicht von seinem Alter von seinen Wünschen und Träumen abhalten zu lassen!

      Zu deiner Frage: Reiten lernt man ja sowieso sein Leben lang und richtig fertig ist man nie 😉
      Du wirst vermutlich nicht ein Niveau erreichen wie jemand, der jahrzehntelang intensiv gelernt hat. Aber ich denke schon, dass du noch viel lernen kannst und mit dem richtigen Unterricht auch definitiv „richtig“ reiten lernst. Es ist eben immer eine Frage deines eigenen Anspruchs und deiner Wünsche. Wenn du einfach nur entspannt Ausreiten willst, dann reicht es auch, oben bleiben zu können und sein Pferd im Griff zu haben. Wenn dir aber feines Reiten und eine genaue Hilfengebung wichtig ist, du auch an der Gymnastizierung des Pferdes arbeiten und dich weiterentwicklen willst und Spaß daran hast, dann brauchst du Unterricht.
      Diese Frage muss sich aber jeder Reiter irgendwann stellen, ganz unabhängig vom Alter! Mich hat vor ein paar Wochen jemand gefragt, warum ich teilweise viel Geld für Kurse ausgebe, obwohl ich doch gar kein Trainer werden will und so eigentlich nichts davon habe – und meine Antwort ist, dass ich Spaß daran habe und es für mich mache. Das ist es mir wert. Und genau so ist es bei dir eigentlich auch, wenn du Reiten lernen willst und Spaß am Lernen hast, dann tu es. Und zwar nicht nur wegen dem Endergebnis, sondern wegen des Weges. Wenn der Spaß macht, ist das Ziel irgendwann gar nicht mehr so wichtig. Und das Alter ist dann auch egal, so lange du fit bist und dich nicht selbst unter Druck setzt =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  33. Hallo,
    mit 48 Jahren beginne ich seit 6 Monaten, mich von Pferden begeistern zu lassen. Eigentlich kann ich überhaupt noch nicht reiten. Es reichte mir, dass jemand meine Angst nahm und den Respekt lehrt. Ein paar lockere Ausritte habe ich aber bereits hinter mir, und erfahre die eine oder andere körperliche Grenze, die ich entweder überwinde oder einfach toleriere.
    Mein Arzt menite, ich soll es ausprobieren, mit kaputten Bandscheiben zu reiten. Ich werde es merken, wenn es mir nicht gut tut. Bisher tat es mir gut.
    Nun lese ich hier, dass es viele weitere Weggenossen gibt, die nicht von Jugend- oder Kindesalter an reiten. Auch das tut gut.

    Antworten
    • Hallo Wolfgang,

      ich finde es sehr schön zu lesen, dass du so locker an die Sache herangehst! Oft man man sich zu viel Druck und steht sich selbst im Weg…
      Ich hoffe diese Einstellung behältst du dir bei =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  34. Hallo, ich habe diese Seite wohl eher per Zufall entdeckt ich bin gerade mal 19 und finde es toll zu lesen das man auch später gut mit dem reiten anfangen kann, und das viele so viele gute Erfahrungen gemacht haben. Ich bin auch mal reiten gegangen ganze acht Jahre ich danke meiner Mutti das sie mir es ermöglichen konnte den reiten ist ja nicht gerade günstig, ich habe angefangen mit Einzel Stunden jedoch wurde ich schnell in eine Gruppe mit weiteren Mädchen gesteckt dies war alles andere als schön da alle vom Gymnasium kamen und sich kannten und ich von der Regelschule kam und nie richtig Anschluss gefunden hatte das ganze ging soweit das sie in der Reitstunde mich angeschrien haben und meine damalige Reitlehrerin dies einfach gekonnt übersehen hat sie steckte mich einfach in eine andere Gruppe wo ich die Gruppe führte da in dieser die kleinen waren damit meine reitlehrerin auf sie mehr schauen konnte naja ich Ritt so einmal die Woche bis vorne an einer Gruppe von sechs Leuten meine zirkel und Schlangenlinien usw jedoch bin ich nie wirklich weiter gekommen da sich meine Reitlehrerin ja mit den kleinen beschäftigte. Das Ende vom Lied ist das dass Pferd was ich mehrere Jahre geritten bin mein einziger wahrer freund der dort im Stall auf mich immer wartete einen tödlichen Kutschunfall hatte, dies erschütterte mich so sehr das ich selbst fünf Jahre danach nicht mehr zum Stall zurück kehren kann, naja es ist schwieg einen guten stall zu finden ich habe mich vor gut einem Jahr wieder auf’s Pferd getraut doch auch dieser stall war nicht besonders gut man wurde alleine in der Halle gelassen und durfte sich quasi selbst beschäftigen und nun habe ich das reiten erst einmal ganz aufgegeben, doch durch Ihnen allen hier wurde mir gezeigt das ich die Hoffnung nicht aufgeben darf sondern auch später immer die Möglichkeit besteht noch einmal zu beginnen. Ich entschuldige mich zutiefst wen mein geschriebenes nicht ganz dazu passt aber ich war so erfreut von ihnen allen zu lesen dass sie ihre träume nicht aufgeben und ich wünsche Ihnen allen noch viel Freude und Erfolg beim reiten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Antworten
    • Hallo liebe Nadja,

      ich finde es so schade, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast! Teenager können manchmal echt grausam sein… Und die Reaktion deiner damaligen Reitlehrerin ist natürlich auch nicht ideal gewesen :-/

      Aber du hast Recht, gib nicht auf! Es ist defintiv nicht einfach, einen guten Stall zu finden, aber es gibt sie! Und es wäre doch zu schade, deinen Traum nicht irgendwann doch zu verwirklichen. Mach dir keinen Stress und nimm dir die Zeit zum Suchen, dann wird es schon klappen. Und wenn es erst in ein paar Jahren so weit ist, ist das auch nicht schlimm =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  35. Ich habe gesundheitliche Probleme, gehe aber trotzdem Reiten.
    Damals hatte ich aber noch keine Rückenprobleme.
    Mit 13 Jahren habe ich Wirbelgleiten Grad 1 (fühlt sich an wie Grad 2) durch einen Unfall bekommen. Da hatte ich schon längst Reiten gelernt.
    Je nach Pferd habe ich danach größere oder kleinere Rückenbeschwerden.
    Wenn das Pferd viel schupft, habe ich so gut wie immer danach starke Rückenschmerzen. Schupft es wenig, habe ich kaum bis gar keine Schmerzen.
    Mein heftigstes Erlebnis war, als ich das Schulpferd Jeremy versucht habe anzugaloppieren, er sich davor aber (im Schritt) einmal stark verbogen hat. Hat irgendwo hin geglotzt. Da hat’s mich im Rücken gepiekst und der Endeffekt war klar: eingeklemmter Nerv.
    Dass Reiten gegen Rückenprobleme hilft, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, ich habe eigentlich sogar Schmerzen danach. Aber da Pferde in mein Leben gehören, lasse ich mich dadurch nicht beeinträchtigen.
    Rückenschmerzen habe ich nämlich sowieso. Egal ob ich geritten bin, oder nicht.

    Antworten
    • Hallo Jacqueline,

      ich denke das kommt auf die Art und Ursache der Rückenbeschwerden an – bei manchen hilfts durch die Stärkung der Muskulatur, bei anderen eben leider nicht…
      Mir würde es da aber wie dir gehen: ich würde auch nicht aufhören und die Schmerzen in Kauf nehmen, so lange sie irgendwie erträglich sind 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  36. ich habe mit60jahren das westernreiten angefangen hatte vorher schiß vor pferden nach dem ersten mal im sattel war die angst weg.habe dann auf einem schulpferd ein paar stunden genommen ,den rest habe ich dann aus büchern im gespräch mit erfahrenen reitern und durch zuschauen beigebracht.
    habe mir dann einen 3,5 jahre alten paint gekauft und ihn selber ausgebildet. ich bin nun 73 jahre alt bin jeden tag im stall zum reiten oder bodenarbeit zu machen. übrigens mein pferd steht in einem offenstall und das schöne ist wenn ich pfeife kommt er aus der herde zu mir und läuft mit mir wie ein hund.
    reite viel im gelände ! es ist einfach toll.
    L.G adolf

    Antworten
    • Wow, was für eine Leistung! Na wenn das mal nicht Motivation und Ermutigung für alle ist, die sich mit dem Gedanken tragen, auch noch im Erwachsenenalter anzufangen =)
      Wirklich toll, Adolf!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
    • Lieber Adolf
      Das ist einfach Freude PUR! Bestimmt hast auch Du Dich immer wieder einmal motivieren und vor allem über einen Durchhaltewillen verfügen müssen. Aber mit 73 Jahren täglich eine solch wunderbare Aufgabe zu haben, dies ist Lebensqualität und gibt Sinn und Halt.
      Noch ganz viel Freude, ich stehe jetzt mit 58 erst am Anfang, bin aber durch Deine Geschichte voller Zuversicht
      Herzlichst Bea

      Antworten
    • Hallo Adolf,
      kannst du mir ein paar Tipps bzw. gute Bücher nennen aus denen du wirklich gelernt hast. Ich habe das Reiten mit 44 angefangen, hatte ein Jahr Westernreitunterricht und mir dann ein eigenes Pferd gekauft. Jetzt bin ich in einer Situation in der ich keinen Unterricht mehr, mangelns kompetenten Reitlehrer, nehmen kann. Ich habe zwar einige Bücker aber ich bekomm es einfach nicht richtig umgesetzt.
      Liebe Grüße
      Carmen

      Antworten
  37. Guten Abend zusammen!
    Mal eine andere Frage ! Wer hat sich denn kurz nach Beginn des Reitens ein Pferd gekauft um mit diesem den Weg zu gehen alles zu lernen? Wie habt ihr euer Pferd gefunden? Wie haben das eure bekannte aufgenommen?
    Ich bin da echt neugierig da ich dieses ständige wechseln von den Pferden nicht gut ab kann da jedes einen eigene Art hat und ich mich nicht drauf einstellen kann!pflegebeteiligungen bzw reitbeteiligungen sind schwer zu finden!
    Freue mich von euch zu lesen ! Lg anja

    Antworten
    • Hallo Anja!
      Ich bin tatsächlich dabei, nach einem eigenen Pferd zu sehen. Eben genau aus den Gründen, die du schreibst. Dazu kommt allerdings noch, dass ich „Greenhorn “ (gerade mal 4 oder 5 Reitstunden hinter mir 😎) jetzt die Ausbildung zum Reittherapeuten mache und auch für die Therapie ein eigenes Pferd haben möchte.
      Ein Allroundtalent muss also her: anfängertauglich, therapiegeeignet, Gewichtsträger – ich suche die eierlegende Wollmilchsau. 😂
      Ich drück dir die Daumen, dass du einen passenden vierbeinigen Partner findest.
      Katrin

      Antworten
    • Hallo Anja,
      ich habe mir nach knapp 2 Jahren nach Beginn des Reitens ein eigenes Kleinpferd gekauft. Das Reiten habe ich mit 44 begonnen und bin nun 51 Jahre. Ich muss ehrlich gestehen, es war am Anfang mit dem eingenen Pferd nicht ganz einfach, da ich kaum Pferdeerfahrung hatte und alles erst lernen musste. Dazu kamm noch, dass mein Pony erst fünf war und er ebenfalls noch alles lernen musste. Heute würd ich ihn nicht mehr hergebe. Ob ich es wieder so machen würde??? Ich glaube schon. Wünsch dir viel Erfolg bei deiner Suche und lass dabei dein Herz und Gefühl entscheiden.
      LG
      Carmen

      Antworten
    • Hallo Anja !

      Ich habe mir nach einem halben Jahr ein eigenes Pferd zugelegt. Einen Hengst.. jeder sagte das ich es nicht packen werde. Ein Angsthase war ich noch dazu. Unzählige Momente gab es, in denen ich verzweifelt bin, aber es gab doppelt so viele Momente in denen ich überglücklich war. Er nimmt mir die Angst, und ich kann seine nehmen. Er vertraut mir nach über einem Jahr schon sehr (geht sicher zu steigern). Übrigens wurde es schlagartig besser als ich ihn aus dem reitstall genommen habe und er bei mir zu Hause war (natürlich mit pferdekumpel) das tägliche sehen, Spaziergänge, Bodenarbeit etc. Haben sich bezahlt gemacht. Als er letztens gebuckelt hat musste ich lachen, vor einem halben Jahr wäre ich nie wieder aufgestiegen. Letztens in Gelände machte er mal ein Schreckhüpfer und ich habe den steigbügel verloren (im Trab) und er blieb sofort stehen. Mit keinem schulpferd der Welt wäre ich soweit gekommen wie mit ihm. Ein Herzenspferd.
      (P.s. Unterstützung von Pferdeerfahrenen Menschen war natürlich die ganze Zeit vorhanden. Des weiteren habe ich mittlerweile gut 50 Bücher durch über die Arbeit, Pflege, Haltung, Weide, Pflanzen und und und… das hilft !)

      Wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Suche nach deinem Partner !

      Antworten
    • Hallo Anja, ich habe mir als 53jährige Anfängerin – seit fast 2 Jahren – gerade einen Tinker-WB-Mix gekauft, obwohl es noch gar nicht passt. Er ist 2 1/4 und hat noch viieel zu lernen. Außerdem steht er weit weg, ich sehe ihn nur alle 2 Wochen übers lange Wochenende. Allerdings schauen eine Freundin und die SB nach ihm. Ich glaube, ich habe so ziemlich alles falsch gemacht, was geht, aber ich bin zuversichtlich, dass mein Puber-Tier und ich das langfristig hinbekommen. Wenn er eingeritten ist -nicht von mir – hole ich ihn zu mir. Wo die Liebe hinfällt…. XD Liebe Grüße, auch Anja

      Antworten
  38. @Katrin
    Das hört sich spannend an ! Wie bist du an die Ausbildung gekommen? Magst du mich anmailen dann könnten wir schreiben denn dazu hatte ich ein paar fragen 😉Mail mich einfach an falls du das liest
    Emurlji@gmail.com
    Würde mich freuen
    Vg
    Anja

    Antworten
  39. Hallo 🙂
    Ich bin 34 und habe erst vor kurzem mit dem Reiten begonnen.
    Es ermutigt mich sehr, eure Erfahrungen hier zu lesen. Mir geht es zur Zeit so: ich fühle mich überglücklich beim Reiten und auch hinterher, allerdings gibt es oft Situationen, wo ich kurz Angst bekomme. Ich hoffe sehr, dass sich das noch legt. Ich versuche so viel es geht über Pferde und ihre Sprache zu lesen und verbringe vor und nach der Stunde noch Zeit auf dem Hof um Wissen aufzusaugen und einfach Luft zu schnuppern. Es ist dort eine richtig nette Stimmung.

    Antworten
    • Hallo liebe Sarah,

      diese Angstmomente sind ganz normal am Anfang, es ist ja eine völlig neue und ungewohnte Situation! Mit der Zeit und der steigenden Erfahrung wird sich das legen – und dein Hof klingt ja wirklich super! Schön, dass du dich dort wohlfühlst =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  40. Hallo Carmen
    Danke für die Antwort !!!

    Ja es wird darauf hinaus laufen das ich mir nächstes Jahr eins kaufen werde ! Ein Platz habe ich schon!
    Aber wo guckt man nach Pferden?

    Viele Grüße
    Anja

    Antworten
    • Hallo Anja,
      so blöd es sich anhört, ich habe meins im Internet auf einer Pferdeplattform gefunden. Als ich die Nahaufnahme von seinen Augen sah, dachte ich das ist es und ein paar Tage später schaute ich ihn mir einfach an. Wir liefen zum ersten Kennenlernen bei Schneegestöber spazieren, ritt in Probe und wieder ein paar Tage später hatte ich ihn abgeholt. Nun sind wir seit bald sechs Jahren ein Team mit Höhen und Tiefen 🙂
      LG
      Carmen

      Antworten
  41. Hallo liebe Christina,

    Ich habe vor 3 Jahren mit dem Reiten angefangen, und bereue nur, das ich es nicht schon früher angefangen habe.
    Doch nun merke ich , das 1 Mal in der Woche( und in letzter Zeit ist die öfters ausgefallen) 1 Reitstunde mit Pferd aus der Box nehmen Hufe auskratzen und 1 Stunde im Kreis reiten mir zu wenig ist. Ich traue mich gar nicht nach einer Pflege oder Reitbeteiligung zu fragen, denn hier heißt es oft , keine Anfänger , bitte auf A oder L Niveau mindestens schon so und so lange Erfahrung. Dann bin ich schon etwas demotiviert, denn was man sonst noch braucht den richtigen Umgang die Pflege und Versorgung der Pferde, das wird einem ja in der Reitschule nicht vermittelt. Wo soll man denn diese Erfahrung machen, wenn nur aus Büchern heraus. Es gibt einige Reitstaelle in unserer Umgebung selbst in der Nachbarschaft hat jemand 3 Pferde bei der ich immer 1Reitrin sehe die die Pferde am Wochenende bewegt. Schon oft hab ich überlegt zu fragen ob sie evtl Unterstützung braucht. Doch wenn ich mir dann mal vorgenommen habe zu fragen verlässt mich auch ganz schnell wieder der Mut, da ich gar nicht weiß, wie ich selbst mein reiterliches Koennen einstufen soll. Ich bin sicher in allen 3 Gangarten und im Gelände war ich auch schon ettlliche Male. Wohl gemerkt auf Schulpferden. Ich möchte nicht einfach nur drauf sitzen und losreiten, sondern einfach noch mehr lernen was alles dazugehört.

    Vielleicht hat jemand einen kleinen Tip, oder auch eigen Erfahrungen die er mir gerne berichten möchte.
    Freue mich auf ehrliche Antworten.

    Gl und reiterliche Grüße

    Heidi

    Antworten
    • Hallo liebe Heidi,

      trau dich und frag!
      Es gibt ganz viele Pferdebesitzer, die händeringend nach zuverlässigen Reitbeteiligungen suchen. Und wenn du sagst, dass du lernen willst und vielleicht anbietest regelmäßig Unterricht mit dem Pferd zu nehmen, dann ist sicher jemand dabei, der dir sein Pferd gerne anvertraut. Ich persönlich hätte lieber eine RB, die zuverlässig, fair und freundlich zu meinem Pferd ist und gemeinsam mit ihm lernt, als eine, auf wasweißich welchem Niveau, die grob ist und meint sie hätte nichts mehr zu lernen. Die Einteilung in die Niveaus hat in meinen Augen nur sehr wenig über die wirklichen Reitkünste zu sagen…
      Wenn du in allen Gangarten und im Gelände sicher bist, sollte einer RB eigentlich nichts im Wege stehen – du musst dich nur trauen. Und wenn es dann klappt, fragst du dich, wieso du es nicht schon viel früher gemacht hast 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  42. Wow, es extrem beruhigend, dass es ältere als mich gibt die noch mit reiten angefangen haben. Ich bin jetzt 31 und habe vor vier Jahren mit reiten angefangen. Allerdings habe ich es zwischenzeitlich abgebrochen, weil sich mein zweites Kind angekündigt hat und mich etwas zuvor die Motivation verlassen hat. Mit einer 2-jährigen Tochter zu Hause fehlte mir einfach die Energie, der Kopf und die Lust Abends um sieben aufs Pferd zu steigen. Jetzt ist mein kleiner fast 2. da mich der Gedanke ans reiten nicht loslassen wollte habe ich wieder 5 Reitstunden genommen. Leider hab ich das Gefühl alles verlernt zu haben. Ich schaffe es nicht mal mehr das Pferd vernünftig anzutraben und geb wohl die falschen Gewichtshilfen. Meine Motivation ist wieder dahin. Ich glaub es ist vernünftig erst mal wieder zu unterbrechen bis die Kinder selbstständiger sind und werde mir einen anderen Stall suchen. Im jetzigen fühle ich mich nicht besonders wohl.

    Danke nochmal für eure zahlreichen Erfahrungsberichte. Sie stimmen mich zuversichtlich, dass ich den Traum vom reiten noch verwirklichen kann 🙂 auch wenn mir jetzt noch der Kopf dafür fehlt.

    Antworten
    • Hallo Kathi,
      so schnell würd ich nicht aufgeben 🙂 Es ist sehr wichtig das du dich im Stall wohl fühlst und das die Pferde dort vernünftig gehalten werden. Ob du falsche Gewichtshilfen beim Antraben gibts kann ich so nicht sagen, ich weiß nur das die innere Einstellung, sprich das Wollen aber nicht Erzwingen, sehr viel dazu beiträgt ob ein Pferd willig und entspannt vorwärts geht. Wenn du dir selbst nicht sicher bist, merkt das Pferd dieses sofort. Ich selbst (51 Jahre reite seit 9 Jahren) musste viel an meiner inneren Einstellung arbeiten. Anfangs hatte ich die selben Probleme, allerdings eher beim Angaloppieren. Ich dachte ich lern das nie. Zwischenzeitlich bin ich recht sattelfest und am liebsten mit meinem Pony im Gelände unterwegs, auch allein. Es macht so viel Freude und ich bin froh, dass ich nicht aufgeben habe. Die Zeit mit meinem Pony, auch sehr schwere Zeiten, möcht ich nicht merh missen.
      Also nicht aufgeben, du wirst es nicht bereuen :))
      Liebe Grüße
      Carmen

      Antworten
  43. Hallo.
    Ich bin 60 Jahre alt und habe vor 2 Jahren angefangen zu reiten.Als Quereinsteiger😆ging es über die Hypotherapie nach Schlaganfall zum reiten.Auch als Frau mit Behinderung kann man das Reiten lernen.Eine tolle Reit Ausbilderin nahm sich meiner an wir sind beide an meiner Ausbildung gewachsen.Sie hat mich nicht aufgegeben und dasselbe war auch keine Option für mich.Ich bin stolze Besitzerin eines Tinker Wallach mache Bodenarbeit und reite.Meinem Pferd verdanke ich sooooo viel mehr.

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    • Hallo liebe Evelyn,

      das klingt ja klasse, toll, dass du so eine super Ausbilderin gefunden hast! Und den Mut hattest, unter diesen nicht so einfachen Voraussetzungen noch reiten zu lernen! Hut ab! 🙂

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  44. Hallo ihr Lieben

    Ich bin 34, hab zwei Kinder und seit Februar 2016 bin ich RB bei einem total lieben 21 jährigen Württemberger.

    Die Besi hat mir die Chance gegeben (trotz fast 16 Jahren ReitAbstinenz). Am Anfang Bodenarbeit, longieren und Spazierengehen. Dann Einzelreitunterricht um zu schauen „wie weit wir zusammen sind“.

    An manchen Tagen ist der Opi nicht reitbar (Arthrose) und wir laufen einfach nur so durch die Pampa.

    Aber ich bin um jeden Tag im Stall froh. Der perfekte Ausgleich zum „MamaAlltag“ und zum arbeiten.

    Durch die RB hab ich auch Kontakt zu anderen Pferdebesitzern gefunden und durfte schon einen PreWallach und eine Friesendame reiten die im gleichen Stall stehen. Die Leute sehen, dass man lieb mit den Pferden umgeht und sich auch mal durchsetzen kann.
    Teils anders als „die kleinen Mädels“ eben. Und einen Erwachsenen Reiter kann man eben auch ruhigeren Gewissens mal „machen lassen“ weil die aus dem „ich bin ja so cool – ich sitz auf nem Pferd“-Alter raus sind

    Liebe Grüße
    Nadine

    Antworten
    • Hallo liebe Nadine,

      das klingt wirklich schön! 🙂
      Falls ich mal eine RB suchen sollte, würde ich genau aus diesen Gründen auch eine/n Erwachsene/n suchen…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  45. Hallo! Ich habe mit 44 zum ersten Mal auf einem Pferd gesessen. Das ist jetzt 2 Jahre her. Inzwischen lebe ich in Amerika und habe mir einen Mustang gekauft, also das Pferd, nicht das Auto. Einmal im Jahr arbeite ich aus Spaß fuer eine Woche auf einer Working Cattle Ranch als Cowgirl. Alles kann man lernen!

    Antworten
    • hallo,
      ich werde heute die letzte Chance nutzen und mir einen Stall ansehen der Western reiten anbietet da ich mit dem klassischen reiten nicht zurecht komme, bin wahrscheinlich zu stippelig für das leicht traben:-( mal sehen was die Besitzerin sagt und ob die chemie stimmt….
      kann man denn eigentlich zu dumm sein um zu reiten????
      mit einer pflege/reitbeteiligung klappt das auch nicht sobald ich mein alter erwähne melden die leute sich nicht mehr! ist es denn so schlimm, älteres Semester zu sein um das reiten zu erlernen????
      drückt mir die daumen!
      vg anja

      Antworten
      • Hallo liebe Anja,

        ich hoffe es hat geklappt mit dem Stall!
        Nein, ich finde nicht, dass man zu dumm zum Reiten sein kann! Es ist einfach nur ein Hobby mit einer steilen Lernkurve: am Anfang ist es schwer und man braucht eine Weile, bis man Fortschritte sieht und es leichter wird, gerade als Erwachsener.
        Ich glaube bei Reitbeteiligungen geht es nicht unbedingt um das Alter (ich z.B. würde lieber jemand Älteres, Verantwortungsbewusstes nehmen), sondern um die mangelnde Erfahrung. Die wenigsten Pferdebesitzer wollen „frische“ Anfänger als Reitbeteiligung. Ich denke es macht erst Sinn nach einer RB zu suchen, wenn man schon mal etwa ein Jahr Unterricht hatte.

        Liebe Grüße,
        Christina

        Antworten
    • So sehe ich das auch – man muss sich nur trauen =)

      Antworten
  46. guten morgen ihr lieben,

    hab ja geschrieben das ich mir einen Stall ansehe der Westernreiten anbietet, wir waren auch da und ich dachte ja das wäre es… aber jetzt kommt nix mehr. Keine rückmeldung bzw termine zur Reitstunde,obwohl ich mich bedankt habe und auch geschrieben habe das wir es gerne dort ausprobieren möchten ,den kids hat es gefallen!!!
    tja wieder ein Rückschlag als ältere das Reiten zu lernen… es soll einfach nicht sein….ich such schon so lange aber irgendwie klappt nichts.
    ich habe meine Erwartungen schon echt runter geschraubt.. was soll ich denn noch machen????
    habt ihr tipps für mich????
    würde mich freuen
    lg anja

    Antworten
    • Hallo Anja,
      du solltest dort anrufen und einen Termin zur Probereitstunde vereinbaren. Auf Rückmeldung von Seiten des Trainers bzw. Stallbesitzer kannst du evtl. lange warten, die haben einfach immer viel zu viel zu tun. Spreche da aus eigener Erfahrung. Also Kopf hoch und anrufen!!! Ich denke nicht das es mit dem Alter zu tun hat.
      LG
      Carmen

      Antworten
    • Hallo liebe Anja,

      genau, anrufen und Probestunde vereinbaren! Stallbesitzer haben viel um die Ohren und sind oft auch nicht die organisiertesten Menschen 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  47. Hallo ihr lieben ,
    Was für ein Zufall . Eine Pferdebesitzern direkt in der Nachbarschaft ( sehe ich öfters wenn an unserem Haus vorbeireitet ) sucht eine Pflege/reitbeteiligung für Ihr Pferd was später übernommen werden kann!habe direkt Kontakt aufgenommen und morgen kann ich es mir ansehen.
    Ein Pflegepferd direkt vor der Haustür , einmal die Woche Reitstunden , und evtl Privatstunden bei einer bekannten! Was denkt ihr kann ich das Abenteuer Pferd starten???
    Aufgeregte Grüße
    Anja

    Antworten
    • Hallo liebe Anja,

      na ich hoffe mal bei diesem Anlauf hat es jetzt geklappt! Ich würde es dir so wünschen, so lange wie du schon suchst!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
    • Hallo Christina!

      Nein hat leider nicht geklappt, da sie ihr Pferd verkauft hat!
      Bis heute ist leider nichts mehr zustande gekommen. Aber ich suche weiter!!
      Da ich den Traum verwirklichen will.

      Lg Anja

      Antworten
      • Ach wie schade! Ich drücke weiter die Daumen! =)

        Antworten
  48. Guten Tag liebe Mitleser,
    vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Da ich noch ein Amateur bin, was das Reiten angeht, bin ich oft im Internet unterwegs und informiere mich, wie ich mich stets verbessern kann. Ich habe neulich einen Beitrag über das sogenannte Western Reiten gelesen, was mein Interesse stark geweckt hat. Für Interessenten unter euch, poste ich den Link, wenn ihr weitere Informationen darüber erfahren möchtet.

    Antworten
    • Hej! Ja poste mal bitte !

      Antworten
  49. Hallo zusammen,

    Ich habe als Kind voltigiert und ab und an mal Reitstunden gehabt. Aber ein echtes Hobby ist nie draus geworden.
    Nun habe ich ein behindertes Kind, dem kaum etwas besser tut, als auf einem Pony zu sitzen. Und ich laufe neben her und beneide den Kleinen.

    Also, kurzentschlossen nachgefragt ob auch ich mal reiten darf! Und nun habe ich mit 41 begonnen, ernsthaft reiten zu lernen. Es macht mir riesigen Spaß. Diese eine Stunde je Woche gehört mir und ich genieße es. ANgst hatte ich nie, im Gegenteil- mir konnte es nie schnell genug gehen. Bis sich neulich mein Pferd erschreckt hat und mit mir losgestürmt ist – zwei Minuten vorher habe ich mit der Reitlehrerin noch besprochen, dass wir bald auch galoppieren sollten. Ich bin oben geblieben und ab da ritt die Angst ein paar Stunden mit… und ein kreuzbraves Schulpferd gab mir in den nächsten Stunden das Vertrauen zurück.
    Ich freu mich schon auf morgen früh – da ist es wieder soweit.

    Lg fubuki

    Antworten
    • Hallo Fubuki,

      so schön, dass deinem Kind das Reiten so gut tut und du darüber auch den Weg zu Pferden gefunden hast (und dich auch von den kleinen Stolpersteinen nicht abhalten lässt)!
      Ich weiß genau was du meinst: diese Zeit auf dem Pferd ist wie Meditation, man vergisst einfach die Welt und ist nur im Hier und Jetzt =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  50. Hallo,
    wow, so viele Späteinsteiger. Möchte auch kurz meine Geschichte erzählen:
    Als Jugendliche (14-17) bin ich ungefähr 3 Jahre lang geritten. Danach habe ich aus familiären Gründen fast 45 Jahre ausgesetzt. Durch einen Fernsehbeitrag „Wanderreiten in Andalusien“ und der Reise dorthin auf einen Picadero , bin ich zur Wiedereinsteigerin im 54. Lebensjahr geworden – der Pferdevirus hatte mich wieder. Seitdem bin ich leidenschaftliche Trailreiterin und habe in den 11 Jahren seither bis heute schon cirka 36 Reiterreisen hinter mich gebracht, von Tagestrails bis durchgängige 6-Tagesritte europaweit. Ich kann sagen, dass ich mittlerweile trailsüchtig geworden bin. Ist der nächste Katalog da, wird sofort geblättert. Um diese Trails sattelfest bewältigen zu können, reite ich zusätzlich seit 8 Jahren regelmäßig in der Reitschule auf Schulpferden. Aus dem Anfängerniveau bin ich heraus, leider werden meine Ambitionen“ nach dem mehr als üblichen“ abgeblockt. Das frustriert, aber ich lasse mich nicht unterkriegen. Nächste Woche fahre ich zum Dressurunterricht auf gut rittigen Pferden und freue mich tierisch darauf, endlich etwas mehr zu lernen und vor allem wieder Sitzlongen zu erfühlen. Aus diesem Grund bin ich auf Deinen Blog gestossen und vor allem der Beitrag „Clevere Reiter bleiben Sitzen“ zum Aussitzen beschreibt genau mein Problem. „Mein“ Schulpferd hat viel Schwung und ich möchte ihn gern besser aussitzen und die Bemerkung meiner Reitlehrerin nach dem wie? – „ich kann ihn auch nicht aussitzen“ reicht mir eben nicht mehr. Ich hoffe, noch lange reiten zu können, dieser Sport und der Umgang mit den Tieren ist ein GESCHENK für mich.

    Antworten
    • Hallo liebe Angelika,

      das klingt ja super klasse! Ich liebe das Trailreiten auch total, im November geht’s nach Indien zu den Marwaris 😀
      So viele Touren wie du habe ich allerdings noch nicht in der Tasche, beeindruckend!

      Ja, das mit den Schulbetrieben ist immer so eine Sache… Ich habe da irgendwann auch aufgegeben und mir Reitbeteiligungen mit einem mobilen Trainer oder eben Reitkurse gesucht. Schön, dass du da dran bleibst – ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Dressurkurs!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  51. Hallo, habe jetzt mit 45 Jahren angefangen zu reiten (als Kind hatte ich ein paar reitstunden, nie aber das reiten gelernt).
    Lange hatte ich auch wegen meines Übergewichtes gezögert; bis man mich überzeugt hatte, dass das (für das Pferd) kein großes Problem sei.

    Möchte zweimal in der Woche Einzelunterricht nehmen. Hatte jetzt die vierte Stunde.
    Natürlich macht es mir sehr viel Spaß; insbesondere der Umgang mit dem Pferd.
    Andererseits spüre ich beim Leichttraben meine fehlende Konditionen und das nervt mich, weil ich merke, dass ich diese so schnell auch nicht bekommen werde.
    Außerdem bin ich in der dritten Stunde mal kräftiger in den Sattel geplumpst (armes Pferd!) und seitdem habe ich starke Schmerzen im Steißbein (vermutlich eine Prellung).
    Möchte aber jetzt nicht schon wieder pausieren, weil ich doch gerade ersteigender angefangen habe.

    Also: derzeit neben Frust und schmerzen dennoch auch Freude am Umgang mit den Pferden und wenn es nach mir ginge, wäre ich die ganze Zeit im Stall – auch in meinem Alter…. 😊

    Antworten
    • Hallo liebe Tina,

      machst du denn ein bisschen Sport nebenher? Das würde ich unbedingt empfehlen (für Reiter jeden Gewichts). Wer gut reiten, ausbalanciert sitzen und seinem Pferd gerecht werden will, sollte sich auch körperlich fit halten. Und es ist nicht zu leugnen, dass dem Pferd jedes Kilo, das der Reiter weniger wiegt, gut tut. Ich will dich da überhaupt nicht entmutigen und dir auch keine Vorwürfe machen, aber wenn du dir beim in den Sattel Plumpsen das Steißbein prellst, kann es dem Rücken des Pferdes auch nicht gut getan haben…
      Vielleicht ist das dann ja ein schöner und lohnenswerter Anlass allgemein ein bisschen fitter zu werden 🙂

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  52. Moin ☺
    Es ist schön zu lesen das auch ältere einfach anfangen das Reiten zu erlernen. Ich bin nun 30 und habe mit 28 angefangen. Die Longierstunden waren damals super und die Trainerin auch, ging ungefähr ein halbes Jahr lang. Dann sollte ich in dem Anfängerunterricht dies klappte überhaupt nicht die Trainerin war laut und sehr unhöflich gerade als Anfänger ist man eben verunsichert wenn man das erste mal alleine das Pferd reiten soll und dann auch noch in einer Gruppe. Bahnregeln etc wurden nicht erklärt genauso wenig wie richtig treiben oder gar durch setzen. Noch dazu die Haltung der Pferde war mir richtig ein Dorn im Auge also hörte ich nach ca nem halben Jahr wieder auf. So wollte ich es ganz gewiss nicht lernen. Durch meinen Freund seine Tante hat drei Pferde und eins davon reite ich wenn sie mit ihrer Tochter ausreiten geht, sie ist so ein lieber Schatz und super erzogen aber eben 25 Jahre alt. Wir machen nur gemütliche Schrittausritte in’s Gelände hier bei uns. Trotz ihres hohen Alters ist sie immernoch ein Traber/Araber Mix und kann spritzig werden. Letztes Jahr wo ich noch Unterricht hatte war dies leicht zu händeln, doch dieses Jahr bin ich fast runter gefallen, da wurde mir klar ich will es wieder versuchen und hab mir nen super Reitstall ausgesucht. Ich bekomme Einzelunterricht da ich einfach zu nervös werde wenn andere mit reiten in der Halle. Meine Trainerin ist sehr ruhig, erklärt viel geht auf meine Ängste und Fragen ein und die Haltung der Pferde ist atemberaubend. So viel Platz und täglichen Auslauf so gehört ein Pferdeleben. Mein Freund ist super stolz auf mich das ich meine Angst überwunden habe und wieder angefangen habe.
    Liebe Grüße Nadine

    Antworten
    • Hallo liebe Nadine,

      schön, dass du jetzt so einen tollen Stall und eine gute Trainerin gefunden hast – das ist wirklich Gold wert! =)
      Und super, dass du trotz schlechter Erfahrungen nicht aufgegeben hast und drangeblieben bist!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  53. Hallo ihr Lieben.
    Ich habe manchmal das Gefühl mit 26 schon alt in der Reiterwelt zu sein. Ich habe dieses Jahr angefangen Turniere zu gehen und auch erst seit diesem Jahr endlich eine Reitlehrerin gefunden, die mich weiter nach vorne bringt. Vorher war es immer nur dieses typische im Kreis reiten. Dafür habe ich kein eigenes Pferd. Oder auch eine sehr komische Einstellung der Reitlehrer, dass ich immer wieder aufgehört habe Unterricht zu reiten. Nun lerne ich eigentlich mit meinem Pferd von Null an. Wir haben wirklich Angefangen wie bei einem Pferd welches grade erst frisch unter dem Sattel ist. Und ich muss sagen, die Einzelstunden bringen einen unheimlich weit nach vorne. Auch wenn diese viel viel anstrengender sind als Gruppenunterricht.

    Ich hoffe ihr habt alle einen Stall oder eine Trainerin gefunden, die für euch perfekt ist.

    Antworten
    • Hi Ann Christin,

      Also hast du dir ein Pferd gekauft und fängst mit diesem von vorne an?

      Wie und wo hast du dein Pferd gefunden? Hattest du Hilfestellung um das richtige Pferd zu finden?
      Wie reagieren die Verkäufer ?

      Ich suche gerade erstmal eine pflegebeteiligung da ich merke das doch viele Besitzer lieber Junge Leute zum reiten ihrer Pferde haben wollen!

      Ich möchte doch einfach nur reiten lernen und das drum herum. Aber leider werden mir Steine in den Weg gelegt….

      Mal sehen vielleicht passiert es ja irgendwann ….

      Lg

      Antworten
    • Kann ich auch nur bestätigen, ab einem gewissen Punkt macht Einzelunterricht einfach mehr Sinn… Wenn man keinen passenden Reitlehrer vor Ort findet (ist ja auch nicht immer einfach), kann ich auch regelmäßige Kursbesuche sehr empfehlen. Ein paar intensive Unterrichtstage helfen auch oft sehr weiter 🙂

      Antworten
  54. Hallo Ann-Christin,

    ich – als schon ältere fortgeschrittene Anfängerin,
    kann Deine Einschätzung aus vollem Herzen bestätigen. Die normale Reit“AUSbildung“ ist grottenschlecht, bringt einen nicht weiter. Einzelreitstunden/Longenstunden werden nicht gewährt- bringt wohl zu wenig Geld, viel zu aufwendig. Ein eigenes Pferd kann ich mir nicht leistet. Fahre jetzt doppelt so weit zum Reitstall: gute Reitausbildung bei einer 76-jährigen. Mein Glücksfall! Gönne ich mir jetzt zusätzlich aller 14 Tage.

    LG Angelika

    Antworten
  55. Hallo liebe Christina,

    dein Artikle ist super interessant. Nur leider ist eine Stelle für mich als absolten Anfänger nicht verständlich:

    “ An manchen Ställen wird das Pferd bei der Sitzschule an der Longe ausgebunden, damit Anfänger das Sitzen besser lernen können. Ich habe da sehr zwiespältige Gefühle: einerseits bin ich gegen den Einsatz von Hilfszügeln, andererseits verstehe ich natürlich, dass ein Anfänger es schwer hat auf einem Pferd sitzen zu lernen, was den Rücken wegdrückt und nicht versammelt geht. “

    Das heisst erst mal etwas an der Longe zu lernen hälst du für wenig sinnvoll oder nur wenn das Pferd an der Longe ausgebunden (??) wird? SInd die Hilfszügel die Longe??

    Best Grüsse,
    Jessica

    Antworten
    • Hallo liebe Jessica,

      da habe ich mich wohl etwas zu kompliziert ausgedrückt, entschuldige 😉
      Also:
      – An der Longe zu lernen ist super und sehr sinnvoll – da kann man sich nämlich erst mal nur auf sich selbst und seinen Sitz konzentrieren. Ich finde auch fortgeschrittene Reiter sollten regelmäßig Sitzunterricht an der Longe nehmen.
      – Die Longe selbst ist kein Hilfszügel. Mehr über die verschiedenen Hilfszügelarten, wie sie aussehen und wie sie wirken findest du hier: https://herzenspferd.de/hilfszuegel-wirkung/
      – Grundsätzlich mag ich es nicht, Pferde auszubinden, weil es für das Pferd kaum bis keine Vorteile hat. Für den Reiter hat es aber den Vorteil, dass ein ausgebundenes Pferd leichter zu sitzen ist. Einem Anfänger werden so also die ersten Stunden auf dem Pferd erleichtert und er kann entspannter das Sitzen lernen.
      In einer perfekten Welt hätten die Reitschulen so gut ausgebildete Pferde, dass sie auch ohne Ausbinder an der Longe gut laufen und einen Reitanfänger gut sitzen lassen. In der Realität ist es leider nicht so, deshalb kann ich verstehen, dass Reitschulen hier Ausbinder einsetzen – auch wenn ich persönlich es besser fände sie würden ihre Pferde besser ausbilden.

      Ich hoffe das klärt deine Fragen 🙂

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  56. Hallo Christina,

    ich bin durch Pinterest auf deine Seite aufmerksam geworden und bin inzwischen fast täglich hier am Stöbern. Seit meiner Kindheit liebe ich Pferde, durfte allerdings nie Unterricht nehmen und habe die letzten Jahre dann jede Möglichkeit von geführten Anfängerausritten genutzt. Vor kurzem hatte ich meine erste richtige Reitstunde und dass mit über 30:-) Ich habe lange suchen müssen, dann die meisten Reitställe sind rappelvoll. Deine Tipps hier helfen mir sehr, im Moment bin ich am ‚Aussitzen‘ üben:-) LG Clara

    Antworten
    • Hallo liebe Clara,

      freut mich, dass dir meine Tipps helfen!
      Cool, dass du jetzt richtig reiten lernst – über 30 ist doch kein Alter 😉

      Liebe Grüße und viel Spaß beim Lernen!
      Christina

      Antworten
  57. Hallo und danke für den tollen Artikel.
    Man kann sich natürlich auch sein eigenes Pferd kaufen und es trainieren.
    Mein Onkel hat sei eigenes Pferd trainiert und ist damit sehr zufrieden.
    VG Frank

    Antworten
    • Hi Frank,

      klar, das kann man machen – wenn man kompetente Hilfe bei der Ausbildung hat 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  58. Hallo,

    ich habe nach 30 Jahren Pause wieder angefangen zu reiten. Da man als Mutter von 2 Kindern kaum Zeit dazu hat, habe ich kurz entschlossen zusammen mit meiner Tochter den Unterricht genommen.
    Nun reite ich seit 1 Jahr mit lauter 10 jährigen (und jünger) in einer Gruppe. Es macht super Spaß und meine Tochter freut sich mit ihrer Mutter was zusammen zu machen. Anschließend müssen alle Reitkinder , und ich, die Ställe sauber machen. Ich fühl mich in diesen Stunden immer wie früher als Kind. Ist echt super.
    An alle „älteren“ Reiter, probiert es einfach.

    Lieben Gruß und du machst eine tolle Seite.
    Melanie

    Antworten
    • Hallo liebe Melanie,

      vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Das liest sich wirklich wunderbar, sitze gerade lächelnd am Laptop! =)

      Liebe Grüße und weiter ganz viel Spaß mit deiner Tochter beim gemeinsamen Reiten!
      Christina

      Antworten
  59. Guten Abend zusammen,
    ich bin gerade junge 40 geworden und reite seit jetzt 2 Monaten zweimal wöchentlich – Einzel- und Kleingruppe. Es ist phantastisch! Denkt man anfangs noch: wie soll das alles gleichzeitig gehen?! Ist es wenig später schon viel besser. Mal klappt auch etwas gar nicht, aber ich lasse mich nicht davon entmutigen.
    Einzig vor dem freien Galoppieren ist mir noch „bammelig“ zumute, damit warte ich noch etwas :-), drängt mich ja keiner. Ansonsten kann ich nur empfehlen, damit anzufangen. Es ist pures Glück!!
    P.S.: und hallo?! 40 ist nicht alt!

    Antworten
    • Hallo liebe Kim,

      vielen Dank für deinen kleinen Erfahrungsbericht und die ermutigenden Worte!
      Ich finde 40 auch nicht alt 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  60. Hi,
    ich habe letztes Jahr angefangen zu reiten. „Schuld“ daran ist meine Tochter. Wir sind durch Bekannte zum Pony reiten gekommen. Eineinhalb Stunden am We über die Felder. Beim 2. Termin meinte meine damals 5 Jährige, sie möchte richtig reiten lernen.
    Dort informiert und 2 Monate später hatte sie Longenunterricht.
    Hab es am We immer genossen die Pferde mit meiner Tochter zu striegeln etc. Eineinhalb Std komplett abschalten vom Alltag.
    Ging dann irgenwann soweit, dass sie ankam,ätsch ich darf reiten und du nicht….
    Im Februar hatten wir dann ne Mutter-Kind-Longenstunde. Im April nochmal. Ab März war ich auf der Warteliste für Reitunterricht. 😂
    Eigentlich dachte ich, eine Stunde mit meiner Tochter, sie hat ihren Spass (ich auch) und sie was zu lachen und gut ist. Naja falsch gedacht.
    Im Sommer waren wir beide zum HorseHandlingKurs für 5 Tage angemeldet. Am 3. Tag haben wir um ne Woche verlängert.
    Die Kids waren zwischen 6 und 14 Jahre alt. Dann kam ich mit 35 und eine langjährige Reiterin vom Hof mit Ende 50. Aber hey, es war super. Das Warten für den wöchentlichen Unterricht ging allerdings weiter.
    Im Oktober ging es dann endlich los. Für den Anfang bei den Kids. Egal,Hauptsache wieder regelmäßig aufs Pferd. Ende Oktober/Anfang November stand dann das R10 Reitabzeichen für meine Tochter an. Naja was soll ich sagen, wie haben den Lehrgang und die Prüfung beide gemacht *lach seitdem gibt’s zusätzlich alle 2-4 Wochen Galoppstunden.
    Seit 2 Monaten sind meine Tochter und ich in der gleichen Gruppe. Hab somit 2 Reitlehrer 😉
    Naja, wer weiß, wo das noch so hin führt…..

    Bin so froh, dass ich mir diesen „Kindheitstraum“ erfüllt habe und angefangen habe. Von meine Eltern kam damals, ein Pferd ist zu teuer, Reitunterricht teuer,du bleibst eh nicht dabei etc etc.
    Naja, dann eben jetzt mit 35 😁

    Antworten
    • Hallo liebe Nina,

      so eine schöne Geschichte, hab richtig das Grinsen im Gesicht 😀
      Toll, dass du dich wirklich von gar nichts abhalten lässt und mit so viel Humor und entspannt an die Sache herangehst!

      Ganz liebe Grüße und viel Spaß mit deinen Reitlehrern 😉
      Christina

      Antworten
  61. Hallo zusammen,
    Seit meinem letzten Beitrag hat sich doch einiges getan. Mein Sitz ist deutlich sicherer und stabiler geworden und mittlerweile hab ich sogar zweimal statt einmal die Woche Unterricht. Einen Tag hab ich longenunterricht und den anderen Tag einzelunterricht. Was mir noch schwer fällt ist das freie galoppieren bis jetzt übe ich es erstmal nur an der longe. Falls ich mich zu unsicher fühle das ich mich noch festhalten kann, aber immerhin nur noch mit einer Hand:) ab und an mal schaffe ich es auch freihändig zu galoppieren und erst vor kurzem hab ich es geschafft für ein paar Galoppsprünge die Zügel zu halten. Es wird jedes mal besser und kleine freudenhoppser Sitze ich aus 😉 klar gibt es auch Tage wo es mal nicht funktioniert, aber ich bin fleißig am weiter üben. Meine Trainerin fordert mich auch damit ich auch über meinen Schatten springe, akzeptiert und drängt mich dann auch nicht wenn ich mich nicht ganz wohl fühle.
    Alles in allem fühle ich mich dort sehr wohl und bin froh das ich mich überwunden habe damals 🙂
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hallo liebe Nadine,

      das klingt ja wirklich klasse! Es freut mich total, dass sich das für dich so gut entwickelt und du so tolle Fortschritte gemacht hast =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  62. Hallo Zusammen
    Ich bin 51zig und hatte diese Woche meine zweite Reitstunde.
    Meine Geschichte ist Urkomisch… schon als kleines Mädchen hat mich das Wesen Pferd fasziniert. Zu dieser Zeit war Reiten und Pferde nur für sehr reiche Leute, für meine Eltern war es unmöglich mir Reitstunden zu finanzieren…. der Traum und die Faszination aber blieb.
    Vor 18 Monaten habe ich meinem Patenkind ( 19) ein Pferd gekauft, die hat ja auch seit Jahren diesen Pferdevirus. Ich konnte Janas grosse Pferdeliebe Ahyoka kaufen, nur war da ein Hacken den ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte, Ahyoka hatte einen Pferdefreund, seit zehn Jahren waren die zwei Pelznasen zusammen. Lakhdari war ein ehemaliges Rennpferd mit unglaublich trauriger Vergangenheit, wurde gequält und halb zu Tode geritten bis er eine Sehnen- Verletzung erlitt und ab stand er nur noch rum. Mit dem Kauf von Ahyoka war sein Todesurteil besiegelt aber da ich das nicht übers Herz brachte nahm ich beide. So wurde ich innert par Sekunden Pferde Besitzerin. Das war vor 18 Monaten mein Kindheitstraum ein eigenes Pferd. Lucky mein Hundepferd. Das war mir recht, ich kann ja nicht reiten also passt ein nicht reitbares Pferd zu mir. Von Herzenspferd habe ich auch viel über Bodenarbeit gelernt. Lakhdari war sehr scheu , sensibel und misstrauisch, aber er hat mir Pferdegreenhorn alle Fehler verziehen. Vor 18 Monaten sah er aus wie ein Kleiderbügel, jede Rippe sah man er war verbissene etc… vor ein par Wochen war der Tierarzt da für die Impfung und er hat das Pferd nicht mehr erkannt, er hat sich so positiv verändert es ist unglaublich. Da sagte der Tierarzt zu mir, jetzt kannst du ihn bedenkenlos reiten, schritt und Trab….
    Ich habe 18 Monate lang das wunderbare Wesen Pferd vom Boden aus kennen lernen dürfen, habe enorm viel gelernt und nun habe ich mich entschieden Reiten zu lernen. Eine wunderbare Reitlehrerin habe ich gefunden und mein Ziel ist irgendwann ausreiten zu können ohne das es für mich und Pelznase gefährlich ist. Lebe deinen Traum, trau dich was egal wie alt du bist, nimm dir die Zeit und erfreue dich am leben! Das Glück dieser Erde ist das Leben mit Pferden!! Pferde fragen nicht wie alt du bist…. mach es einfach!!

    Antworten
    • Hach liebe Beatrice, was für eine schöne Geschichte! Vielen Dank für’s Teilen! <3
      Wie wunderbar, dass Lakhdari bei dir so einen guten Platz gefunden und sich erholt hat. Diese 18 Monate gegenseitiges Kennenlernen und Arbeiten vom Boden kommt euch beim Reiten sicher sehr zu gute! Manchmal muss man gar nicht der größte Experte sein, wenn man mit Herz und gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht - Pferde erkennen sehr genau, ob wir es gut mit ihnen meinen!

      Ganz liebe Grüße,
      Christina

      P.S.: Was für ne coole Tante bist du denn - kaufst deinem Patenkind ein Pferd! 😀

      Antworten
  63. Hallo Christina!
    Ich bin zwar mit 21 noch etwas jünger als andere hier in den Kommentaren, aber habe damit trotzdem später angefangen als die meisten anderen Reiter, die ich kenne. Ich war zwar immer schon ein Pferdemädchen, aber den Traum vom richtigen Unterricht konnte ich mir dann erst letzten September erfüllen. Das Ganze klappt zwar nur sehr unregelmäßig, weil ich leider mit der Uni immer recht viel zu tun habe, aber trotzdem sieht man schon Fortschritte, auch wenn zwischen meinen Reitstunden manchmal 3 Wochen liegen.
    Auf den Blog bin ich über Pinterest aufmerksam geworden und ich finde ihn, gerade auch für Anfänger, sehr informativ. Oft lese ich einfach aus Interesse die Einträge über verschiedene Gebisse oder warum Pferde den Reiter testen. Gibt es auch schon einen Bericht über Englisch vs. Western? Darüber würde ich mich als Westernneuling besonders freuen, da mich viele Bekannte fragen, warum denn gerade Western und nicht Englisch.

    Keep up the good work! Liebe Grüße 🙂

    Antworten
    • Hallo liebe Esa,

      vielen Dank für die netten Worte =)
      Vielleicht klappt es mit dem Reiten ja etwas regelmäßiger, wenn du mit der Uni durch bist – ich kenne das Zeitproblem total…
      Über Western vs. Englisch habe ich tatsächlich noch nichts geschrieben, werde das aber mal auf meine ToDo-Liste setzen, danke für die Anregung!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  64. Hallo Christina,
    ich reite auch erst seit ich 49 bin.
    Meine Empfehlung für den Anfang – die „Sporen vom Stern“ kaufen und lesen, ein bischen Mut und Fitness mitbringen, eine gute Reitlehrerin, regelmäßiger Einzelunterricht! und dann geht das schon.
    Die jungen Mädels ab 18 sind meist nett, die Kinder interessieren mich nicht und falls sie über meine vermeintlich unvollkommenen Reitkünste lästern sollten beachte ich es nicht. Die sollen erstmal selber im Leben zurechtkommen. Ein wenig Selbstbewusstsein kann also auch nicht schaden. (kommt einem auch beim Pferd zugute) Schulpferde bekommt man zugeteilt, mit ein wenig Glück ist es nett und gut zu sitzen, muss aber nicht so sein 😉 Bei weniger netten Pferden kann man aber besser lernen, mit diesen 1PS Monstern umzugehen. Mein Motorrad ließ sich immer problemlos am Hinterrad anfassen und das hatte 95 PS!
    Für mich ist es ein wunderbarer Ausgleich zum Bürojob, es motiviert auch die allgemeine Kondition zu verbessern, damit man nicht nach einer halben Stunde tomatenrot auf dem Pferd sitzt und nicht mehr kann. Die Pferde sind sensible und empfindsame Wesen, auf die man sich einstellen muss und die einen so herrlich durchschauen können.
    Wenn man dann ein eigenes Pferd hat muss man natürlich aufpassen, daß die häusliche Gemeinschaft nicht zum Problem wird, die beste Ehefrau von allen findet das unter Umständen nicht so gut, daß man jetzt so viel Zeit mit diesen haarigen Ungeheuern verbringt, obwohl der Rasen mal gemäht werden müsste, weil man ja gerade Reitstunde hat, unbedingt zum Turnier muss, der Hufschmied kommt, der Tierarzt, das Pferd wieder mal lahmt, den Haschmich hat, oder was weiss ich. Oder die Mädels zum Grillen eingeladen haben.

    Liebe Grüße,
    Christian

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    • Hallo lieber Christian,

      vielen Dank für den netten Kommentar und die Tipps! Wunderbar zusammengefasst! Das wird sicher dem ein oder anderen Mut machen! (Wenn auch nicht der Ehefrau ;-))

      Liebe Grüße,
      Christina

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  65. Hallo Ihr Lieben,
    ich habe Ende 2017 schon mal geschrieben und dachte, ich erzähle mal wie es weiterging: mittlerweile habe ich seit Februar 2018 ein eigenes Pferd, eine Friesenstute! Der Reitunterricht zuvor gefiel mir nicht mehr, es war irgendwann nur noch eine Abfertigung und da habe ich mich auf die Suche nach einem Privatstall gemacht, wo ich individuell betreut werde (nicht nur reiten, sondern auch alles andere rund ums Pferd lernen kann) und habe ihn gefunden – günstiger Weise nur 7min von zu Hause entfernt! Meine Stute ist dort in Beritt, ich habe Unterricht auf ihr und wir lernen zusammen. Es war anfangs HART, das will ich gar nicht runterspielen, und hat mich einige Tränen gekostet. Aber nach einem halben Jahr kann ich nur sagen: es war die beste Entscheidung überhaupt! Das Vertrauen wächst, und wenn man dann endlich mal auf seinem eigenen Pferd durch die Halle trabt, es nach mehrmaligen Anläufen vertrauensvoll mit zum Waschplatz kommt und sich abduschen läßt oder sofort den Kopf aus der Box streckt, wenn man die Stallgasse betritt – das ist mit Worten nicht zu beschreiben!!! Sie kommt mir entgegen gelaufen, wenn ich sie auf der Koppel rufe und schaut mir abends immer nach, wenn ich gehe. Es ist pures Glück!! Aber man muss sich manchmal überwinden. Sie ist noch jung (eigentlich wollte ich ein älteres Pferd, aber dann..tja), aber so brav und neugierig, sie bringt mich oft zum Lachen. Wir spielen viel, wir gucken uns Regenschirme, Flatterbänder und Planen an, gehen grasen, reiten oder relaxen einfach zusammen auf der Weide. Und ja, auch das Reiten hat sich verbessert, meine Lehrerin ist da sehr anspruchsvoll – WENN sie mal lobt, dann kann ich stolz sein ;-). Also: auch als erwachsener Anfänger kann man es schaffen, aber man muss es unbedingt wollen! Liebe Grüße, Kim

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    • Hallo liebe Kim,

      was für eine wunderbare Geschichte, vielen Dank für’s Teilen und Mut machen!
      Es freut mich unheimlich, dass du eine so tolle Entwicklung mit deiner Stute gemacht hast! =)

      Liebe Grüße,
      Christina

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  66. Hallo liebe Christina,
    Ich bin immer wieder auf Deinen Seiten und in den Berichten am stöbern was es Neues gibt, und bin auch wieder bei den Tips für ältere Reitanfänger hängen geblieben.
    Damals vor einem Jahr war ich noch hin und her gerissen,ob ich mir eine Pflege-/ Reitbeteiligung suchen soll. Ich war mir selbst nicht sicher, was mein Können so hergibt.
    In der Zwischenzeit hat sich einiges getan.
    Ich habe kurz nach Deiner tollen Antwort von damals, mir ein Herz gefasst, und auf eine Anzeige für eine Pflegebeteiligung geantwortet.
    Das ist nun schon fast ein Jahr her und ich bin absolut happy mit den 3 Mädels. Ich lerne viel im Umgang mit Pferden, was Füttern und Hufpflege, Haltung anbelangt, natürlich auch die ein oder andere Krankheit wie Arthrose, Lahmheit, Hufentzuendung, Strahlfaeule, Mauke Bindehautentzündung. Und die Erfahrung eine ganz enge Bindung zu diesen tollen Geschöpfen aufzubauen………..das ist unbezahlbar. Mittlerweile treffe ich die 3 an 2 Tagen in der Woche und wir haben ne Menge Spaß ………beim spazieren laufen, oder beim Koppel abaeppeln, beim Dehnübungen machen oder auch beim ein oder anderen Fotoshooting. Und wenn es dann noch raus ins Gelände geht, wenn auch nur im Schritt, dann weiß ich umso mehr, das das Alter keine Rolle spielt um mit dem Reiten anzufangen. Es gibt sovieles mehr was man mit dem Freund Pferd alles machen kann.
    Ich habe dann auch ( nach einem blöden Unfall mit Handgelenksbruch) die Reitschule gewechselt, und bin froh, das ich einen so tollen Stall und eine ebenso tolle Reitlehrerin gefunden habe. Der Unterricht dort ist abwechslungsreich, man erfährt viel Theorie, man wird gefordert, jeder Reitschüler wird wargenommen und nicht nur die Besten, man kann jederzeitzeit Fragen stellen, und das schöne ist man wird auch gelobt.
    Manchmal jedoch plagten mich Zweifel, ob ich in einer Anfänger- Gruppe nicht besser aufgehoben wäre.
    Ich merkte immer mehr ,das mir zu Beginn meiner Reitanfänge viele Dinge garnicht vermittelt wurden, und mir auch nicht bewusst war das es zum Reiten dazugehört. So einfache Dinge wie das Pferd nach links stellen, oder die korrekte Galopphilfe geben, abnehmende und verwahrende Hilfen…………..da bin ich 4 Jahre im Kreis rumgeritten, und dachte das ist Reiten.
    Ich habe mir dann zahlreiche Lektüren angeschafft, und nun merke ich, das es einiges bedarf, das gelesenen in die Praxis umzusetzen. ( War aber schon immer mein Problem).
    Im Juni dieses Jahres wurde dann bei mir ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Erst dachte ich………das ist nun das Aus mit meiner Reiterei ( ich glaube mein Mann aber auch) .
    Und nun sitze ich seit 4 Wochen wieder Donnerstags in der Reitstunde auf meinem Schulpferd, treffe mich 2x mit meinen 3 Mädels und mache das was mir gut tut und Spaß macht, ( auch wenn der Rücken manchmal jammert), doch das schönste ist zu spüren, das es mir unendlich gut tut mit diesen tollen Tieren zusammen zu sein, auch ohne das ich jemals zum Profi werde.

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    • Hallo liebe Heidi,

      vielen Dank für deinen schönen Kommentar und dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
      Das liest sich wunderbar und ich freue mich sehr für dich, dass es sich mit der Reiterei so gut entwickelt hat und du eine tolle Reitschule und Pflegebeteiligung gefunden hast!
      Du machst das schon ganz richtig: tue das, was dir gut tut 🙂
      Der Bandscheibenvorfall ist natürlich keine schöne Sache, aber mit etwas passendem Training und einem Pferd mit weichen Gängen lässt sich das bestimmt auch ganz gut kompensieren…

      Liebe Grüße und weiter alles Gute!
      Christina

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  67. Es ist sehr beruhigendrn dass es doch noch so v ältere Menschen gibt, die noch reiten lernen!!!🐱 ich bin auch schon 61 Jahre und würde so gerne nochmal mit Pferden zusammen sein und reiten lernen! Als junges Mädchen hatte ich Reitunterricht und das war fast das schönste in meiner Kindheit. In letzter Zeit lese ich ganz viele 🏇 Pferderomane bzw.übers Reiten… und wünsche mir für dieses Jahr einen Neuanfang zu wagen.Vielen Dank für die vielen Berichte! Es macht mir Mut ! liebe Grüße an euch alle von mir, Franziska aus Berlin

    Antworten
    • Es gibt super viele! 😀
      Und ich finde so lange körperlich nichts dagegen spricht und man fit ist, ist es auch nicht zu spät um noch zu lernen!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  68. Hallo zusammen
    Ich hab heute zum ersten Mal diese Seite besucht da ich auch dachte das ich so ziemlich alleine bin in meinem Alter 49.😀 Als Wiedereinstiegen meine letztes reiten war vor 35 Jahren auf einem Ponnyhof ohne Unterricht.Hatte nun die ersten zwei Std. Und es wird immer besser.Ich hatte auch schon nach der zweiten Std weniger ein mulmiges Gefühl. Ich freue mich jedes Mal auf den Unterricht u. Meine Reitlehrerin ist eine alte Bekannte die mich daraufgebracht hat das das Reiten für mich gut sei nach der Diagnose MS. Bin aber für die Krankheit noch gut fit !!! Mein Arzt begrüßt meine Entscheidung auch das ich mit dem Reiten begonnen habe. An alle in meinem Alter Kopf hoch ,viel Spaß das wird schon.

    Antworten
  69. Hey,
    ich bin 31 und wollte als Kind immer schon reiten, durfte allerdings nicht… 🙁
    Als mein Sohn (6) im Herbst mit dem Reiten anfing, war ich schon echt neidisch 😉 zwei Monate später habe ich mir gedacht, „warum nicht auch du!!“ Jetzt reite ich 1 mal die Woche mit meinem Sohn zusammen und einmal ohne ihn. Habe mir natürlich gleich eine Reitbeteiligung aufschwatzen lassen, eine 24 jährige Holsteinerstute, wunderschön. Ich bin immer noch unsicher und das durchsetzen fällt mir oft schwer, wenn wir mal eine tolle Stunde miteinander hatten, denke ich immer „Jetzt ist der Knoten geplatzt“. Beim nächsten Mal läuft wieder vieles schief… Wir haben also viele Höhen und Tiefen, aber die Hoffnung stirbt zu letzt, wie man so schön sagt. 🙂
    Mir macht es im übrigen nichts aus, mit den Kids zu reiten, ich glaube die jüngste ist 4 Jahre alt und die Ältesten 15Jahre. Klar die Teenager-Mädels gucken hin und wieder belustigt, aber auch von den Kleinen kann man viel lernen, einfach weil sie nicht so verkopft sind! Die lernen oft durch ausprobieren und beobachten, es sieht so leicht aus bei ihnen.
    Bevor mein Kind in die Schule kommt, fahren wir zu zweit eine Woche auf einen Reiterhof und machen Urlaub. Mein Mann ist schon total genervt 😀 und mein Kleiner (2) fängt auch schon an „Ich will auch reiten“ Ich bin gespannt wie es weiter geht 🙂
    Liebe Grüße Loreen

    Antworten
    • Und im übrigen ist es total süß, wenn ich mit meiner Stute durch die Halle reite und mir lauter kleine laufende Meter hinterher flitzen.

      Antworten
    • Hi liebe Loreen,

      das klingt ja super schön! Toll, dass du dich dafür entschieden hast auch anzufangen =)
      Und die Höhen und Tiefen kennen wir alle, völlig egal wie lange man schon reitet. Pferd und Mensch sind eben nicht an jedem Tag gleich gut drauf und der Lern-Weg ist nie geradlinig. Also mach dir nix draus und hab einfach Spaß an der gemeinsamen Zeit und am Lernen – aber für mich klingt es ja als hättest du den auf jeden Fall =)

      Ich wünsche dir eine ganz tolle Zeit mit deinem Sohn im Reiturlaub und sende liebe Grüße!
      Christina

      Antworten
  70. Hallo! Bin jetzt 52, schlank und fit, habe nach unglaublichen 35 Jahren vor kurzem wieder angefangen und bin überglücklich, dass ich nicht wie ein Mehlsack auf dem Pferd sitze, sondern tatsächlich noch reiten kann. Natürlich nicht perfekt, hab noch viel Arbeit vor mir. Aber ich kann es tatsächlich noch. Allerdings sind mein Respekt und meine Hochachtung dem Wesen Pferd gegenüber viel größer als zu unbedarften Teenagerzeiten. Ich habe mich ganz bewusst für einen Isländerhof entschieden. Mit Schicki-Micki-Reitställen und Schulpferden in Gefängnisboxen kann ich nichts mehr anfangen. Rückblickend hab ich erkannt, wie viel an Reithöfen damals schon schief lief. Heute reite ich viel bewusster und die Nähe zum Pferd ist eine ganz andere. Ich bin so glücklich, den Schritt getan zu haben.

    Antworten
    • Hallo liebe Katharina,

      super schön, dass du nochmal angefangen hast und noch so viel kannst nach all der Zeit! =)
      Und auch wunderbar, dass du dich so bewusst für einen pferdefreundlichen Stall entschieden hast – im Erwachsenenalter sieht und versteht man eben schon viele Dinge anders, als als Teenie…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  71. Hallo liebe Christina,

    meine Geschichte ist folgende :
    Im März 2018 habe ich das erste Mal richtig auf einem Pferd gesessen. Die Anziehungskraft existiert seit ich denken kann, es gab in meinem Umfeld aber aus verschiedensten Gründen kaum die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit diesen wunderbaren Tieren.
    Durch einen glücklichen Zufall hat es sich dann in meinem 45 Lebensjahr ergeben: Unterricht auf einem 18 Jahre alten Springpferd, ein Profi und Professor der anfangs in tiefe Verwirrung stürzen musste (für Zuschauer haben sich die komischsten Szenen angespielt) ob des merkwürdigen Gebarens auf seinem Rücken aber nach- und umsichtig mit mir umgegangen ist, mich Vertrauen gelehrt und mir Selbstbewusstsein gegeben hat. Ich liebe ihn sehr.

    Da ich meiner Tochter den Umgang mit Pferden früh ermöglicht habe (leider war dieser Hof damals nur für Kinder gedacht) und sie dann den Hof gewechselt hat und der Wunsch voran zu kommen immer größer wurde, habe ich Mut, Geld und Energie zusammen genommen und mich (unterstützt durch einen Profi) auf die Suche gemacht. Und nun haben wir den Salat… äh Wallach: am 10.1.2019 ist unser eigenes Pferd bei uns eingezogen. Ein riesiger Schimmel (allerdings bin ich 1,80 – meine Tochter wird eher einen Tick größter), wird im Mai 7 und hat ein Herz aus Gold. Es ist ein riesiges Abenteuer! Kein Tag wie der andere. Manchmal bin ich am Rande der Erschöpfung. Aber: ich war nie so glücklich und selbes gilt für mein Kind. Das Pferdewohl steht an erster Stelle. Und zwar ohne Vermenschlichung! Sicher machen wir 1000 Fehler. Aber wir lieben jetzt 2 Pferde. So wie sie sind. Und geben jeden Tag unser Bestes.

    Viele liebe Grüße
    Judith

    Antworten
    • Hallo liebe Judith,

      das klingt ja ganz wunderbar! Ich wünsche euch eine tolle Zeit und ganz viel Spaß mit eurem Pferd <3

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten

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Christina

Christina

Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

Christina

Christina

Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd. Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer fair & pferdefreundlich.