10 Wege zum Vertrauen

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!

Vertrauen ist – für mich und viele andere Reiter – ein wichtiger Punkt im Umgang mit einem Pferd.

Ohne Vertrauen keine Partnerschaft, keine Freude, keine Sicherheit.

Vertraut Dir Dein Pferd nicht, hast Du in vielen Situationen ein Problem. Es geht nicht in den Hänger, es lässt sich nicht einfangen, es scheut öfter, hat vor mehr Dingen Angst, es widersetzt sich.

Vertrauen kann man nicht erzwingen oder erkaufen, man gewinnt es.

Beim Reiten kann man Vieles für einen begrenzten Zeitraum faken – das Vertrauen Deines Pferdes gehört nicht dazu.

Wir alle träumen von einer tollen Partnerschaft mit unserem Pferd, davon, dass wir uns blind verstehen und vertrauen. Wir wollen ein Pferd, das gerne zu uns kommt, das sich freut, wenn wir kommen und das mit uns schmust. Viele Reiter versuchen das zu erreichen, indem sie ihr Pferd verhätscheln oder bestechen. Es wird gestreichelt und geschmust, es gibt Leckerchen und es wird wohlwollend darüber hinweggesehen wenn das Pferd aufdringlich bettelt.

„Aber mein Pferd liebt mich, es kommt immer gleich zum Tor wenn ich da bin.“ – In den meisten Fällen will Dein Pferd, dass sich das Tor öffnet und es zum Futter kann. Ob es wirklich an Dir interessiert ist, kannst Du ganz einfach testen: gehe zum Tor hinein und vom Pferd weg. Folgt es Dir, hat es wirklich Interesse an Dir. Tut es das nicht, will es einfach nur raus.

Keine Lust zu lesen? Dann schau Dir hier mein Video zum Thema an:

Wir haben also festgestellt: man kann sich Vertrauen und Zuneigung nicht mit Leckerchen und Streicheleinheiten erkaufen. Wie gewinnt man es also dann?

  1. Achte auf Deine Körperhaltung. Halte Dich aufrecht und entspannt im Umgang mit Deinem Pferd, atme und bewege Dich ruhig. Wenn Du unsicher, mit zum Boden gerichteten Blick und hängenden Schultern auf es zukommst, wird Dich Dein Pferd nicht als Führungspersönlichkeit sehen. Das liegt nicht unbedingt an Deiner Körpersprache, sondern daran, dass Du Dich wahrscheinlich nicht selbstbewusst fühlst wenn Du Dich so hältst. Das wird Dein Pferd merken.
  2. Sei konsequent. Pferde brauchen einen selbstbewussten Partner der klare Grenzen setzt und ihnen somit Sicherheit gibt. Das bedeutet aber nicht, dass Du grob sein sollst oder Dein Pferd ständig vermöbelst und kontrollierst. Das bedeutet, dass Du z.B. Betteln, oder Drängeln beim Führen nicht durchgehen lässt, sondern Deinem Pferd ruhig, gelassen und bestimmt zeigst, dass dieses Verhalten nicht ok ist. Und das nicht nur heute, wo Du gerade Zeit und Muße hast, sondern immer. Jeden einzelnen Tag. Dein Pferd muss sich darauf verlassen können, dass Du in der gleichen Situation auch gleich reagierst. Pferde sind Herdentiere, das heißt, sie haben eine (flexible) Rangordnung. Dein Pferd nutzt solche Dinge wie aufdringliches Betteln oder Drängeln beim Führen um zu klären, wer von euch gerade ranghöher ist. Wenn Du Dir das gefallen lässt bedeutet das für Dein Pferd, dass es ranghöher ist als Du. Besonders bei unsicheren Pferden kann das katastrophale Auswirkungen haben, denn gerade sie suchen jemanden, der ihnen Sicherheit gibt. Wenn Du aber signalisierst, dass Du der Rangniedere bist, bedeutet das für Dein Pferd, dass es selbst gucken muss, dass ihm nichts passiert. Das führt dann zu ängstlichen oder gar durchgehenden Pferden.
  3. Halte Abstand zu Deinem Pferd und lass nicht zu, dass es Dich bedrängt. Du hast bestimmt schon einmal auf der Koppel beobachtet, dass Dein Pferd ein anderes Pferd weggescheucht hat, wenn es ihm zu nahe gekommen ist. Alle Tiere und auch wir Menschen haben einen persönlichen Bereich um uns herum. Kommt jemand in diesen Bereich fühlen wir uns unwohl und bedrängt. Dieser Bereich ist für jeden Menschen und jedes Pferd unterschiedlich groß. Wer herein darf hängt von der persönlichen Beziehung ab – dein Freund darf Dir sicher näher kommen als ein Fremder. Genauso ist es auch bei Pferden. Wenn Dein Pferd Dich bedrängt kann das ein Zeichen dafür sein, dass es gerade austestet wie weit es bei Dir gehen kann und ob es gerade ranghöher ist als Du. Dein Pferd sollte nur in Deinen persönlichen Bereich kommen, wenn Du es dazu einlädst (z.B. wenn Du auf es zu gehst und es streichelst).
    Zum Thema Abstand gehört auch, dass Dein Pferd Dich nicht als Kratzbaum missbraucht. Ich sehe oft, dass Pferde ihren Kopf an ihren Besitzern reiben – und zwar so sehr, dass es den Besitzer fast aus den Latschen haut. Und eben diese Besitzer sind dann glücklich und denken, dass ihr Pferd sie besonders lieb hat. Stattdessen kann es ein Zeichen dafür sein, dass Dein Pferd keinen Respekt vor Deinem individuellen Raum hat. Dein Pferd sollte den Abstand zu Dir nur auf Dein Ok hin verkleinern.
  4. Verlange nur Dinge von Deinem Pferd die es leisten kann und die es versteht. Und verlange sie nur, wenn Du auch bereit bist Dich durchzusetzen. Das kann manchmal ganz schön lange dauern – sei geduldig und bleibe immer ruhig! Dir sollte auch klar sein, was genau Du von Deinem Pferd willst – und Du solltest es bereits beim ersten Schritt in Die richtige Richtung loben. Wenn Du kleine Schritte nicht lobst warum sollte Dein Pferd sich die Mühe machen den restlichen Weg zu gehen?
  5. Sei einfühlsam und verbringe Zeit mit Deinem Pferd. Zeig ihm, dass Du gerne bei ihm bist und es wertschätzt. Stell Dich eine Weile zu ihm auf die Koppel und tu einfach nichts oder kraule es an seiner Lieblingsstelle. Befreundete Pferde machen das permanent. Und wenn Dein Pferd weggeht und gerade keinen Bock auf Dich hat, dann musst Du das akzeptieren und es auch mal in Ruhe lassen.
  6. Lass Dein Pferd Pferd sein und habe Respekt vor ihm. Du tust ihm keinen Gefallen wenn Du es vermenschlichst. Stattdessen verbaust Du Dir selbst den Weg Dein Pferd zu verstehen. Es liegt an uns, die Sprache des Pferdes zu verstehen und nicht umgekehrt.
  7. Sei im Umgang mit Deinem Pferd niemals wütend oder grob. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass Du damit das Vertrauen Deines Pferdes zerstörst.
  8. Werde nicht zum Tyrann. Ein guter Partner verlangt nicht nur Respekt, er gibt ihn auch. Er ist fair und konsequent. Versuche nicht jede Regung Deines Pferdes zu kontrollieren.
  9. Gehe mit Deinem Pferd spazieren. Gemeinsame Spaziergänge machen nicht nur Spaß, sondern Du zeigst Deinem Pferd entspannt und spielerisch neue Dinge. Es lernt Autos, Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Hunde und viele andere Dinge gemeinsam mit Dir kennen. Dabei zeigst Du ihm, dass es mit Dir an seiner Seite nichts zu befürchten hat.
  10. Mache Bodenarbeit und/oder übe zirzensische Lektionen. Gerne auch nach den Prinzipien des Natural Horsemanship. Gemeinsames Arbeiten und Lernen festigt die Bindung Deines Pferdes zu Dir und die aktuelle Rangordnung wird geklärt. Natürlich lernt es auch nützliche Dinge, die Dir später bei der Arbeit unter dem Sattel zu Gute kommen. Wenn schon vom Boden aus die Beziehung geklärt ist wirst Du beim Reiten deutlich weniger Probleme haben. Hier findest Du eine Übersicht über viele Dinge, die Du vom boden aus machen kannst.

Zusammenfassend solltest Du im Umgang mit Deinem Pferd also unbedingt konsequent, einfühlsam, fair, ruhig, geduldig, wertschätzend und selbstbewusst sein. Sei ein guter Partner, dem Dein Pferd gerne folgt und der ihm Sicherheit gibt – kein Tyrann der jede kleine Regung überwacht.

Wie gewinnst Du das Vertrauen Deines Pferdes? Erzähl‘s mir in den Kommentaren!

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Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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92 Kommentare

  1. Hallo,
    Erstmal: schöner Artikel! 🙂
    Zu den hängenden Schultern .. Ich habe die Erfahrung gemacht (in dem Fall, dass das Pferd mir schon vertraut und mich als ‚chef‘ akzeptiert), dass es, wenn es nervös ist oder sich erschreckt hat, sich schneller wieder entspannt, wenn ich ein Bein einknicke und die Schultern hängen lasse 😉
    Dann sieht es ja, dass ich keine Gefahr erkenne und übernimmt das Verhalten :))

    Antworten
    • Hi Simone,

      toll, dass du das ansprichst, da hast du natürlich recht: mit einer entspannten Körperhaltung kannst du deinem Pferd Ruhe vermitteln.
      Ich glaube die Körperhaltung an sich macht gar nicht so viel aus, sondern der „Gedanke“ dahinter und die Ausstrahlung die man dann hat.
      Die Körperhaltung ist nur ein Weg für uns Menschen die richtige Ausstrahlung zu bekommen. Wenn du aufrecht gehst fühlst du dich gleich schon selbstbewusster. Ist zumindest bei mir so. Oder – in deinem Fall – du entspannst dich mit hängenden Schultern. Und genau diese Ausstrahlung bekommt das Pferd dann mit.

      LG Christina

      Antworten
  2. Bei uns ist es so, dass ich mein Pferd in Schreck Situationen umarme, egal wo ich sie grad erwische. Oder ich lege meine flache Hand auf sie. Das gibt ihr so viel Sicherheit, dass sie mich die Situation klären lässt und darauf vertraut dass ich sie heil da raus bringe. Beispiel : wir haben Fotos ohne Halfter gemacht vor einer schwarzen Leinwand. Ein Windstoß ließ die wand direkt auf sie umfallen. Ich hab nur meinen Arm um ihre brust gelegt undsie stand da und hat gewartet, bis wir die wand wieder aufgestellt hatten.

    Antworten
    • Hi Emma,

      wow, das klingt toll! Wahnsinn wie viel Vertrauen dein Pferd zu dir hat <3

      LG

      Antworten
  3. Hey Christina 🙂

    für wie wichtig hälst du das spazieren gehen ? 🙂

    und echt toller Artikel, sind noch ein paar gute Tipps für mich und meinen Süßen 😉

    Lg Katja

    Antworten
    • Hi Katja,

      ich denke was man im Einzelnen macht muss jeder selbst für sich rausfinden, jedes Reiter-Pferd-Paar hat ja andere Bedürfnisse.
      Ich persönlich gehe einfach gerne mit dem Pferd spazieren und den meisten Pferden macht es auch Spaß. Ich denke alles, wo du mit deinem Pferd entspannt Zeit verbringst und konstant und verlässlich bist, ist gut.
      Spazieren gehen hat eben den Vorteil, dass ihr das Gelände mit all seinen potenziellen „Monstern“ gemeinsam erkunden könnt. Vom Boden aus sind die meisten Menschen viel enstpannter wenn das Pferd mal einen Satz macht und können ihm so mehr Sicherheit geben. Wenn ihr schon Vertrauen zueinander habt wird das dann kein Thema mehr sein.

      LG

      Antworten
  4. Hallo,

    ich habe mir im Februar einen 10 jährigen Wallach gekauft (polnisches warmblut )
    er ist im Grunde ein echter Schatz nur ist er sehr ängstlich und als er bei unserem ersten ausreitversuch wegen einen Fahrrad mit Fahne hinten dran im gestreckten Galopp wieder nach Hause gerannt ist hat sich die Sache etwas verschlimmert.
    Ich muss gestehen dass ich nun auch etwas Angst habe Mit ihm raus zu gehen.
    ich weiß es ist nicht richtig aber seit dem arbeiten wir eigentlich nur noch auf dem reitplatz.
    mein Gedanke War nun dass ich ihm vl die angst vor solchen Dingen erstmal am platz nehme und ihm dort ein paar trails im reitplatz aufbaue.
    vl. haben sie ja tipps für mich wie ich ihm mehr vertrauen und Sicherheit vermitteln kann

    LG Sandra

    Antworten
    • Hallo Sandra,

      erst mal auf dem Platz arbeiten ist eine gute Idee!
      Hast du schon Anti-Schreck-Training mit ihm gemacht? Gerade die Angst vor Flatterfahnen kann man damit gut abbauen. Hier habe ich schon einmal etwas dazu geschrieben: https://herzenspferd.de/klebendes-pferd-schrecktraining/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  5. Guten Abend 🙂
    Ich habe mit vor 4 Wochen ein Pferd geholt, mein neues Familienmitglied eher gesagt :). Es stand die ersten 2 Wochen auf der Sommerkoppel und steht nun seit gut einer Woche im Wallach Offenstall. Er Mag es am liebsten auf der Wiese zu laufen ein zu steiniger Boden findet er unangenehm. Dennoch läuft er auf normalen Gehwegen.
    Seit ein paar Tagen habe ich einen richtigen Kampf beim Rausholen er bleibt einfach Stur stehen. Wenn ich mit ihm spazieren gehen will Und der Boden aus ganz normalen stein ist, will er das jetzt auch nicht mehr akzeptieren. Im offenstall Muss er ja aucj auf diesen Boden zum heu laufen. Ich vermute er testet mich. Ich kriegen ihn nir mit ganz viel essen vorwärts. Natürlich kriegt er es nur, wenn er einen Schritt vorwärts Gemacht hat. Das kann dann schon bis zu 15 min dauern bis ich zur Halle ankomme, obwohl das ein weg von 3 min. Ist.
    Machen ich das jetzz richtig, das jeder Schritt mit Leckerlies gelobt wird. ?
    Wie baue ich am besten Vertrauen auf ?
    In der Halle mache ich auch nur Bodenarbeit. Der kleine soll ja erstmal ankommen.
    (Das komische dabei ist, sobald einer seiner Offenstall Kumpel vorne weg läuft zögert er zwar kurz aber läuft mit) also kann ihm der Boden nicht weh tun.
    Habt ihr Tipps?
    LG

    Antworten
    • Hallo Aylin,

      als erstes würde ich mal vom Tierarzt abchecken lassen ob er irgendwo Schmerzen hat. Das mit dem Laufen klingt schon komisch, nicht, dass er irgendwas an den Hufen/Beinen hat (Huflederhautentzündung, Hufrollenentzündung, Hufrehe, etc.). Dass er seinen Kumpels im Offenstall hinterherläuft heißt nicht, dass er keine Schmerzen hat – Pferde wollen instinktiv bei ihrer Herde bleiben und nehmen dafür eher Schmerzen in Kauf als wenn sie mit einem Menschen mitgehen sollen.
      Erst wenn ganz klar ist, dass er nichts hat würde ich an dem Problem, dass er nicht mitkommen will weiterarbeiten. Da würde ich dir dann einen Trainer vor Ort empfehlen, per Ferndiagnose übers Internet ist so etwas immer ganz schwer zu beurteilen. Gerade beim Belohnen mit Futter braucht man sehr gutes Timing und muss darauf achten, dass das Pferd höflich bleibt. Wenn man an der falschen Stelle lobt kann man das Problem noch verstärken. Vielleicht magst du ja auch mal auf http://www.ponyliebe.com vorbeischauen, dort geht es um Training mit Futterlob.
      Zum Thema Vertrauen Aufbauen steht ja im Artikel schon einiges 😉 Ansonsten hilft da einfach nur Zeit, das geht eben nicht von heute auf morgen, du vertraust ja auch nicht sofort jedem Fremden 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  6. ich habe seit anfang juli eine neue reitbeteiligung, sie ist sehr verunsichert, weil sie eine komische vorgeschichte hat bzw war sehr verunsichert, wenig balance,…ist schon besser geworden. sie wird von 3 leuten geritten, was ich eigentlich schon zu viel finde, aber sie macht sich so toll. beim reiten hat sie sehr wenig vertrauen zum mensch, aber an der hand macht sie (zumindest bei mir alles mit). Auch an Zirzensik haben wir uns herangewagt und mit Podest angefangen und immer wenn sie da oben drauf steht, habe ich das Gefühl, dass auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird, also die Balance und Kraft zu finden sicher zu stehen, sich auf den Menschen einzulassen und ihm zu vertrauen dass sie da oben stehen kann. Wir sind seit längerem jetzt auch mit dem Gymnastikball am Üben, aber damit wird sie nicht so wirklich warm.
    also vertrauen an der hand aufzubauen war/ist ein leichtes mit ihr und da ist sie auch wirklich motiviert und bemüht.
    reiten mag sie nicht so oder wir sind einfach noch nicht bereit, sie hasst es schon nur gesattelt zu werden, aber muss man ja auch nicht unbedingt auf brechen und biegen erzwingen.
    und gerade bei ihr merke ich auch wieviel mein psychische verfassung und meine körpersprache machen können, wenn ich mich minimal verkrampfe, fängt sie sofort an zu tänzeln oder sie wird bockig,…

    Antworten
    • Hallo Emma,

      seit Juli ist ja noch keine lange Zeit – Vertrauen aufzubauen dauert immer ein bisschen =)
      Und was du von eurer Bodenarbeit erzählst klingt ja wirklich toll! Ich würde einfach daran weiterarbeiten und immer mal wieder ausprobieren wie das Gefühl beim Reiten ist. Irgendwann kommt sicher der Punkt, wo es sich „richtig“ anfühlt.
      Mit dem Sattel hassen sollte man mal schauen lassen ob er passt bzw. ob sie Schmerzen irgendwo am Rücken hat. Wenn sie noch von so vielen anderen Leuten geritten wird weiß man eben leider nie, wie mit ihr umgegangen wird. Es ist ja auch möglich, dass sie Sattelzwang entwickelt hat :-/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  7. Hallo
    ich habe seit 2 Jahren eine RB
    aber vor kurzem hat er angefangen nach mir auszuschlagen wenn man hin aus der Box holt nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Leuten
    und ich weiß ich nicht wieso hat es vielleicht was mit Respekt Zutun?

    Antworten
    • Hallo Karima,

      so ein Verhalten kann ganz viele unterschiedliche Gründe haben. Boxenhaltung ist für ein Pferd als Lauf- und Herdentier natürlich auch nicht ideal. Wenn er das vorher nicht gemacht hat und nun plötzlich macht, denke ich nicht, dass es etwas mit Respekt zu tun hat.
      Ich empfehle dir/euch einen kompetenten Trainer vor Ort zu suchen, der euch bei dem Problem unterstützen kann. So aus der Ferne kann ich da leider keine Tips geben.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  8. Hallo, ich habe mein Pferd jetzt ein Jahr und vor zwei Monaten hat mein Pferd immer wenn ich komme angefangen zu wiehern. Doch seit zwei Wochen ist er immer abwesend wenn ich komme und dreht sich erst um wenn ich die Tür aufmache. Ich habe das Gefühl, dass er sich nicht mehr so auf mich freut. Was kann ich machen? LG.

    Antworten
    • Hallo Linda,

      so ganz ohne dich und dein Pferd zu kennen kann ich dir da leider nicht weiterhelfen. Hat sich vielleicht etwas im Umfeld deines Pferdes geändert?
      Warte doch ansonsten einfach mal ab, vielleicht ändert sich das nochmal – wir Menschen sind ja auch nicht immer gleich gut drauf =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  9. Hi Christina,
    ich bin gerade ganz bedrückt. Seit den letzten 2-3 Malen bei meiner Reitbeteiligung habe ich das Gefühl, dass er mir nicht mehr vertraut.
    Das ist einfach ein Gefühl. Er sieht mich nicht mehr wirklich an sondern schaut eher an mir vorbei, kommt nicht mehr oder nur sehr spät zu mir wenn ich ihn auf der Koppel rufe. Davor war ich immer seine Hauptbezugsperson, er ist immer sofort zu mir gekommen. Auch seine Besitzerin, die leider nicht viel Zeit für ihn hat, hat immer gesagt, dass er mich echt liebt und sie das noch bei keiner anderen Reitbeteiligung auf ihm so gesehen hat.
    Wir hatten also immer ein super schönes harmonisches Verhältnis. Er war schon immer sehr schreckhaft und ängstlich vor allem und ich habe ihm aber immer alles zugetraut von Anfang an und wir haben zusammen immer alles geschafft. Und zuletzt sind wir zu zweit mit einer Stallfreundin ausgeritten. Sie reitet einen Wallach auf den meine RB total fixiert ist, er ist quasi sein „bester Freund“. Auf der langen Galoppstrecke können sich die Pferde mal richtig austoben und das macht auch Spaß. Allerdings konnte ich meine RB diesmal nicht mehr halten. Wir waren so schnell dass ich irgendwann schon Angst bekommen habe, weil es auch so rutschig war… und er ist einfach nur seinem großen besten Freund hinterhergepest und an ihm hinten dran geklebt ohne auch nur auf eine Hilfe oder meine Stimme zu reagieren. Es war als wäre es ihm egal und er würde lieber seinem Freund folgen. So kenne ich ihn gar nicht.
    Mich verfolgt seitdem ein echt komisches Gefühl und ich befürchte, dass ich ihn irgendwo ‚enttäuscht‘ habe und es nicht merke. Am schlimmsten ist für mich aber, dass er einfach total an mir vorbei schaut wenn ich zu ihm komme.
    Was meinst du dazu?

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Huhu liebe Kathi,

      also von jetzt auf sofort verliert ein Pferd nicht plötzlich das Vertrauen – da müsste schon etwas richtig Krasses vorfallen, das hättest du gemerkt.
      Hat sich denn sonst etwas im Umfeld deiner RB geändert? Sind neue Pferde in der Herde, gibt es anderes Futter, hat er weniger Auslauf, etc.?
      Oft liegt es eher an so etwas… Eine meiner RB’s war auch plötzlich nur noch schlecht drauf, ist durchgegangen, etc. Im Endeffekt lag es daran, dass es im Offenstall zu wenige Futterplätze gab und sie immer ums Futter kämpfen musste.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  10. Hallo
    Ich habe meine Stute schon seit 6 Monaten.. was soll ich sagen? Sie hat einfach kein Respekt vor mir! Wenn ich spazieren gehen möchte, bleibt sie manchmal stehen und läuft nicht weiter! Es hilft absolut garnichts… „Geduld haben und sie mit der Gerte touchieren bis sie weiter geht“ funktioniert überhaupt nicht.. ich weiß echt nicht mehr weiter. Außerdem kann ich nicht aufsteigen weil sie mit angelegten Ohren weggeht oder/und nach mir tritt (die Ärztin konnte keine schmerzen feststellen) sie ist einfach nur faul meinen viele..
    Ich bin echt jedesmal total deprimiert :/

    Antworten
    • Hallo Zoë,

      so aus der Ferne, ohne dich und deine Stute zu kennen, kann ich schlecht konkreten Rat geben. Das klingt ja schon nach verfestigten Problemen. Am besten suchst du dir eine/n erfahrene/n Trainer/in vor Ort, der/die dir weiter hilft!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  11. Hey 🙂
    also ich habe seit gut einem Jahr ein Pony, ehemaliges Schulpony und damals meine RB. Wir konnten lange Zeit nichts machen aufgrund Erkrankung seinerseits und jetzt können wir nur Bodenarbeit machen weil ich mein Bein kaputt gemacht habe.. allerdings klappt nichts, er ignoriert mich, hat kein Interesse und geht einfach weg. Ich bin durchaus konsequent und ich weiß auch wann und wie ich richtig lobe. Allerdings kommen wir einfach nicht mehr weiter und ich wollte dich fragen ob du noch eine Idee hast was wir machen können? 🙂 Liebe Grüße 🙂

    Antworten
    • Hi Lilo,

      so ganz ohne dich und dein Pferd zu kennen ist es für mich natürlich sehr schwer Tipps zu geben.
      Meine erste Idee wäre es mal mit Clickertraining zu versuchen, da sind die meisten Pferde recht schnell motiviert dabei. Wie bei allem anderen Training auch muss man hier natürlich wissen was man tut, sonst kann das Trainieren mit Futter schnell nach hinten losgehen. Bei Ponyliebe.com findest du ein paar schöne Grundlagenartikel zum Einstieg!

      Viele liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  12. Hey,
    Ich reite seit einpaar Monaten aber hab kein eigenes Pferd. Ich reite mit einer Freundin zusammen Abteilung und wenn sie mal auf dem Zirkel reiten soll iund ich ganze Bahn geht „mein“ Pferd trotzdem hinterher egal wieviel ich gebe. Kann mir jemand helfen?
    Danke!

    Antworten
    • Hallo Sunshine,

      da fragst du am besten deinen Reitlehrer oder deine Reitlehrerin – ich kenne dich ja gar nicht und weiß nicht, wie du auf dem Pferd sitzt. Ohne das zu sehen kann man schlecht Tipps geben, weil man nicht weiß, was du besser machen könntest 😉
      Aber so haben wir alle mal angefangen, das wird besser werden, wenn du länger reitest und mehr Erfahrung hast!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  13. Hey Christina,
    Ich habe wirklich fast alle ‚Tipps‘ befolgt aber er vertraut mir immernoch nicht oder besser gesagt nicht mehr. Als ich bei der letzten Reitstunde (er gehört mir nicht ich hab ihn nur unglaublich Lieb <3) hatt er sich erschrocken und nach der Tür ausgetreten ich hab mich selbst so erschrocken das ich runter gefallen bin , sonst hab ich es geschafft ihn immer sofort zu beruhigen aber seid dem benimmt er sich mir gegenüber anders, er kommt wenn ich ihn rufe, er ist sehr ruhig beim Putzen, Satteln und Trensen ist wie immer… aber sobald ich aufsteigen will wird er nervös. Ich habe zwar einige Theorien was mit ihm los ist, trotzdem hätte ich gerne einen Rat.

    Antworten
    • Es ist übrigens ein Hengst es ist also normal wenn er plötzlich bockt

      Antworten
    • Hallo Svenja,

      da werde ich dir leider nicht weiterhelfen können, so ganz ohne dich und das Pferd zu kennen und die konkrete Situation zu sehen. Aus der ferne übers Internet ist das genauso wie Kaffeesatz lesen 😉
      Vielleicht braucht er einfach noch ein bisschen Zeit. Vertrauen (wieder) zu erlangen geht nicht von heute auf morgen und man kann es auch nicht erzwingen.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  14. Hallo 🙂

    Ich hatte vor ein paar Wochen das gleiche Problem mit dem Vertrauen.. ich habe eine Reitbeteiligung, am Anfang bin ich ihn nur geritten. Keine Bodenarbeit, keine Spaziergänge oder ähnliches..
    Irgendwann habe ich dann doch damit angefangen, und er hat mich immer mit dem Kopf weggestoßen.
    Dank diesem Blogeintrag habe ich ein bisschen dran gearbeitet, habe ihm gezeigt dass es nicht okay ist und dass ich einen eigenen Bereich habe. Habe ihn auch viel longiert und habe versucht ihn per Stimme zu steuern.
    Letzte Woche waren wir ausreiten und er hat sich im Galopp erschrocken, war kurz unkontrollierbar aber danach konnte ich ihn super per Stimme wieder beruhigen und wieder unter Kontrolle bringen.
    War wirklich super 🙂
    Toller Blog! 🙂

    Antworten
    • Hallo Simone,

      klasse, dass du eine Veränderung bei ihm merkst! =)
      Es ist nicht zu unterschätzen vie viel Bodenarbeit ausmachen kann…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  15. Hey Christina,
    Ich habe eine schwarze Fellponystute als Reitbeteiligung .Zu Anfang war alles gut.Aber mitlerweile habe ich das Gefühl,das sie jeglichen Respekt zu mir verloren hat.Also sie ist von Natur aus zickiger und ist sehr temperamentvoll.Aber in letzter Zeit ist sie echt komisch…sie läuft einfach los obwohl man sie nicht getrieben hat,tänzelt auf der Stelle herum.Das sind so die Dinge beim Reiten.Aber wenn ich sie von der Koppel hole,legt sie meist die Ohren an und und manchmal geht sie sogar Weg.Austreten oder sowas tut sie nicht,beißen eigentlich auch nicht.Als ich neulich nachgegurtet habe,hat sie ihren Kopf zu mir gedreht und mir in den Ellenbogen gebissen.Also kann schon sein das sie nachgurten nicht besonders gerne mag,aber beißen…ich denke das macht auch nicht jedes Pferd…würde mich über eine Antwort sehr freuen😄😄
    LG

    Antworten
    • Hallo liebe Hannah,

      so ganz ohne euch zu kennen und zu sehen ist das für mich schwer zu beurteilen 😉
      So ein Verhalten kann durch ganz viele Dinge ausgelöst werden und muss nicht unbedingt mit mangelndem Respekt zu tun haben. Vielleicht drückt der Sattel oder sie hat irgendwo Blockaden. Ich würde da nen Osteopathen oder Physiotherapeuten kommen lassen und mal abchecken lassen ob körperlich alles in Ordnung ist.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  16. Hallo Christina,

    Endlich habe ich im Internet eine Seite gefunden, mit sehr hilfreichen Tipps und Erläuterungen. Vielen danke dafür 🙂

    ich habe seit einer Woche eine Reitbeteidigubg und fange so gesagt von 0 an. Als Kind hatte ich regelmäßig Unterricht, was allerdings schon lange her ist. Bin jz 24 Jahre alt. Ich habe eine RB auf einen Haflinger, Nero ist sein Name. Die ersten 2 Male war die Besitzerin dabei, als wir das Pferd von der Koppel geholt haben und anschließend sauber gemacht haben und ich gesattelt haben. Ich habe ihn dann zum Reitplatz geführt und durfte auch direkt reiten (erst einmal schritt und trapp). Am zweiten Tag war ich mit Nero schon alleine auf dem Reitplatz. Es ging auch alles super gut für eine halbe Stunde. Dann ist er einmal stehen geblieben oder ist nach links gegangen, obwohl ich ihn nach rechts führen wollte. Ich gehe stark davon aus, dass er mich testen wollte. Darauf hin habe ich gehalten und bin stehen geblieben und habe bestimmend „Nein“ gesagt. Ist das eine Konsequenz? Gewinne ich so sein Respekt?

    Da ich mich Selber erst am Anfang befinde, benötige ich Tipps, wie ich dem Pferd eine Konsequenz aufzeige oder ihm vermittel das etwas nicht in Ordnung ist. Ich habe Respekt vor Pferde , und ich möchte, dass sie bzw Nero das auch vor mir hat.

    Genauso reibt Nero gerne mit seinem Kopf an meinem Körper und stupst. Das Verhalten ist Nicht ok, aber wie vermittel ich ihm das? Einfach das Pferd wegdrücken und nein sagEn?

    Ich möchte es gerne langsam mit dem Pferd angehen, da ich sowie das Pferd das Vertrauen braucht.

    Mir fehlt allerdings antworten auf das „wie“? Mit welchen Maßnahmen gewinnen ich sein Respekt? Wie vermittel ich dem Pferd , wenn es mir respektlos gegenüber ist ( beim reiten, beim putzen oder bei der Bodenarbeit) das es nicht ok ist?

    Über ein paar konkrete Tipps würde ich mich sehr freuen.

    Antworten
    • Hallo liebe Franzi,

      ich würde dir empfehlen Unterricht zu nehmen! Per Ferndiagnose übers Internet, ohne in der konkreten Situation dabei zu sein, kann man leider kaum konkrete und passende Tipps geben – dazu sind Pferde einfach zu unterschiedlich.
      Vielleicht kann dir auch die Besitzerin von Nero ein paar Stunden geben, es ist ja auch in ihrem Interesse, dass du nicht einfach so mit ihm alleine gelassen wirst, wenn du Probleme hast. Sie könnte dir auch zeigen, wie sie mit unerwünschtem Verhalten umgeht, dann lernst du gleich die Kommandos, die Nero auch schon kennt.
      Das mit dem stehen bleiben oder in eine andere Richtung laufen kann auch einfach Unsicherheit oder Unverständnis sein. Wenn du selbst zu unklar bist oder ihm vielleicht Signale gibst, die er nicht versteht, hat das nichts mit Testen zu tun und es wäre falsch ihn zu bestrafen. Aber das kann ich aus der Ferne wie gesagt nicht beurteilen, da müsste schon mal jemand vor Ort draufschauen.
      Stehen bleiben ist übrigens für’s Pferd eine Pause und kommt für die meisten Pferde wohl eher als Belohnung an 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  17. Hallo ihr Lieben,
    werden hier noch Fragen beantwortet? 🙂
    Habe momentan ein paar Schwierigkeiten mit meinem Pferd und bin gerade auf diese Seite gestoßen.

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Huhu Lisa,

      hier werden immer Fragen beantwortet (soweit das so aus der Ferne übers Internet möglich ist), schieß los 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  18. Hallo Christina:)
    Ich habe seit ein paar Wochen, eine 24-Jährige Reitbeteiligung.
    Eigentlich verstehe ich mich ziemlich gut mit ihr, aber ich habe das Problem , dass sie immer wenn ich mit ihr am Strick gehe, viel zu schnell geht und nict gerne stehen bleibt.

    Und wenn ich mit ihr am Boden trabe und langsamer werden will hört sie auch nicht wirklich auf mich.
    Hättest du noch ein paar Tips für mich?

    Antworten
    • Hallo liebe Sarah,

      so aus der Ferne und ohne die konkrete Situation zu sehen ist es immer schwer passende Ratschläge zu geben 😉
      Ich mache es bei Pferden, die mich beim Führen überholen, meist so, dass ich abrupt die Richtung wechsele und in Gegenrichtung weitergehe. Damit ist das Pferd ganz ohne Kampf und Geziehe am Strick wieder hinter mir und die meisten Pferde verstehen nach ein paar solcher Richtungswechsel recht schnell, dass sie schneller und bequemer ans Ziel kommen, wenn sie mich nicht überholen.

      Das zusammen auf gleicher Höhe Traben lässt sich eigentlich ganz gut über Targettraining trainieren, dazu gibt es z.B. hier mehr Infos: http://ponyliebe.com/2015/10/18/clickergrundlagen-das-target/
      Aber wenn sie allgemein nicht wirklich auf dich achtet, solltest du erst an eurer Beziehung und dem gegenseitigen Respekt arbeiten, es könnte sein, dass sich die Probleme damit schon von selbst erledigen: https://herzenspferd.de/pferd-respekt-gewinnen/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  19. Hi Christina ich bin ein später Einsteiger mit 32 und lerne erst das reiten.
    Letzte Woche wurde mein Kind vom Pferd getreten und war auch bewusstlos und ohne Atmung. Hat nen ordentlichen leberhaken bekommen. Sie ist hinters Pferd gelaufen also trifft dem Pferd keine Schuld.
    Irgendwie hab ich jetzt aber nicht mehr so ein gutes Gefühl wie sonst wenn ich ans reiten denke. Wie kann ich wieder vertrauen zu „kalle“ fassen? Ich möchte auf jeden Fall weiter machen aber das Ereignis hat mich sehr geprägt.
    Nächste Woche geht es wieder hin.

    Antworten
    • Hallo liebe Sandra,

      entschuldige, dass die Antwort so lange auf sich warten ließ, ich war die letzten Wochen rund um die Uhr mit der Organisation von Pfernetzt 2017 beschäftigt und hatte keine ruhige Minute…

      Oh weh, das klingt natürlich richtg übel! Da wäre ich auch nicht mehr entspannt. Und ganz ehrlich: ein Pferd sollte so gut erzogen sein, dass es nicht nach Kindern tritt, egal ob die hinter es laufen. Ich hoffe deinem Kind geht es wieder gut!
      Wie ist es denn mittlerweile? Ist ja nun doch etwas Zeit vergangen… Ich glaube nach so einem Erlebnis braucht es einfach etwas Zeit (ohne Vorfälle), bis sich das Vertrauen wieder aufbaut. Viel aktiv machen kann man da nicht…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  20. Hallo 🙂 ich habe mir gabz frisch eine Haflinger Stute gekauft (18 Jahre alt, ehemaliges Schulpferd) durch ein lahmendes Bein und auch Mangel an Pflege habe ich beschlossen vorerst nur spazieren zu gehen um auch das passende Vertrauen aufzubauen. Nun darf sie leider erstmal nur auf harten Boden laufen, d.h nicht in die Halle zu gehen um evtl. zu longieren da der osteopath dies untersagt hat. Ich bin kein Profi und hab mir auch das Natural Horsemanship Buch gekauft wo viel gutes enthalten ist. Nur stand meine Stute sehr lange und darf nur im Schritt bewegt werden. Immer wenn wir spazieren gehen läuft sie etwas vor mir (ich ein Stück hinter der Schulter) da ich sie ja länger halten möchte damit sie sich nicht eingeengt fühlt. Sie hat ein sehr schnellen Schritt und es ist wie ein kleiner Walking-Spaziergang. Und sie zieht sehr sehr oft zur Wiese und frisst, lässt sich auch nicht davon abbringen da sie an sich sehr viel Kraft hat. Man bekommt die da nur mit Müh und not weg, aber nur wenn ich das führseil leicht an ihr Bein klopfe, eher tätschle. Aber auch nur wenn sie schon einen halben Blumenstrauß großen busch Gras im Maul hat. Ich weiß die stand der lange, hatte bisher keine Bezugsperson und sehr wenig Pflege. Hufen waren mehr als überfällig, Fell fettend und störrisch. Ich bin sehr behutsam mit ihr und mache nichts mit Gewalt. Nur wie Bau ich das richtige Vertrauen auf? Wie bekomme ich sie dazu, in Ruhe zu spazieren? Nicht das sie das grasen auch beim ausreiten macht. Wie baut man jetzt den nötigen Respekt auf?
    Liebe Grüße Michelle 🙂

    Antworten
    • Hallo liebe Michelle,

      schau mal, hier habe ich etwas über das richtige Führen geschrieben: https://herzenspferd.de/klebendes-pferd-fuehren/ und hier über den Aufbau von respekt ohne Gewalt: https://herzenspferd.de/pferd-respekt-gewinnen/
      Ich würde darauf achten, dass du beim Führen etwa auf Höhe des Halses deiner Stute bist: wenn du merkst, dass sie gleich in Richtung Gras ziehen will, kannst du das sofort unterbinden – das ist nämlich viel einfacher als an ihr rumzuziehen, wenn sie die Nase schon im Gras hat 😉
      Zum Thema Grundlagen der Bodenarbeit, Führposition und Ähnliches kann ich auch dieses Ebook empfehlen: http://go.herzenspferd.87205.digistore24.com/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  21. Hallo Christina.

    Ich hab mir im November ein Fohlen geholt. Also wirklich ganz frisch von der Mama getrennt. Nun ist er seit 6 Monaten bei uns im offenstall,Wo meine Freundin ihre 3 Pferde auch stehen hat.
    Am Anfang war auch alles gut,er kam hat geschaut was ich mache,Ich konnte ihm das halfter drum legen,Wir sind spazieren gegangen und es sah alles Top aus.
    Nur leider haben wir einen herben Rückschlag erlitten,wo wir nicht wissen warum oder denken das alles ein wenig zu früh mit ihm war. Nun lässt er sich kaum noch anfassen,außer man hat mal ein leckerchen aber wehe man möchte was von ihm,sprich halfter anlegen oder ähnliches. Ich denke nur immer was ist wenn was passiert und man muss ihn mal „einfangen“? Er scheut zurück oder kommt erst hat nicht zu einem.
    Ich möchte so gerne ein gutes Verhältnis aufbauen und ihm zeigen das es nichts schlimmes ist mit dem halfter. Stelle mich schon auf die wiese und streichel die anderen 3 die so kommen aber ihn lässt das leider kalt. Er ist eigentlich ein sehr ruhiger Vertreter,reiner tinker.
    Vllt hättest du noch ein paar Tips für mich. Ich weiß das es Geduld und Zeit braucht und die möchte ich ihm geben.

    Ganz liebe Grüße
    Christina

    Antworten
    • Hallo liebe Christina,

      wie alt ist das Fohlen denn?
      Man sollte am Anfang wirklich darauf achten, dass man nicht zu viel macht und das junge Pferd überfordert. Das geht wirklich sehr schnell! Klar, das Fohlen ABC sollte schon drin sein (wie du sagst, wenn etwas passiert muss man es einfangen können), aber viel mehr sollte es wirklich nicht sein. Ich würde dir absolut dazu raten, dir eine/n Trainer/in zur Unterstützung zu holen, wenn du selbst nicht viel Erfahrung mit dem Jungpferdetraining hast. Da kann man wirklich viel falsch machen und in dieser Zeit legt man ja den Grundstein für die Ausbildung zum Reitpferd: Probleme, die man sich in dieser Zeit heranzüchtet, wird man später nur schwer wieder los.
      Tipps per Fernidagnose möchte ich hier nicht geben, so ganz ohne dich und dein Pferd zu kennen, da kann man zu schnell falsch liegen…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  22. Hey, ich bin 14 und arbeite seit einem halben Jahr auf einem kleinen Reiterhof. Ich miste immer aus und bin dreimal die Woche (manchmal auch mehr) da. Dort steht eine schöne weiße Araber Stute, die mir von Anfang an aufgefallen ist. Vor allem aber, weil sie sich mit den anderen Pferden nicht so verstanden hat und diese sie des öfteren auch verletzt haben. Sie war mir gegenüber immer friedlich und ruhig. Ich hab meine Chefin(die Leiterin) gefragt, ob ich mich um sie kümmern darf(weil ich dort noch nicht geritten war ).Sie hat sich sehr gefreut .Es hatte schon beim ersten mal gut geklappt mit dem Halfter. Ich hatte nähmlich schon Erfahrung damit, da ich auch mal geritten
    bin. Beim Führen geht sie aber immer schneller als ich und wenn wir grasen, und ich sie zum weitergehen animieren möchte reibt sie auch ihren Kopf an mich. Ich falle jedes mal fast um. Beim putzen ist sie auch oft unruhig. Ein mal ist sie mir auf den Fuß getreten. Die Leiterin hat mir tipps gegeben, z. B. die Hand auf die Stirn legen, damit sie ihren Kopf senkt. Oder wenn sie mich überholen will soll ich mich zu ihr drehen, damit sie anhält. Allerdings soll ich ihr dann zur Belohnung ein kleines Stück Brot geben und klick sagen. Das mit dem klick finde ich praktisch. Aber ihr jedes mal Futter zu geben nicht. Denn ohne funktioniert es nicht richtig.

    Antworten
    • Hallo liebe Lene,

      das klingt ja spannend, schön, dass du dich um die Stute kümmern darfst und dass dir deine Chefin Tipps gibt! Sie scheint über positive Verstärkung/mit Clickertraining zu arbeiten, das ist ein ganz spannender Trainingsansatz, wenn es dich interessiert, kannst du hier ganz viel darüber lesen: http://ponyliebe.com/category/grundlagen/
      Zum Thema richtig Führen habe ich hier schonmal etwas geschrieben: https://herzenspferd.de/klebendes-pferd-fuehren/ vielleicht klappt dieser Ansatz ja besser. Grundsätzlich würde ich aber alles erst mal mit deiner Chefin absprechen und auch nach weiteren Tipps und Anleitungen fragen – es ist immer am Besten, wenn man Anleitung vor Ort hat =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  23. Hallo, ich hoffe, mir kann geholfen werden. Seit einigen Tagen besuche ich mit meiner Freundin und ihrer Schwester regelmäßig drei Ponys. Heute hat mir mein ,,Lieblings-“ Pony das erste Mal richtig vertraut. Zum Abschied habe ich es nochmal gestreichelt und einer von uns beiden ist an den Stromzaun gekommen. Jedenfalls haben wir beide einen Stromschlag bekommen und das Pony denkt jetzt, ich hätte es geschlagen. Jedenfalls glaube ich das, da es immer vor mir wegläuft. Jetzt weiß ich nicht,was ich machen soll. Wird es mir je wieder vertrauen?

    LG Userin mit gebrochenem Herz

    Antworten
    • Ohje, das ist ja ein Pech!
      Da kannst du jetzt erst mal nichts tun, außer geduldig zu sein und dem Pony Zeit zu geben, wieder zu merken, das ihm bei dir nichts passiert und Vertrauen zu dir aufzubauen. Du wirst sehen, mit ein bisschen Zeit geht das auch wieder weg!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  24. Hallo Christina,
    ich habe auch mal eine Frage an Dich. Also ich kaufe mir jetzt am Wochenende eine Barockpinto Stute. Voraussetzung natürlich das die Aku keine Krankheiten aufdeckt. Jetzt aber zu dem Pferdchen. Also Sie ist ziemlich schreckhaft und ängstlich. Ein Bsp. Als ich sie mir letztes Wochenende angesehen habe hat die Besitzerin die Steigbügel auf Länge gezogen und das hat dabei leicht geknallt. Da ist die Stute gleich zur Seite und wusste gar nicht wie ihr geschah. Ich möchte diese Stute unbedingt haben und Ihr ihre Schreckhaftigkeit nehmen. Wie stelle ich das am besten an? Klar, muss ich auch das Vertrauen aufbauen. Und wie man ich das am klügsten?
    Über eine Antwort von Dir würde ich mich riesig freuen.
    Viele Grüße
    Christin

    Antworten
    • Hallo liebe Christin,

      da gibt es keinen „Knopf“ den man drücken kann und dann ist Vertrauen da – jeder muss seinen Weg finden und sich auch einfach Zeit lassen 😉
      Ich fange bei jedem neuen Pferd mit Bodenarbeit an und setze mich die ersten Tage/Wochen gar nicht drauf. So kann man sich kennenlernen und auch eine gemeinsame Kommunikationsbasis schaffen. Vertrauen baut sich über gemeinsame Zeit und Erlebnisse auf, im Grunde genommen ist es gar nicht so wichtig was du tust, sondern wie du es tust: am Besten mit Geduld, Ruhe, Konsequenz und Verlässlichkeit.
      Zum Thema Schreckhaftigkeit habe ich hier schon einmal etwas geschrieben: https://herzenspferd.de/gelassenheitstraining-pferd-schrecktraining/
      Wenn sie schon vorm Steigbügelknallen Angst hat, müsst ihr da wirklich dran arbeiten…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  25. Hallo Christina.
    Ich hoffe sehr das du mir weiter helfen könntest.
    Ich habe ein haflinger namens Amy, Jedes mal wenn ich zum pferd geh nehme ich leckerlies mit und gebe es auf der Wiese oder im Stall.
    Beim putzen lässt sie sich gut putzen ist kein Problem, aber beim satteln tut sie immer wieder nach mir zwicken was könnte es heißen, und wenn ich den Hof verlassen will fängt sie immer an zu steigen und zeigt mir das Sie keine Lust hat aber ist Jedes mal so,
    Wenn ich den Hof verlassen habe mit Fuß, tut sie unterm reiten auch steigen wenn ich trauf Sitz. Bin abgestiegen und habe ihr am mundwerk gerissen das sie es sein lassen soll und hab gezogen das Sie mit gehen soll und bin wirklich verzweifelt und traurig mit ihr zu Fuß weiter und habe es wieder versucht.Dann wollte sie nur noch heim und aber ich wollte weiter und bin mit traurigen Stimmung ausgeritten weill es mir auch weh getan hat das ich sie am Mundwerk richtig gerissen habe.
    Später wo ich in der Box alleine da gesessen bin, bin ich aufgestanden und bin zu ihr aber sie lag Ohren an und hat mich vorbei geschuckt und ist weg gelaufen.
    Ich hab immer das Gefühl das ich bloß ein Gegenstand bin und für Sie garnix bin. Das tat für mich sehr im Herzen weh.
    Von bodenarbeit kenne ich mich gar nicht aus da bin ich eine niete weill das mir noch keiner bei gebracht hatte.
    Ich will einfach das wir ein gutes Team wird aber was in dem Moment gar nicht sind.
    Was muss ich tun das alles besser wird?????. ich bin kein Mensch wo pferde schlägt das war gestern wo ich am mundwerk gerissen habe und hasse mich selber das ich es getan habe.
    Langsam verzweifel ich und weiß kein Ausweg mehr.
    Bitte hilf mir was ich tun kann.😢
    Oder besser machen könnte.
    Ich würde mich sehr freuen auf ihre antwort.😢

    Antworten
    • Hallo liebe Ramona.
      Ich habe mir gerade deine Geschichte durch gelesen und es tut mir echt richtig leid für dich dass es dir so schlecht geht und das du dass Gefühl hast das du ein nichts bist für dein Pferd.Aber ich habe so das Gefühl so wie es klingt als würde sie dir nur nicht vertrauen den beim satteln weiß sie ja dass du reisten möchtest oder was du vor hast und das dein Pferd denkt das es der Scheff ist und du nichts zu bestimmen hättest.und du hast ja geschrieben das immer wen du den Hof verlassen willst steigt sie und zeigt dir dass sie keine Lust hat.versuch sie zu Motivieren.(irgendwie)
      Vielleicht solltest du erstmal probieren mit ihr in der Halle oder auf dem reinplatz ein Par runden zu laufen.immer und immer wieder dass sie weiß das sie dir folgen soll.und dass du ihr nichts Böses willst Probier mal solche Sachen aus und noch nicht sofort ausreiten.lass ihr und dir Zeit.
      Ich hoffe du verstehst mich.PS:du kannst ja mal auf youtube bodenarbeit oder sowas angucken (kann dir Tipps geben).Ich wünsche dir ganz viel Glück und viel Spaß mit deinem Haflinger:-* :))(du schaffst dass!!)

      Antworten
    • Hallo liebe Ramona,

      ich würde als Erstes mal von einem kompetenten Sattler überprüfen lassen, ob der Sattel passt. Dann einen Osteopahten rufen, der mal schaut ob Amy irgendwo Blockaden hat und auch nochmal den Sattel in den Blick nimmt. Wenn sie sich immer wehrt, wenn du aufsteigst bzw. den Sattel auflegst, kann es auch einfach sein, dass sie irgendwo Schmerzen hat. Erst wenn völlig ausgeschlossen ist, dass es ein körperliches Problem ist, kannst du mit Training daran arbeiten.
      Möglicherweise müsst ihr am Respekt arbeiten – den kann man sich nämlich mit Leckerlis leider nicht erkaufen. Dazu eignet sich Bodenarbeit ganz besonders. Wenn du da keine Erfahrung darin hast kann ich dir nur empfehlen, dir einen Trainer zu suchen, der dir ab und an mal Unterricht gibt. Klar kann man sich Vieles auch selbst beibringen mit Büchern und Videos, aber das reicht nicht aus! Viele Fehler, die man selbst macht, fallen einem gar nicht auf, da braucht man eine zweite Person mit Ahnung, die draufschaut und korrigiert.
      Ein gutes Bodenarbeitstraining verhindert vor allem auch, dass du wieder an ihr „reißen“ musst, da lernst du nämlich andere Wege, wie man mit solchen Situationen umgeht. So ein Verhalten ist ja immer nur ein Zeichen, dass man nicht mehr weiter weiß. Und so verzweifelt wie du nun bist, ist das ja kein Weg für dich.
      Also zusammengefasst: kläre ab, dass sie keine Schmerzen hat und deshalb so reagiert und such dir dann einen Trainer, der mit dir gemeinsam an den Problemen arbeitet. Alles Ferndiagnosen übers Internet machen leider wenig Sinn, niemand hier kennt deint Pferd und die genaue Situation, da muss einfach jemand direkt vor Ort helfen.

      Ganz liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
    • Hallo Romana ich würde in deine Stelle ein Gebiss losen Zügel kaufen so mit tust du deinen Pferd nicht weh ich gehe jeden Samstag reiten ich habe auch eine RB und ich reite immer ohne Sattel das ist besser finde ich und unsere Pferde da haben kein Stall das finde ich auch gut die sind jeden Tag draußen die ganze Zeit die können sich da austoben und so viel Grass fressen wie sie wollen die Pferde fühlen sich dort auch wohl. Ein Tipp Für dich:Reite lieber ohne Sattel das kannst du ja Mal versuchen und wenn dein pferd zu dünn ist kannst du ja nur eine Decke Benutzen und wie gesagt Kauf dir lieber eine Gebiss lose Zügel Also ein Bosal so mit tust du deinem pferd nicht weh Viel Glück

      In liebe Darya 😊

      Antworten
      • Sorry liebe Darya,
        aber da muss ich dir wiedersprechen: gebisslos und ohne Sattel ist keine gute Empfehlung für jemand mit einem problematischen, steigenden Pferd – das kann ganz schön schief gehen. Zumal wir ja nicht wissen, wie sattelfest Ramona ist. Und auf ein zu dünnes Pferd würde ich mich erst recht nicht ohne Sattel (und auch nicht nur mit Decke) setzen, da fehlt einfach die Polsterung durch die Muskulatur und man sitzt dem Pferd direkt auf der Wirbelsäule.

        Liebe Grüße,
        Christina

        Antworten
  26. Hallo, ich hoffe hier etwas Hilfe zu finden.
    Meine RB war schon immer ein unsicheres und guckiges Pferd.Wir haben es mit Bodenarbeit, Spazieren gehen und aber auch durch Konsequenz vermindern können. In letzer Zeit ist er aber so schreckhaft egal ob ich oben drauf sitze oder neben ihm marschiere…wir haben uns ziemlich gern und er versucht auch mir zu gefallen, nur bin ich leider ein Typ Mensch der zu hart mit sich selbst ist ( sprich ich suche alle Fehler nur an mir) und auch mal zu ehrgeizig.Wie schaffe ich es, ihm diese Unsicherheit zu nehmen?

    Antworten
    • Viel Schrecktraining, sei an seiner Seite und zeig ihm das du für ihn alles im Auge behaltest quasi das er bei dir sicher ist. Viel Bodenarbeit, viel Spazieren gehen, viel Unternehmen 🙂

      Antworten
    • Hallo liebe Caro,

      da kann ich dir leider so aus der Ferne, ohne dich und deine RB zu kennen, wenig helfen – ich sehe ja nicht wo das Problem liegt. Mein grundsätzlicher Ratschlag bei solchen Problemen ist Bodenarbeit, Anti-Schrecktraining und Arbeit an sich selbst um zu einem selbstsichereren Partner für’s Pferd zu werden. All das machst du ja schon!
      Vielleicht würde es in dem Fall Sinn machen, mal jemanden von Außen draufschauen zu lassen. Das kann ein Trainer sein, aber vielleicht auch einfach nur ein anderer, einfühlsamer Pferdemensch. Manchmal hilft ein unbeteiligter Blick…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  27. Hallo liebe Christina
    Ich habe kein Problem mit meinem Pferd aber ich wollte dir mal was erzählen.ich finde es richtig cool von dir dass du jedem Menschen hier mindestens einen Rat gibst.du machst den Leuten hier glaube ich ziemlich viel Mut und das finde ich richtig toll.Du bist total hilfsbereit und nett ich freue mich!!Mach bitte immer weiter so❤️Liebe Grüße Janine

    Antworten
    • Hallo liebe Janine,

      ganz vielen lieben Dank für deine netten Worte! Jetzt bin ich ganz gerührt! <3
      Ich gebe mein Bestes, auch wenn es manchmal etwas länger dauert 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  28. Hallo Christina, ich habe zwar kein eigenes Pferd, aber eine zuckersüße Rb ( Haflingerstute), die habe ich richtig gern. Ich versuche sie immer fair zubehandeln. Das klappt auch recht gut. Das Problem sind eher die Besitzer von der Stute. Ständig bekommt sie eine rüber, wenn sie mal nicht so will, wie die Besitzerin. Auch die Tochter wird manchmal sehr grob. Mir tut das immer total weh, mit anzusehen. Wenn ich sie dann führe, mache ich alles verkehrt. Ich muss strenger sein, sonst tanzt sie mir auf der Nase rum( wobei die Lautstärke immer lauter wird) etc. Ich finde Grobheit hat nichts verloren in der Freundschaft Mensch-Pferd. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich zu der Stute Vertrauen aufbauen kann? Es ist leider so, dass ich nie mit der Stute alleine bin, da die Besitzerin noch ein Pferd hat. Kann die Stute so überhaupt Vertrauen aufbauen? Verstehe mich nicht falsch, ich weiß dass Konsequenz auch eine Rolle spielt! Aber geht das nicht feiner? Würdest du mit der Besitzerin reden? Danke für den wundervollen Beitrag, mach weiter so… Lg

    Antworten
    • Hallo liebe Sarah,

      sehr schade, dass die Besitzer da nicht so fein reagieren! Als Reitbeteiligung sitzt man leider immer am kürzeren Hebel – im Endeffekt musst du so mit dem Pferd umgehen, wie der Besitzer das möchte. Oder du suchst dir eine andere RB, wenn dir der Umgang nicht gefällt. Ich würde definitiv versuchen, mit der Besitzerin zu reden (möglichst ohne Vorwürfe zu machen), vielleicht ist sie ja einem anderen Umgang gegenüber aufgeschlossen und weiß nur nicht, dass man auch anders mit einem Pferd umgehen kann (und Konsequenz nicht mit Grobheit gleichzusetzen ist). Aber wenn sie anderer Ansicht ist, wirst du wohl kaum etwas daran ändern können – leider.
      Ob das so mit dem Vertrauen Aufbauen klappt kann ich dir leider nicht sagen, da ist jedes Pferd nochmal ein bisschen anders. Du kannst natürlich versuchen so fein wie möglich mit ihr umzugehen in einem Rahmen, den die Besitzerin noch ok findet (oder in dem sie sieht, dass ihr beide miteinander klarkommt). Ansonsten hat Vertrauen auch viel mit Vertrautheit zu tun und baut sich über gemeinsam verbrachte Zeit und Kontinuität auf, es könnte also schon klappen.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
    • Oh man genau so ist das bei mir auch. Aber die Besitzerin meiner RB ist halt auch sehr sprunghaft und manchmal sagt sie dann „Mach du nur, ich vertrau dir da!“ und ne Stunde später mache ich wieder alles flasch, lasse mir auf der Nase rumtanzen usw, nur weil ich mich zu meiner RB gestellt habe und gewartet hab ob sie zu mir kommt, weil ich eben eine vertrauensvollere Beziehung zu ihr aufbauen will. Sophie (so heißt meine RB) ist halt oft sehr „unwillig“ wenn ich sie von der Weide hole oder besonders beim Halftern und Satteln. Dann fängt sie an zu schnappen (niemals so dass sie mich auch trifft). Ich bin dann eher so, dass ich dann weiter mache und sie lobe, sobald sie sich Satteln oder Halftern lässt ohne zu schnappen, aber die Besitzerin greift dann oft ein und zieht sehr grob an Sophies Strick und sagt halt ich müsste mich mehr durchsetzen. Leider bin ich auch selten allein mit ihr. Mittlerweile legt Sophie ständig die Ohren an, wenn ich sie von der Weide holen oder putzen will. Wenn ich sie dann aber einmal habe und Bodenarbeit mache dann klappt das meißtens richtig gut mit uns. Ich hab aber auch nie genug Zeit mal wirklich „nur“ mir Zeit zu nehmen Vertrauen zu ihr aufzubauen, weil dann die Besitzerin immer kommt und sagt wir hätten keine Zeit uns ne Stunde nur auf die Weide zu stellen. Ich bin verunsichert was ich mit ihr machen soll. Ich frei mich ja, dass sie auf dem Platz und beim Spazieren gehe so lieb ist, aber ihr Verhalten am Stall gibt mir manchmal das Gefühl sie hätte Angst vor mir bzw. vertraut mir nicht wirklich und macht bei der Bodenarbeit nur so gut mit weil sie gewohnt ist, dass sie grob behandelt wird, wenn sie nicht macht was sie soll… Was denkst du Christina?

      Antworten
      • Hallo liebe Sophie,

        ich würde mal bei deiner Reitbeteiligungsbesitzerin anregen, dass sie erstens einen Sattler kommen lässt, der überprüpft ob der Sattel noch passt und zweitens einen Osteopathen oder Physiotherapeuten, der nach dem Rücken deiner RB guckt. Für mich klingt diese eindeutig auf’s Satteln/Reiten bezogene Unwilligkeit der Stute (im Gegensatz zu bravem Verhalten am Boden) danach, dass sie evtl. Schmerzen haben könnte. Es kann natürlich auch sein, dass sie den Stall und das Gerittenwerden mit unangenehmen Erfahrungen verbindet, da wird es dann schon schwerer dran zu arbeiten, gerade wenn die Besitzerin nicht mitzieht.
        Wie ich Sarah auch schon geantwortet hatte, hat man als RB nunmal nicht immer so viel zu entscheiden und muss sich unter Umständen dem anpassen, was die Besitzerin vorgibt. Wenn sie bezüglich des Umgangs nicht mit sich reden lässt und auch nicht möchte, dass du es auf eine andere Art versuchst, kannst du leider nicht viel machen.

        Liebe Grüße,
        Christina

        Antworten
  29. Hallo Christina,

    vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Bei unserem Senior funktioniern diese alle sehr gut und unser gegenseitiges Vertrauen ist gewaschen!!! 🙂
    Jetzt hab ich mir allerdings eine kleine Wundertüte ins Haus geholt.
    Eine knapp 3 jährige Ponystute (STM 140) vom Schlachthändler… Konnte Sie einfach nich dort stehen lassen… Jeder hat ne 2. Chance verdient!
    Die Kleine ist in einem schlechten körperlichem und noch schlechterem seelischem Zustand.
    Augenscheinlich ist Sie gesund… aber total abgemagert und die Hufe wurden wohl noch nie gemacht.
    Sie schein bisher sehr wenig bzw. ziemlich schlechten menschlichen Kontakt gehabt zu haben… 🙁
    Wenn ich zur Koppel komme, kommt sie immer zum Gatter… es könnte ja was zu Essen geben.
    Möhren, Äpfel etc. nimmt sie auch zaghaft aus der Hand. Aber wehe man versucht sie anzufassen… Das kann Sie gar nicht ertragen… dann bekommt man ganz schnell Ihr Hinterteil zu sehen…
    Ich bin mir unsicher über die weitere Vorgehensweise…
    Generell würde ich mich zu Ihr auf die Wiese setzen und warten ob und bis Sie zu mir kommt.
    Und sie dann mit Futter belohnen… dann würde Sie denke ich kommen, macht sie ja jetzt auch schon, jedoch trägt das mit dem Futter glaube ich nicht zu unserer Beziehung bei.
    Wenn Sie ausweichen würden, wenn ich Ihr zu Nahe komme, wäre die Situation glaube ich einfacher. Aber mit dem Austreten möchte ich mich auch ungerne in eine unvorteilhafte Position begeben.
    Bin gerade etwas ratlos… Hast du vielleich eine Idee?

    Antworten
    • Hallo liebe Ani,

      meine ehrliche (und vielleicht unpopuläre) Meinung: such dir jemanden mit Erfahrung (Trainer oder mit Jungpferden/Problempferden erfahrener Pferdemensch), der dich bei der Ausbildung deiner Kleinen unterstützt. Ein solches Pferd auszubilden ist keine einfache Aufgabe und auch nicht mit ein paar Tipps übers Internet erledigt. Besser du investierst hier frühzeitig in eine fundierte Ausbildung und den Aufbau einer guten Basis, als dass du alleine „rumprobierst“ und sich Probleme unter Umständen verfestigen – vor allem wenn sie jetzt schon die Tendenz hat zu treten…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  30. Hallo Christina,
    Ich mag deinen Block echt super gerne. Könntest du mal einen Beitrag über Zirkuslektionen schreiben? Ich versuchen meinem Shetty schon seit längerer Zeit das liegen beizubringen. Knien kann er schon aber das Liegen versteht er leider noch nicht. Hast du vielleicht einen Tipp wie ich die Sache angehen kann? (Über das wälzen wird es wahrscheinlich auch nicht klappen, da er sich nur selten wälzt? )
    Vertrauen tut er mir aber. In der Freiarbeit etc. ist er echt super gut!
    Würde ,ich über eine Antwort sehr freuen.
    LG Jana 🦄

    Antworten
    • Hallo liebe Jana,

      Zirkuslektionen stehen ab jetzt auf meiner ToDo-Liste 😉
      Ansonsten kann ich hier aber auch das Buch von Sylvia Czarnecki* total empfehlen, da sind viele schöne Lektionen drin, ausführlich und gut erklärt!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  31. Hey!
    Wenn ich nach dem Reiten mein Pferd lobe (wenn es gut mitgearbeitet hat, was es eigentlich immer tut) streichle ich es meistens an Kopf, Hals und Po. Wenn ich es am Kopf streichle kratzt es sich an mir. Ich weiß nicht so ganz ob ich darauf richtig reagiere. Wenn ich es am Kopf streichle, lasse ich zu das er sich an mir kratzt, ich habe ihn ja durch das streicheln in meinen Bereich eingeladen. Wenn es aber versucht sich beim Abzäumen oder Aufzäumen an mir kratzten will, lasse ich das nicht zu. Mich beschleicht das Gefühl das mein Pferd dies nicht unterscheiden kann. Ist ja selbst für Menschen kompliziert XD
    Würde mich über antworten freuen, wie ihr das seht.
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hi Caro,

      ich persönlich lasse es nicht zu, dass ein Pferd sich an mir kratzt, ich möchte mich da nicht durch die Gegend schubsen lassen und ich bin auch kein Kratzbaum. Gerade bei tendenziell respektlosen/unerzogenen Pferden lässt man das besser nicht zu. Ob das für dich ok ist oder nicht, musst du selbst entscheiden – aber: sei dann konsequent in deiner Entscheidung und erlaube es nicht in manchen Situationen und verbiete es in anderen. Da hast du schon ganz Recht, dein Pferd kann das vermutlich nicht unterscheiden 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  32. Liebe Christina,
    Ich bräuchte auch ein paar Tipps.
    Mein Pferd drängt mich beim putzen, führen, spazieren, satteln…. zur Seite.
    Wie kann ich das ihr abgewöhnen wen ich es ihr zuvor immer durch gehen lassen habe.
    Du schreibst oft in deinen Artikeln dass das falsch ist, aber nicht wie man es wieder Korrigiert.
    Hoffe du kannst mir weiter helfen.
    Lg. Lisa

    Antworten
    • Hallo liebe Lisa,

      nicht mehr durchgehen lassen 😉
      Nein, im Ernst: lass dich nicht mehr zur Seite schubsen oder wegdrängen und zieh das konsequent durch. Stell dir vor du bist eine Mauer (dein Pferd würde die ja auch nicht umrennen) und strahle aus, dass du nicht ausweichen wirst. Bei vielen Pferden reicht das normalerweise, aber wenn dein Pferd gelernt hat, dass es dich umschubsen kann, musst du vermutlich mehr machen. Vielleicht reicht es, sie mit dem Finger anzutippen, wenn sie dich anrempelt, vielleicht musst du auch eine Gerte einsetzen (natürlich nicht draufhauen). Probiere aus, was wirkt, das kann ich so aus der Ferne ohne euch zu kennen nicht einschätzen.
      Ganz wichtig ist auch, dass du frühzeitig eingreifst. Also nicht erst, wenn sie schon einen Schritt auf dich zu getan hat, sondern schon wenn sie das Gewicht verlagert bevor sie diesen Schritt tut. Dann musst du nämlich viel weniger Kraft einsetzen, um sie von der Rempelei abzuhalten und unterbrichst das Verhalten schon im Keim.
      Zum Führen habe ich hier schonmal etwas geschrieben: https://herzenspferd.de/klebendes-pferd-fuehren/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  33. Hallo Christina!
    Dein Blog hat mir sehr gefallen und man merkt dass hier andere Methoden gelten was ich gut finde. Ich habe einen Araber und seit drei Wochen steht er in einem neuen Stall und dort auch seit fast zwei Wochen auf der Weide. Ich mache viel Bodenarbeit mit ihm und reite ihn auch. Ich bemühe mich eigentlich immer sehr dass ich auch das Richtige tue aber er vertraut mir nicht. Er ist auch der Rangniedrigste (auch im alten Stall) und sehr sensibel. Das was Du geschrieben hast finde ich auch sehr zutreffend.
    Leider habe ich seit kurzem das Problem, dass er mir auf der Weide davon läuft und ich eine halbe Stunde brauche bis er sich einfangen lässt. Ich gehe immer langsam von der Seite, bleib stehen gehe zurück wenn er sich weg dreht und irgendwann lässt er mich dann zu ihm aber eigentlich nur wenn er bei einem anderen Pferd steht. Also ich bin mir sicher er will nicht von den anderen weg, vertraut mir nicht und respektiert mich nicht so wie ein anderes Pferd und möchte lieber grasen. Ich weiß nicht ob ich ihn dann immer hinterherlaufen soll oder ob ich ihn einfach lassen soll aber da habe ich das Gefühl, nie ans Ziel zu kommen. Und mit Leckerlis locken oder anders austricksen will ich ihn auch nicht – das kommt mir so unehrlich vor.
    Hast Du vielleicht einen Tipp für mich? Danke, LG

    Antworten
    • Hallo liebe Theresa,

      grundsätzlich würde ich deinem Pferd noch ein bisschen Eingewöhnungszeit zugestehen. Dass er sich nach einem Stallwechsel etwas anders verhält und vielleicht verunsichert ist, ist ganz normal, besonders bei einem sehr sensiblen Pferd.
      Auf der Weide würde ich so vorgehen wie du es auch schon tust: Mit viel Geduld und Zeit immer wieder annähern, auf gebogenen Linien auf ihn zulaufen (nicht gerade auf ihn zu, das ist „Raubtierverhalten“) und selbst entspannt bleiben. Wenn du da mit Ruhe und Geduld rangehst wird sich das schon verbessern. Gleichzeitig aber schon auch konsequent bleiben und nicht zwischendrin aufgeben, er darf nicht lernen, dass er sich nur lange genug entziehen muss um dich loszuwerden.
      Leckerlies finde ich übrigens auch eine legitime Option und keinesfalls unehrlich. Klar, man kann sich Vertrauen nicht erkaufen, aber du könntest ihm damit die Trennung von den anderen Pferden ein bisschen schmackhafter machen, bis er sich eingelebt hat und nicht mehr so klebt. Es muss für ihn ja einen Vorteil haben sich von den anderen Pferden zu trennen 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  34. Hallo Christina,

    bei mir und meinem Pony was ich im Oktober gekauft habe ist in der Bindung scheinbar auch etwas schief gegangen. Es geht oft aus unerklärlichen Gründen durch obwohl nichts zu entdecken ist. Natürlich wird trotz dieser Vorfälle die Einheit beendet. Sattler u. Ta waren da es scheint alles ok. Inzwischen ist das Gefühl hoch zu klettern nicht mehr so toll. Ich arbeite seit 4 Monaten vermehrt vom Boden, gehe spazieren u. habe morgen meine 4 Einheit natural Horsemanchip. Sonst noch irgendwelche Tipps?

    Antworten
    • Huhu,

      das wäre auch mein Vorgehen: Sattel checken, Pferd checken (nach den Zähnen ist geguckt?) und wenn da nix ist nochmal mit der Grunderziehung vom Boden aus starten und das dann nach und nach in den Sattel übernehmen. Mehr kann ich so per Ferndiagnose leider auch nicht sagen, aber wenn du Unterricht im Natural Horsemanship hast, dann hast du ja auch eine/n Trainer/in den/die du zu konkreten Sachen fragen kannst 🙂

      Liebe Grüße und viel Erfolg!
      Christina

      Antworten
    • Hallo Christina,

      danke für deine Antwort.

      Ja Zähne wurden auch kontrolliert. Das war mit der erste Schritt. Hatte nun noch den Chiropraktiker da. 5 Halswirbel rechts, diverse Rippen rechts, der Wiederrist, das Zungen u. Das Kreuzdarmbein waren blockiert. Nun wird erstmal an der Muskulatur vom Ponylein gearbeitet. Ausser das sie beim longieren immer wieder nach aussen glotzt u. Schwierigketen hat sich fallen zu lassen ist sie vom Boden echt tüten brav. Gibt artig alle 4 Hufe, läuft brav mit, lässt sich rückwärts u. seitwärts schicken etc.
      Bin gespannt wie sie sich entwickelt. Sind fleißig am üben u. Stück für Stück wird es besser. Inzwischen kommt sie von der Wiese auf mich zu gelaufen. Sonst hat sie mich zwar registriert aber ich musste immer hin laufen u. sie einsammeln.

      Antworten
      • Ach siehste mal, hatte es also doch einen triftigen Grund! Es lohnt sich einfach immer erstmal alles Körperliche abzuchecken…
        Der Plan und die Entwicklung bisher klingt ja schonmal gut – ich wünsche euch weiter ganz viel Erfolg =)

        Liebe Grüße,
        Christina

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  35. Liebe Christina

    Mein 15 Jahre alter Isländer-Wallach versucht mich immer beim Führen in den Arm zu beissen. Wenn ich ihn nicht ununterbrochen im Auge behalte, kommt es öfters vor, dass er mich am T-Shirt oder am Arm packt und dann den Kopf sofort wieder zurückzieht. Mit dem Shirt oder meiner Haut zwischen den Zähnen… Hat schon ein paar eklige Blutergüsse ergeben. Sonst ist er im Umgang ein Schatz, hat noch nie nach mir getreten oder so etwas in der Art. Habe ihm auch schon paar Mal einen Klaps auf die Schulter gegeben, auch einfach aus Reflex, weil es verdammt wehtut, wenn er zuschnappt. Das scheint ihn aber nicht besonders zu beeindrucken… Nebenbei ist vielleicht noch erwähnenswert, dass er der Rangniedrigste in der Isi-Herde ist. Wahrscheinlich versucht er mich einfach zu testen. Hättest du einen Tipp für mich, wie ich das mit dem Beissen in den Griff bekomme? Vielen Dank schon mal. 🙂

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Vanessa & Oern

    Antworten
  36. Hallo Christina,
    deine Seite gefällt mir sehr gut und deine Tipps auch. Ich habe seit über 5 Jahren einen Haflinger Wallach, den ich mit 6 Jahren bekommen habe. Also er war 6. Die ersten drei Wochen verliefen gut, dann hat er mich runtergebuckelt. Ich war damals Anfängerin. Er hat das auch bei meiner Reitlehrerin und meiner erfahrenen Reitbeteiligung versucht. Daraufhin habe ich erst einmal lange Zeit Bodenarbeit gemacht und dann bin ich wieder aufgestiegen. Das ging dann über 3 Jahre gut. Dann hat er mich vor anderthalb Jahren wieder runter geworfen. Er schießt los aus Trab oder Galopp, geht hinten hoch und haut dann die Bremse rein. Er macht das, wenn er zum Beispiel keine Lust mehr auf Arbeiten hat. Danach bin ich wieder aufgestiegen und habe ihn Strafrunden geschickt.
    Nach ca 45 Minuten muss ich bei ihm immer aufpassen, dass er nicht grantig wird. Auch meine neue Reitbeteiligung hat er ein paar Mal runter geschmissen. Nun hat er mich vor zwei Wochen in einer Reitstunde ganz böse abgeworfen, so dass ich ins Krankenhaus musste.
    Im sonstigen Umgang ist er auch etwas unerzogen. Er beißt in die Zügel, er grast , wenn er will. Ich lasse das nicht durchgehen, aber es ist immer ein Kampf. Nun habe ich Angst, wieder aufzusteigen, weil seine Attacken unvorhergesehen kommen. Manchmal nach Jahren oder Monaten. An sich ist er nicht ängstlich und auch kein Kleber. Beim Ausreiten meist brav. Ich habe ihn nun im Beritt. Dort wird von ihm sehr viel verlangt, mir schon fast zu viel. Aber er wagt es bisher nicht, sich dagegen aufzulehnen. Ich habe mir natürlich viele Gedanken gemacht, was das Problem ist. Sattel ist überprüft, Zähne immer gemacht, in Abständen wird er osteopathisch behandelt. Er wurde komplett geröntgt u es ist alles in Ordnung. Ich hätte mir das Genick beim letzten Sturz brechen können und das macht mir so eine Angst, weil er auf oben beschriebene Weise buckelt. Ich werde jetzt ein Falltraining absolvieren und momentan mache ich Bodenarbeit mit ihm. Ich glaube, es ist eine Sache des Respekts. Vielleicht kannst Du mir hierzu ein paar deiner Gedanken mitteilen. Ich hänge sehr an ihm, aber ich trage mich auch mit dem Gedanken, ihn evt. abzugeben. Ich habe jetzt einfach unglaubliche Angst .
    Er ist ein wirklich sehr schöner Haflinger mit guten Gängen, aber er könnte dann auch nur an eine erfahrene und durchsetzungsfähige Reiterin gehen. Natürlich ist das meine letzte ausweglose Reaktion und ich möchte nichts unversucht lassen vorher. Herzliche Grüße, Sabine

    Antworten
    • Hallo liebe Sabine,

      tut mir sehr leid, dass du mit deinem Hafi so schlechte Erfahrungen gemacht hast – und ich kann gut verstehen, dass du jetzt Angst hast, das ginge mir auch nicht anders!
      Eigentlich machst du schon alles, was ich dir raten würde: Osteopath, Sattel und Zähne kontrollieren, Schmerzen ausschließen, etc. und einen Profi zur Hilfe rufen. Vielleicht noch nach dem Futter und den Haltungsbedingungen gucken, aber viel mehr kann ich dir aus der Ferne leider auch nicht sagen. Wenn wirklich alle „äußeren“ Faktoren ausgeschlossen sind, kann man nur noch über’s Training gehen – und da hast du dir ja schon jemanden geholt.
      Wenn das alles nicht besser wird und du weiter Angst hast, finde ich einen Verkauf auch legitim. Mit Angst an die Sache ranzugehen verbessert die Situation ja nicht und macht sie potentiell gefährlicher. Natürlich ist so etwas immer der letzte Ausweg, aber am Ende steht auch deine Sicherheit im Mittelpunkt.

      Ganz liebe Grüße und ich drücke fest die Daumen für euch zwei!
      Christina

      Antworten
  37. Hallo liebe Christina,
    Bin durch Google auf deinen Blog gestoßen und lese gerne von dir. Deine Tipps sind super!
    Mein Problem ist sieht so aus, habe mir im Juli einen 15 Jahre alten araber gekauft. Ich wollte ihn dann nach 3 Wochen als er eingezogen war reiten, vorher habe ich bodenarbeit spazieren usw gemacht. Er hat mich direkt nach dem aufsteigen abgeworfen, seid dem war ich noch nicht wieder drauf. Habe nun viel mit bodenarbeit und spazieren weiter gemacht, Sattel lässt er sich nur mit gezappel und Halfter/ trensen ist immer ein Kampf, er lässt sich nicht gerne am Kopf/ Ohren berühren.
    Ich habe ihn einrenken lassen, alles kontrolliert. Sattel passt, ich habe eine gebisslose Trense, da er damit nur geritten wurde, ich arbeite mit Knotenhalfter usw.
    Ich habe mir auch keinen Stress gemacht, aber es frustriert schon, das er so reagiert. Immer ein Kampf, also sei es satteln oder Halftern. Wenn er kein Halfter auf hat lässt er sich nicht mal anfassen, von keinem.
    Er ist nicht böse oder so, er beißt und tritt nicht… er steht brav beim putzen, aber sobald es an „arbeiten“ geht ist er ein richtiges Kleines Ziegenböckchen. Habe sicher auch Angst, aber ich möchte ihn so gern reiten, zumindest wäre es mein Ziel, denn alles andere wäre der letzte weg. Ich möchte nicht aufgeben, aber bin mit meinem Latein am Ende… hast du Tipps!?
    Liebe Grüße aus Ostfriesland
    Christina R.

    Antworten
    • Hallo liebe Christina,

      weil ich dich und dein Pferd und die konkrete Situation nicht kenne, kann ich dir da leider keine Tipps geben, an solche Sachen muss man individuell herangehen. Ich würde dir empfehlen dir eine/n Trainer/in vor Ort zu suchen, der/die dich unterstützen und einen passenden Trainingsplan erstellen kann. Such mal nach (sanften) Horsemanship- oder Clicker-Trainern, die haben in der Regel alle Erfahrung mit solchen Problemen.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  38. Hallo,
    Danke für den tollen Artikel!
    Ich habe einen 7 jährigen Lusitano-Wallach, den ich bereits als Fohlen gekauft habe. Er durfte bis 3 Jahre auf der Fohlnweide sein und kam danach zu mir in den Offenstall. Dort hat er sich sehr gut eingelebt. Das Anreiten habe ich mit Hilfe meiner RL ganz schonend gemacht und es klappte alles sehr gut und reibungslos. Er war stets super brav!
    Mein Problem ist folgendes: Ich möchte gerne mit ihm an Working-Equitation Turniere oder auch kleine Springturniere, aber er schaut alles an! Also bei ihm äussert es sich so: Er kommt auf das Hindernis zu und hält dann an und blockiert total, will nicht mehr vorwärts!
    Ich mache mit ihm eigentlich wirklich viel, gehe auswärts an Kurs, an Gymkhanas etc (er ist wirklich viel unterwegs). Auch bei Trainings hält er viel einfach bei neuen Hindernissen an. Sobald er es in Ruhe anschauen konnte, absolviert er es dann auch. Aber so kann ich natürlich nicht an Turniere.
    Er ist ein sehr introvertiertes Pferd und auch ein sehr ruhiges Pferd. Er schaut einfach und blockiert, ist aber nie irgendwie aufgedreht oder fängt nie an zu spinnen.
    Für mich ist es auch ganz schwer ihn für irgendwas zu begeistern, er ist immer so passiv und zurückhaltend. Und er hat wirklich ein abwechslungsreiches Programm (Dressur, Gelände, Springen, Handarbeit, Military etc). Einzig bei den Military-Trainings kommt er etwas aus sich heraus. Er ist zwar wirklich untalentiert dafür, aber anscheinend macht es ihm Spass über die kleinen Baumstämme und das weitläufige Gelände zu flitzen…
    Ich bin so etwas demotiviert, weiss nicht was ich noch machen kann damit er mir mehr vertraut oder er motivierter bei der Sache ist! Habe manchmal des Gefühl, dass er wirklich nur bei seinen Kumpels sein will und mehr nicht….
    LG Maria

    Antworten
    • Hallo liebe Maria,

      wie sieht es aus mit allen möglichen Varianten von Anti-Schrecktraining? Vielleicht hilft das dabei ihn allgemein etwas selbstbewusster zu machen…
      Per Ferndiagnose über’s Internet ist es immer schwer eine Situation einzuschätzen und Rat zu geben – gerade wenn die Beschreibung von jemandem kommt, der so sehr involviert ist. Deine Beschreibung klingt für mich leider, als wäre er möglicherweise einfach das falsche Pferd für das, was du machen möchtest (ein tolles und sympathisches Pferd, aber eben nicht passend für deinen Wunsch Working Equitation-Turniere zu reiten). Wenn es wirklich nicht sein Ding ist und du ihn so gar nicht begeistern kannst, wird es möglicherweise schwer werden eure Bedürfnisse an diesem Punkt zu vereinen…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  39. Hallo Christina
    Wirklich eine tolle Seite – habe hier schon viel mitgenommen. Eigentlich bin ich stiller Mitleser und äussere mich selten zu Themen. Ich weiss auch nicht, ob es mehr hier rein passt oder ins Thema „Entspannt Galoppieren“. Jedenfalls habe ich im Mai 18 einen Wallach 11 Jährig, Irländer, Radolin Nachkomme zu mir geholt. Er ist ein wahrer Schatz und ein sehr ehrliches Pferd. Sein Vorbesitzer reitete Ihn sehr viel mit Kraft in Hand und Bein, leider auch etwas Grob im Umgang. Seit dem Mai 18 hat sich viel verändert -Pferdi ist ruhiger geworden, hat Freude an der Arbeit bekommen und ist allgemein mehr im Selbstvertrauen gestärkt. Muskeln kommen langsam an den richtigen Stellen und er lernt immer mehr selbst zu laufen und zu schauen, wo er hin tritt. Sein Vorbesitzer hat Ihn immer sehr kontrolliert. Soweit so gut. Im Galopp (nur im Gelände) jedoch gibt es immer mal wieder Tage, da kommt er mit vor wie eine Rennsemel. Anfangs ist alles gut, egal welche Position, wir können entspannt angaloppieren und kommen oft bis zum Ende des Weges total entspannt. Jedoch gibt es da diese Momente, da dreht der völlig ab. Aus dem nichts. Ich kann mir bis jetzt nicht wirklich erklären von wo dieses gerenne kommt. Er zieht das Hinterteil ein, wird vorne extrem Hoch fast wie eine Griaffe und rennt los – ich habe schon mehrere Sachen ausprobiert. Einmal habe ich mehr angepackt und auchmal eine Parade grob gegeben, da wurde er nurnoch unsicherer. Wenn ich ruhig bleibe und langsam meine Paraden verstärke, reagiert er schon aber oft erst nach mehreren Metern. Lasse ich Ihn laufen bis Ende Weg bremst er von alleine, schnaubt wie verrückt und hebt den Schweif wie von der Biene gestochen.
    Nun frage ich mich, ob es reine Unart ist oder ob er evt noch Gleichgewichtsprobleme hat oder einfach kein Vertrauen in mich? Galoppieren in der Halle ist sehr anstrengend für Ihn und auch an der Longe braucht er viiiiel Unterstützung. Er macht das nur in der Gruppe. Mit seiner halb-Schwester können wir auf gleicher Höhe ohne Probleme nebeneinander galoppieren, daher denke ich nicht, dass er einen Wettkampf daraus macht. Selbstverständlich wurde der Sattel Dez 18 angepasst und auch sonst ist er Gesundheitlich im Sommer durchgechekt worden. Da hat er es auch schon gemacht.
    Ich weiss das eine Diagonse aus der Ferne schwer ist, aber evt hast du mir einen Tipp?
    P.S Volte reiten ist nicht wirklich möglich bei unseren Wegen und Feldern rundherum (Sturzgefahr)

    Ich danke dir schon im Voraus und Gruss
    Sara

    Antworten
    • Hallo liebe Sarah,

      das ist leider für mich so ungesehen sehr schwer zu beurteilen. Am besten suchst du dir jemanden vor Ort, der mal draufschaut.
      Aus deiner Beschreibung klingt für mich das „Ruhig bleiben und Paraden langsam verstärken“ nach der besten Lösung – zumal er ja auch drauf reagiert. Mit konsequentem Training könnten dann aus den „ein paar Meter“ Bremsweg ein umgehendes Bremsen werden. Versuch auch mal konzentriert auf seine Signale zu achten, meistens kann man es an irgendeinem Verhalten merken, wenn das Pferd kurz davor ist loszuschießen (und wenn es nur ein kleines Verspannen im Rücken ist). Ziel ist dann, schon einzugreifen wenn du dieses Signal spürst, noch bevor er losrennt.
      Er klingt ja nicht nach einem typischen Durchgänger, ich denke mit etwas Training und Konsequenz bekommt ihr das hin! =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  40. Hallo liebe Christina,
    mein Pferd ist leider eines der armen Tiere, welche schon durch viele Hände gegangen sind. Sie ist trotzdem immer lieb und brav gewesen, aber ich hatte lange das Gefühl, dass sie sich nicht auf mich als neuen Reiter einlassen möchte, da sie schon so oft den Besitzer gewechselt hat. Mittels deiner Tipps habe ich es nun geschafft, dass sie von der Weide freudig angaloppiert kommt, mir vollkommen vertraut und so gut wie alles tun würde, um mir zu gefallen. Danke schonmal für deine großartigen Tipps. Mein Problem ist allerdings das ich demnächst für einen knappen Monat geschäftlich im Ausland sein werde. Pony ist selbstverständlich versorgt und ich habe eine gute Vertretung, die sie ausreichend bewegt und bespaßt. Allerdings habe ich nun große Angst, dass unsere Beziehung unter meiner Abwesenheit wieder leidet. Ist diese Angst begründet oder vermenschliche ich da zu sehr ?

    LG Verena

    Antworten
    • Hallo liebe Verena,

      das ist super schön zu hören, freut mich, dass du so eine gute Verbindung zu deiner Stute aufbauen konntest! =)
      Da wird auch ein Monat Abwesenheit nicht viel dran ändern, ihr habt ja eine gute Basis – und soo lange ist ein Monat ja auch nicht. Vielleicht braucht ihr danach ein paar Tage um euch wieder ganz vertraut zu sein, aber ich bin mir sicher, dass das nicht an eurer Beziehung kratzt!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  41. Hallo Christina,

    deine Tipps sind echt klasse ;). Ich hätte da aber noch eine Frage. Und zwar habe ich eine Art Reitbeteiligung und das Pony hat manchmal so seine Macken. Er war mal beim Zirkus und hat dort beigebracht bekommen, sich immer zu verbeugen, wenn man ihm den Linken Vorderhuf auskratzen möchte. Ich weiß nicht was ich machen kann, das er das nicht mehr tut. Zumal er teilweise austritt und sich aufbäumt, weil der Strick zu kurz, um sich zu verbeugen.
    Kannst du mir da irgendwie helfen?

    Liebe Grüße,
    Hannah

    Antworten
  42. Guten Tag

    Ich finde die Fragen und Antworten spannend und bin eine stille Mitleserin. Nun habe ich selber eine Frage: Ich habe zwar kein eigenes Pferd und leider auch keine Zeit für ein Pflegepferd im Moment. Nun bin ich 3x auf fremden Pferden geritten und jedes Mal ist mir das gleiche passiert: alle drei haben wie verrückt gebockt. Zum Glück ist nichts passiert, aber das Verhalten überraschte auch die Besitzer der Pferde: „normalerweise bockt er nie…!!“:-)man muss dazu sagen, dass ich immer ganz freudig war und mich vor allem auf die Galopps freute. Habe ich da eine neue Lebenslust geweckt bei den Pferden? Bei einem Pferd machten sie sich sogar Sorgen, dass es krank sei und keine Motivation mehr habe, nach dem Ritt mit mir war das kein Thema mehr! Vielleicht gibt es da noch eine andere Erklärung.

    Antworten
  43. Ein schöner Artikel…
    Aktuell stehe ich nämlich genau vor dem Problem…

    Ich habe seit 3 Tagen einen 14 jährigen französischen Traber.
    Er ist grundsätzlich ein netter Kerl.
    Aber er testet seine Grenzen und das ziemlich hart. Mit knapp 1.80 Stockmass ist das schon beeindruckend.

    Im Moment beschränken wir uns auf kurze Einheiten. 10 Minuten führen (länger halte ich nicht aus, da wir alle paar Meter klären müssen, dass er eben nicht schubsen und vorlaufen soll), 15 Minuten im Schritt longieren etc.

    Trotzdem folgt er mir ohne Halfter wie ein Hund.
    Einfach das Grenzen testen und „kein Bock“ Gehabe wird eine harte Knacknuss.
    Ich bin gespannt, ob die Tipps hier noch etwas helfen können

    Antworten

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Christina

Christina

Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd. Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer fair & pferdefreundlich.