Alternative Heilmethoden für Pferde – alles Quatsch oder tolle Alternative?

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!

Alternative Heilmethoden werden immer beliebter – Homöopathie, Bachblüten, Schüßler-Salze, Traditionelle Chinesische Medizin und Co. werden nicht mehr nur beim Menschen, sondern auch bei unseren Pferden eingesetzt. An den alternativen Heilmethoden scheiden sich jedoch die Geister: das Spektrum der Meinungen reicht von absolut dagegen bis völlig begeistert und es wird nicht selten hitzig diskutiert.

Was meine Meinung zu alternativen Heilmethoden für Pferde ist, wie meine Erfahrungen damit aussehen, grundlegende Infos und die häufigsten Vorurteile und Fragen zum Thema findest Du in diesem Artikel. Weil das Thema ziemlich umfangreich ist, habe ich mich mit Petra von der Pferdeflüsterei zusammengetan. Ihren ergänzenden Artikel findest Du hier. Unterstützt wurde ich außerdem von Katharina Thöne von apopet, die meinen Fragen Rede und Antwort stand.

*** Ich bin weder Tierarzt noch Heilpraktiker, der Artikel spiegelt also nur meine ganz persönliche Meinung wieder und ersetzt auf keinen Fall eine Beratung beim Tierheilpraktiker oder Tierarzt! Ziehe bitte immer einen Tierarzt zu Rate und probiere nicht einfach selbst aus! ***

Alternative Heilmethoden für Pferde im Überblick

Alle hier genannten alternativen Ansätze haben gemeinsam, dass das Pferd als Ganzes betrachtet wird. Es sollen keine Symptome behandelt, sondern die Ursache beseitigt werden. Der Körper wird als komplexes System angesehen, welches ganzheitlich behandelt werden muss.

Homöopathie

Das grundlegende Prinzip der Homöopathie ist es, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen. Gegen Verbrennungen könnte man also z.B. die homöopathische Form der Brennessel einsetzen und gegen Nervosität und Schlafprobleme die homöopathische Form von Kaffee. Die Theorie dahinter ist, dass damit die Selbstheilungskräfte und das Abwehrsystem des Körpers aktiviert werden. In der Schulmedizin ist das übrigens beim Impfen ganz ähnlich: der Krankheitserreger wird über den Impfstoff hinzugefügt, der Körper bildet Antikörper als Reaktion darauf und wird immun.

Ein weiteres Merkmal der Homöopathie – und Grund vieler Diskussionen – ist die sogenannte Potenzierung. Die homöopathischen Mittel werden dabei immer weiter verdünnt und im nächsten Schritt verschüttelt. Je höher die Potenz, desto stärker verdünnt (oder verschüttelt) ist das Mittel – bis hin zu so hohen Verdünnungen/Verschüttelungen, dass das Mittel in Untersuchungen nicht mehr nachgewiesen werden kann. Besonders hier setzen viele Kritiker an: wie soll etwas wirken, von dem nichts mehr übrig ist? Die Homöopathen entgegnen, dass sich die Energie, die Schwingung des Ursprungsmittels auf die Globuli (die Zuckerkügelchen) überträgt. Oft wird auch von Informationen gesprochen, die von dem Mittel auf die Globuli übertragen werden.

Ich bin ein relativ kritischer Mensch. Heilung durch Energie führt bei mir nicht gerade zu Begeisterungsstürmen und lässt mich reflexartig an weggetretene Hippies denken. Aber ich glaube auch, dass wir manches noch nicht wissen und noch nicht erforschen können. Und meine persönlichen Erfahrungen mit Homöopathie sprechen dafür, dass es wirkt.

Bachblüten

Mit Bachblüten soll ein Ungleichgewicht zwischen Körper und Seele geheilt werden. Sie lösen Traumata und helfen schlechte Erfahrungen zu überwinden. Der seelische und geistige Zustand beeinflusst den körperlichen Zustand und umgekehrt, deshalb sollte man nicht nur einen Aspekt behandeln, sondern ganzheitlich vorgehen. Auch hier wird – wie in der Homöopathie – von energetischen Schwingungen gesprochen, die das innere Gleichgewicht wieder herstellen, energetische Blockaden lösen und Krankheiten vorbeugen.

Und wieder merke ich schon beim Tippen, wie ich mich innerlich ein bisschen sträube. Psychische Probleme und Traumata mit Bachblüten zu heilen kommt mir etwas weit hergeholt vor. Ich kann aber nicht bestreiten, dass die Notfalltropfen schon bei diversen Hunden und Pferden prima geholfen haben.

Hier findest Du eine Übersicht über die einzelnen Bachblüten und ihre Einsatzmöglichkeiten beim Pferd. Wie immer solltest Du nicht alleine mit der Behandlung loslegen, sondern einen Profi zu Rate ziehen!

Für Tiere eignen sich die Bachblüten in Globuli-Form. In der Flüssig-Variante ist oft etwas Alkohol enthalten, der gerade für Katzen schädlich sein kann.

Bachblüten für Pferde: die Dosierung

Pferde sollen in der Regel sechs mal am Tag 10 Globuli (oder Tropfen) Bachblüten bekommen (sprich das aber mit Deinem Tierarzt/Heilpraktiker ab). Wichtig ist, dass Du die Globuli über den Tag verteilt gibst. Du kannst sie Deinem Pferd ins Futter, ins Wasser, direkt auf die Zunge oder auf Leckerli geträufelt geben.

Die Behandlung dauert meist zwei bis drei Monate, erste Ergebnisse bemerkt man aber oft schon früher. Es ist wichtig, dass Du die Tropfen wirklich regelmäßig gibst und es nicht vergisst oder früher abbrichst – dann wirken die Bachblüten nicht so gut. Sechs mal am Tag an den Stall fahren ist natürlich schwierig. Eventuell kann das der Stallbesitzer übernehmen. Wenn Du eine nette Stallgemeinschaft hast, kannst Du vielleicht mit unterschiedlichen Leuten verabreden, dass sie Deinem Pferd die Bachblüten geben und das auf einer ausgehängten Liste eintragen. Falls das alles keine Option ist: die Bachblüten-Globuli von apopet können zwei- bis dreimal pro Tag gegeben werden, dann aber ohne Futter.

Bild von zwei Bachblüten Globuli-Verpackungen vor einem Blatt

Schüßler-Salze

Bild von zwei Schüßler-Salze-Verpackungen vor einem Blatt

Schüßler-Salze haben wir erfolgreich bei unserer Kuvasz-Hündin mit gerissenen Kreuzbändern, Knorpelablösung und Knochenchips in den Gelenken eingesetzt – selbstverständlich zusätzlich zum schulmedizinischen operativen Eingriff. Sie hatte die OP als junger Hund und ich erinnere mich noch gut daran, dass der Spruch damals war „wenn sie noch ein paar gute Jahre hat, können wir zufrieden sein“. Sie wurde 12 (was für eine so große Rasse und einen Hund mit ihrem schlechten Gebäude grandios ist) und hat keine weiteren Eingriffe gebraucht. Wenn sie Probleme mit den Gelenken hatte, gab es eine Kur mit Schüßler-Salzen und das Problem war erledigt.

Mehr Infos zu Schüssler Salzen findest Du hier in Petras Artikel.

TCM – Traditionelle Chinesische Medizin

Mit dem Einsatz der TCM bei Tieren habe ich noch keine Erfahrungen – ich wurde aber selbst schon mit Heiltees nach der Phytotherapie und Akupunktur behandelt und bin begeistert (außer vom Geschmack der Tees, der kann wirklich scheußlich sein).

Mehr zum Thema TCM bei Pferden findest Du zum Beispiel hier.

Vorurteile und häufige Fragen

Alternative Heilmethoden sind doch nur Placebos und wirken nur, weil man an sie glaubt!

Ich glaube nicht, dass alternative Heilmethoden nur als Placebo wirken, denn ansonsten würden sie bei Tieren wohl keine Wirkung zeigen. Ein Pferd, dem ich Arnika-Globuli ins Maul schiebe, wird wohl kaum fest daran glauben, dass sie bei der Trittverletzung am Bein helfen. Trotzdem helfen sie.

In einer Studie von 2013 (Auszug auf Englisch) konnte mit einem homöopathischen Mittel sogar wiederholt das Wachstum von Kaulquappen gehemmt werden – das liegt sicher nicht daran, dass die Kaulquappen fest daran glauben, dass das Mittel wirkt.

Alternative Heilmethoden helfen nur bei leichten Erkrankungen!

Ich hatte eine ganze Weile immer wieder Migräneanfälle – inklusive Flimmern im Gesichtsfeld und so starken Schmerzen, dass ich mich übergeben musste. Die Schulmedizin konnte mir nicht weiterhelfen und kam mit starken Medikamenten mit ellenlangen Nebenwirkungs-Listen. Was mir geholfen hat – und zwar bis heute – war ein auf mich abgestimmtes homöopathisches Mittel. Ich hatte seit Jahren keine Migräne mehr und habe auch allgemein viel seltener Kopfschmerzen.

Die Mittel helfen also nicht nur bei Kratzern, Beulen und Erkältung, sondern können durchaus auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt werden. Besonders bei Erkrankungen, bei denen die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß, können alternative Heilmethoden eine (ergänzende) Möglichkeit sein. Wichtig ist, dass Du einen guten Arzt an Deiner Seite hast, der weiß was er tut und auch weiß, wann die Grenzen der alternativen Methoden erreicht sind und man auf konventionelle Methoden umschwenken muss.

Alternative Heilmethoden sind nicht wissenschaftlich erwiesen!

Das ist richtig. Es gibt einige Studien zur Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln, viele davon kommen zum Ergebnis, dass sie nicht wirken, einige sagen sie wirken, andere sind neutral.

Das Problem mit solchen Studien liegt in meinen Augen an mehreren Stellen:

  • Wer hat sie in Auftrag gegeben und welche Interessen stecken dahinter? (Es gibt Auftraggeber, die kein Interesse daran haben, Studienergebnisse zu produzieren, die die Wirkung der alternativen Heilmethoden beweisen)
  • Wie methodisch hochwertig und belastbar sind die Studien?
  • Können wir schon alle Phänomene des Universums messen? Und existiert etwas nicht, nur weil wir es (noch) nicht messen können?

Wer sich für solche Studien und die Wissenschaft hinter der Homöopathie interessiert, kann bei der Carstens Stiftung vorbeischauen. Dort gibt es zum Beispiel eine Auflistung von Übersichtsarbeiten in der Homöopathie.

Fragen an Katharina Thöne von apopet

Kann man sein Pferd selbst mit homöopathischen Mitteln behandeln oder muss man mit ihm zu einem entsprechend ausgebildeten Arzt?

Meist erkennt man anhand von Art und Stärke der Beschwerden, ab wann der Fall in fachliche Hände gehört. Auch die Homöopathie hat Grenzen.
Es gibt aber an sich leichtere Fälle wie Insektenstiche oder kleinere Wunden, die man oft selbst wieder in den Griff bekommt. Je nachdem, wie viel Erfahrung man hat.
Sollten es aber tiefergreifende oder vor allem unklare Beschwerden sein, holt man den Rat eines Tierarztes oder Tierheilpraktikers ein.

Sind homöopathische Mittel gefährlich, wenn sie falsch angewendet werden? Was passiert, wenn man die falschen oder zu viele Mittel gibt?

Bei der Homöopathie muss man bei den Hochpotenzen (ab C30) achtgeben. Bei der Wahl eines „falschen“ Mittels kann es sein, dass der Patient die sogenannte „Arzneimittelprüfung“ durchlebt. Alle homöopathischen Mittel werden am Gesunden getestet und rufen dann die Beschwerden hervor, die beim Kranken geheilt werden sollen. Eben diese Beschwerden könnten dann in Erscheinung treten, dies ist aber nur selten der Fall, bzw. ist meist nur bei hochpotenzierten Einzelmitteln zu erwarten.
Homöopathische Komplexmittel sind aufeinander abgestimmt und enthalten meist niedrige Potenzen.

Gibt es Nebenwirkungen bei homöopathischen Mitteln?

Nein, homöopathische Mittel verursachen keine Nebenwirkungen.
Bei der Homöopathie kann es zu einer Erstreaktion kommen, das heißt, die Beschwerden werden nach Ansetzen eines Mittels zunächst etwas schlimmer. Dies klingt aber innerhalb kurzer Zeit wieder ab und die Linderung der Beschwerden überwiegt. Die Erstreaktion wird als Anzeichen dafür bewertet, dass der Körper auf das Mittel reagiert.

(Anmerkung Christina: das heißt aber nicht, dass man wie wild selbst irgendwelche Mittel ins Tier stopfen sollte! Das falsche homöopathische Mittel kann in entsprechender Dosis auch Vergiftungen bewirken.)

Welche homöopathischen Mittel (oder auch Schüßler-Salze) gehören Ihrer Meinung nach in eine Stallapotheke?

Bei den Schüßler-Salzen kann man die Nummern 3, 5 und 7 differenzieren. Nummer 3 gilt als Akutmittel bei Entzündungen und Atemwegserkrankungen. Die Nummer 5 wirkt ausgleichend bei psychischer, nervlicher Belastung, die Nummer 7 kann gut bei Muskelverspannungen und Nervosität eingesetzt werden.

Die homöopathische Stallapotheke kann individuell zusammengestellt werden. Meist sind dort sehr viele Einzelmittel enthalten. Hier kann man sich den Rat eines Tierarztes/ Tierheilpraktikers einholen. Akutmittel wie Arnica oder Aconitum sollten vorhanden sein.

Eine wichtige Anmerkung:

Das große Problem der Homöopathie ist, dass oft einfach das falsche Mittel ausgewählt wird. Nach kurzer Recherche im Internet wird eine Selbstdiagnose gestellt, das nachgelesene Mittel bestellt und dem Tier gegeben. Dann stellt man nach einer Woche fest, dass das Mittel nicht geholfen hat und die Homöopathie bzw. die Schüßler Salze alles Quatsch ist. Ein passendes Mittel auszuwählen ist meist nicht ganz einfach, sogar Heilpraktiker liegen manchmal beim ersten Versuch daneben, da der Patient evtl. nicht alles von sich preisgegeben hat.

Ein Gespräch mit dem Tierarzt (wenn er denn Befürworter der Homöopathie ist) oder einem Tierheilpraktiker ist immer sinnvoll, bzw. sollte man z.B. am Stall mit den Bekannten oder Trainern sprechen und Erfahrungen austauschen. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass die Homöopathie ihre Grenzen hat. Ernsthafte Erkrankungen lassen sich einfach nicht nur mit Homöopathie behandeln, es ist sogar ein grober Fehler und wir würden jedem davon abraten. Zur Unterstützung jederzeit, aber nicht ausschließlich. Leider gibt es auch hier schwarze Schafe, die solche Dinge in die Welt setzen und die Homöopathie damit schädigen.

Alternative Heilmethoden: meine Erfahrungen und meine Meinung

Ich bin, wie bereits erwähnt, ein eher skeptischer Mensch und hinterfrage alles. Die Erklärungen, warum alternative Heilmethoden wirken, sind für mich also nicht immer einfach zu schlucken.

Warum glaube ich also an ihre Wirkung und setze sie seit Jahren sowohl bei mir, als auch bei meinen Haustieren ein?

Ich hatte nur positive Erfahrungen. So einfach ist es.

Am Ende muss ich nicht wissen, warum genau und wie es wirkt, so lange es wirkt. Und das tut es bisher. Ich hatte dank homöopathischer Kügelchen seit Jahren keine Migräne mehr (und davor Vieles erfolglos probiert), einer der Hunde konnte dank Bachblüten ohne zu erbrechen Auto fahren, der andere hatte mit Schüßler-Salzen kaum noch Probleme mit den Gelenken und die Blessuren der Pferde heilen dank Arnika in Rekordzeit.

Selbstverständlich gibt es Krankheiten und Situationen, in denen man zur Schulmedizin greifen muss. Ich würde auch niemals auf eigene Faust mich oder meine Tiere behandeln, sondern immer einen Tierarzt und Heilpraktiker zu Rate ziehen.

Trotzdem sind alternative Heilmethoden eine super Ergänzung für mich, die mir und meinen Tieren schon in Situationen geholfen haben, in denen ich mit der Schulmedizin nicht weiterkam. Zusammen mit einer guten Haltung und artgerechten Ernährung kann man damit einiges bewirken.

Setzt Du alternative Heilmethoden ein? Welche Erfahrungen hast Du gemacht?

Oder findest Du das ist alles Quatsch?

*Dieser Artikel wurde von der Orthim KG in Auftrag gegeben – herzlichen Dank dafür. Alle Meinungen und Empfehlungen sind aber wie immer ganz allein meine!*

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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14 Kommentare

  1. Hallöchen, also ich nutze alternative Heilmethoden als Ergänzung zur Schulmedizin. Und ich finde es hilft. Und wenn es vielleicht nur hilft, weil ich denke das es hilft und damit positiver daherkomme? So richtig kapieren tue ich Globuli und Co nicht. Aber ich sehe die Ergebnisse.
    Mein Pony bekam Bachblüten, als seine Herzdame eingeschläfert werden musste. Er hat schrecklich getrauert und ich bin der Meinung es hat mitgeholfen darüber weg zu kommen. Beim Sommerekzem helfen uns Kräuter und nachdem bei uns im Stall Druse war hab ich ihm zusammen mit der Heilpraktikerin geholfen den letzten Schleim aus den Lungen zu kriegen, den Darm und sowieso den ganzen Organismus wieder ins Lot zu kriegen nach all dem Penizillin und Antibiotika.

    Antworten
    • Hallo Sabine,

      mir geht es da ähnlich: meinetwegen kann es auch Placebo sein, hauptsache es hilft 😀
      Zur Darmsanierung finde ich es auch super!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  2. Ich teile die Meinung meines TA zur unterstützung und bei chronischen dingen hilft es. Das Problem ist wie so oft wenn man auf leute trift die es wie eine Religion betreiben und keine anderen Sachen zu lassen. Ich kann da ein lied singen.ich will nicht ausholen aber ich besaß mal eine stute die schwer rank war (nierenversagen/leber u.s.w) sie durfte bei mir noch ein paar schöne und schmerzfreie monate in Pension verbringen. Leider haben das andere nicht verstanden sie waren der festen überzeugung das man sie mit globoli heilen könne es wurde mir sogar vorgeworfen ich vergifte das Pferd mit den Medikamenten die sie zum leben und wohlfühlen brachte.
    Mein fazit ist alternativ ist nicht schlecht aber übertreiben darf man es nicht wie mit allem.

    Antworten
    • Hallo Steffan,

      das sehe ich ganz genauso wie du!
      Jedes Extrem und vor allem solche extremen Ansichten können nicht gut sein…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  3. Hallihallo,
    Ich bin zur Homöopathie gekommen und absolut begeistert.
    1. Hab ich Schüssler Salze mit deutlichem Erfolg selbst eingenommen
    2. Wurde ich durch meine physiotherapeutischen Reittrainerin auf die Behandlung mit alternativen Heilmethoden für mein Pferd aufmerksam – mit deutlichem Erfolg.
    Es ist aber bitte sehrwohl möglich die Bachblüten in Tropfenform auch ohne Alkohol zu bekommen, darum muss man in der Apotheke einfach nur bitten. Wir brauchten für meinen Wallach eine spezielle Mischung verschiedener BB’s und es war kein Problem die ohne Alkohol zu bekommen 🙂

    Antworten
    • Hallo Alice,

      danke für den Tipp mit den Bachblüten!
      Die Apotheke, wo ich damals war, hatte die nur mit Alkohol – waren wohl dann nicht so kundenorientiert wie dein Apotheker…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  4. Hallo,
    mein Pferd hatte sehr schlechte Hufe, deswegen habe ich ihr Schüßler Salze gegeben und das hat sehr geholfen:) Ich habe die Hufe mit Silicea und Olivenöl „behandelt“. Meinem Hasen wurde das Leben gerettet durch Homöopathie, sonst hätte er operiert werden müssen und dann wäre er noch nicht geheilt gewesenund durch homömpathische Mittel ist er geheilt worden:)
    Lg Lea

    Antworten
    • Super 🙂

      Antworten
  5. Kleine Anmerkung zu den Homöopathika: Verdünnung und Verschüttelung sind zwei unterschiedliche Schritte.
    D oder C steht für die Verdünnung, 1,2, 3,……..200, 1000, CM (hunderttausend), MM (Million) für die Verschüttelung.

    Antworten
    • Hallo Bettina,

      vielen Dank für die Anmerkung, ich habe es im Artikel korrigiert =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  6. Ich habe auch einen Lungenpatienten im Stall. Da die üblichen Mittel vom Tierarzt nur die Symptome bekämpften habe ich mich dann auf die Schüssler Salze und Komplexmittel der Homöopathie gestürzt. Zugegeben in Eigenregie. Bei den Schüssler Salzen weiß ich nicht wie stark sie gewirkt haben, leider war da die Einnahme vermutlich nicht regelmäßig genug. Aber B-Vetsan (Komplexmittel für Husten, Verschleimung etc) hilft uns richtig gut. Er bekommt es vor der Arbeit und kann dadurch den Schleim richtig gut lösen, was uns mit Equiplus und Co nicht gelungen war. Seitdem haben wir keine Atemprobleme mehr und können uns ganz dem Konditionsaufbau widmen. Und mein Opa ist 26 😉

    Antworten
    • Klasse!
      Solche Geschichten überzeugen mich dann immer wieder davon, dass es eben doch nicht nur Einbildung ist, sondern wirklich hilft =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  7. Hallo,
    Ich hoffe ich darf mich auch zu Wort melden… Ich bin selbst Tierheilpraktikerin 🙂 Meiner Meinung nach braucht es die Schulmedizin und die alternative Medizin gleichermaßen, und am besten arbeiten sie zusammen und ergänzen sich.
    Aber bitte passt auf, die alternative Medizin hat seine Grenzen und die sollte man auch nicht vergessen! Als Beispiel ist vor allem die Entwurmung zu nennen, da gibt es immer wieder „Spezialisten“ die das alternativ machen wollen.
    Sucht euch bitte euren Tierheilpraktiker genauso aus, wie euren Trainer oder Hufpfleger. Soll heißen:

    – hat der jenige überhaupt eine Ausbildung genossen? (Der Beruf ist leider nicht geschützt! Man kann aber z.B. beim FNT suchen, da ist eine Ausbildung und regelmäßige Weiterbildung Voraussetzung)

    – keiner arbeitet mit einem Trainer der sich als allwissend sieht, das sollte auch euer Therapeut nicht.

    – und hört auf euren Bauch, oft weiß der wenn etwas nicht richtig ist

    Und noch eins bitte.
    „Das hat meinem auch geholfen, nimm das mal für deinen.“
    Bitte nicht!
    Alles was eine Wirkung hat, hat auch Kontraindikationen!

    Ich hoffe das war hilfreich
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hallo liebe Anna,

      selbstverständlich darfst du dich zu Wort melden! Und vielen herzlichen Dank für die wertvolle und wichtige Ergänzung und die Ratschläge – genau so sollte es sein!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten

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Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd. Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
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