Um Dein Pferd zu gymnastizieren und locker zu machen spielt das Reiten auf gebogenen Linien eine große Rolle. Nicht umsonst gibt es eine Vielzahl an Hufschlagfiguren und Übungen, die sich Zirkel, Volten und Schlangenlinien zu Nutze machen.
Gebogene Linien zu reiten erscheint den meisten Reitern nicht sehr schwer. Irgendwie kommt man immer herum. Damit die Übungen ihre gewünschte Wirkung erzielen, müssen sie aber richtig geritten werden. Das ist dann gar nicht immer so einfach – das Pferd drängt vielleicht über die Schulter nach außen, kürzt nach innen ab oder driftet mit der Hinterhand weg.
Damit Dir das nicht passiert, beziehungsweise Du solche Fehler korrigieren kannst, geht es im heutigen Artikel um Tipps zum Reiten von Biegungen und zur Korrektur der 4 häufigsten Fehler.
Keine Lust zu lesen? Dann schau Dir hier mein Video zum Thema an:
Biegungen richtig reiten – die Grundlagen
Vereinfacht kann man sagen, dass die Hände und Zügel die Vorhand kontrollieren und die Beine die Hinterhand (natürlich ist die Sache etwas komplexer und die Hilfen spielen zusammen). Mit Deinen Hilfen rahmst Du also das Pferd ein und hast Einfluss darauf, wo es seine Beine hinsetzt. Alle Hilfen müssen sich passend ergänzen, damit Dein Pferd wie gewünscht reagiert. Ist eine Hilfe zu stark, wird die Biegung nicht schön.
Der Sitz
Die wichtigste Hilfe ist wie immer der Sitz, er kommt zuerst!
Dein Becken dreht sich beim korrekten Drehsitz/Biegesitz leicht in die Bewegungsrichtung, das innere Knie kommt leicht weg vom Pferd. Du hast quasi die gleiche Ausrichtung, die Du auch hättest, wenn Du zu Fuß eine Biegung/Volte läufst. Diese Ausrichtung hat auch das Becken deines Pferdes. Oft wird fälschlicherweise gedacht, dass das Becken des Pferdes auf der Biegung innen vor geht. Das ist so aber nicht ganz korrekt, denn das ist nur ein kleiner Moment der vollständigen Bewegung (wenn das innere Hinterbein nach vorne tritt). Grundsätzlich ist auch beim Pferd das Becken leicht in die Richtung gedreht, in die es die Biegung läuft. Geht das innere Hinterbein nach vorne, geht das Becken auf der Seite etwas nach vorne. Geht das äußere Bein nach vorne, geht das Becken auf der Seite weiter vor. Das Becken macht außen eine größere vor-zurück Bewegung, weil das äußere Hinterbein einen weiteren Weg zurücklegen muss.
Es ist also richtig, dass Dein Becken sich parallel zum Becken des Pferdes bewegt. Ein Trugschluss ist aber, daraus zu schließen, dass die innere Hüfte vor muss.
Dein Oberkörper folgt der Drehung Deines Beckens. Stell Du Dir am Besten vor Du hättest zwei Augen in Deinem Brustkorb (dieses großartige Bild ist aus meinem Lieblingsbuch zum Sitz: Reiten aus der Körpermitte*). Diese Augen sollen dahin schauen, wo das Pferd hinlaufen soll. Dadurch drehst Du Deinen Oberkörper automatisch richtig und nicht zu viel oder zu wenig. Beide Augen bleiben auf gleicher Höhe – Dein Oberkörper bleibt gerade und Du knickst nicht in der Taille ab. Wenn Du Probleme damit hast, nicht mit dem Oberkörper nach innen zu knicken, atme verstärkt in Deine innere Flanke. Das veranlasst Dich dazu Dich auf dieser Seite mehr zu strecken und wieder gerade zu sitzen.
Die Hände
Durch das Drehen des Oberkörpers drehst Du automatisch Deine Hände mit. Der äußere Zügel steht dadurch etwas mehr an und liegt verwahrend am Pferdehals. Er verhindert, dass das Pferd über die äußere Schulter nach außen driftet. Der innere Zügel gibt die Stellung des Pferdekopfes nach innen vor. Du solltest innen gerade so den Rand des Pferdeauges sehen, dann ist es richtig gestellt.
Achte darauf, dass Du beide Hände auf gleicher Höhe hältst, ansonsten kann es passieren, dass sich Dein Pferd im Genick verwirft.
Die Beine
Während Du Deinen Oberkörper drehst (und die Hände nicht vergisst), nimmst Du Dein äußeres Bein verwahrend etwa eine handbreit hinter den Sattelgurt. Wichtig dabei ist, dass die Bewegung vom Oberschenkel aus der Hüfte heraus ausgeht. Du machst also absolut gar nichts mit dem Unterschenkel – er geht automatisch mit zurück, wenn Du den Oberschenkel nach hinten nimmst. Das äußere Bein begrenzt das Pferd nach außen und verhindert, dass die Hinterhand wegdriftet.
Dein inneres Bein liegt locker am Gurt und animiert Dein Pferd dazu sich zu biegen. Du setzt es immer nur impulsartig ein, wenn Dein Pferd es braucht. Läuft es auf der Linie, die Du möchtest, braucht es keine Hilfe von Dir und Du solltest es in Ruhe lassen.
Häufige Probleme und ihre Lösungen
1. Dein Pferd drängt über die Schulter nach außen
Dieses Problem liegt meist daran, dass Du den inneren Zügel zu viel benutzt (und den Äußeren zu wenig). Schau zum Kopf Deines Pferdes: siehst Du mehr als seinen Augenwinkel ist Dein Pferd überstellt. Gib den inneren Zügel etwas nach und nehme den Äußeren mehr auf.
Achte auch auf Deinen Sitz: schauen die Augen in Deinem Oberkörper in die richtige Richtung? Bist Du im Oberkörper gerade und nicht in der Taille abgeknickt?
2. Dein Pferd lässt sich gar nicht erst stellen und biegen und kürzt nach innen ab
Es läuft in Außenstellung und fällt auf die innere Schulter.
Auch hier solltest Du wieder kontrollieren ob Du richtig sitzt, Deinen Oberkörper korrekt gedreht hast und die restlichen Hilfen wie oben beschrieben einsetzt.
Oft liegt das Problem aber in der natürlichen Schiefe Deines Pferdes. Hier habe ich genauer beschrieben was das ist und was Du dagegen tun kannst. Dieses Problem lässt sich – je nach Pferd – anfangs oft besser am Boden lösen. Hier findest Du einige grundlegende Übungen.
Beim Reiten kannst Du Dein Pferd vor der Biegung ein paar Tritte dem inneren Schenkel weichen lassen oder im Schulterherein reiten. Dann ist es schon in die richtige Richtung gestellt und der Übergang wird erleichtert.
Wehrt sich Dein Pferd gegen die Stellung und Biegung solltest Du das unbedingt auch von einem Physiotherapeuten oder Osteopathen abklären lassen. Möglicherweise hat Dein Pferd Blockaden oder Verspannungen und Schmerzen.
3. Dein Pferd driftet mit der Hinterhand nach außen
Hier solltest Du kontrollieren, ob Dein äußerer Zügel konstanten Kontakt zum Pferd hat und dass es nicht zu stark nach innen gestellt ist. Zusätzlich kannst Du Deinen äußeren, verwahrenden Schenkel einsetzen um die Hinterhand „einzufangen“.
Kontrolliere, dass Du gerade sitzt und nicht nach innen einknickst.
4. Deine Zirkel werden nicht rund
Stelle Dir zur Orientierung entweder ein Hütchen in die Mitte des Zirkels oder – wenn Du mehr Unterstützung brauchst – markiere die Zirkellinie mit mehreren Hütchen (das kann auch eine Hilfe für Dein Pferd sein).
Konzentriere Dich beim Reiten darauf einen gleichmäßigen Abstand zum Hütchen zu halten. Gibt es Stellen, an denen Dein Pferd von der „richtigen“ Kreislinie abweicht, musst Du entsprechende Hilfen geben um es zu korrigieren. Manche Pferde drängen zum Beispiel immer an der selben Stelle über die äußere Schulter, weil dort der Ausgang ist. Diese Stellen solltest Du Dir merken, damit Du entsprechend schnell reagieren und korrigieren kannst.
Fazit
Das Reiten von Biegungen ist eine der Grundlagen und kommt vielen Reitern einfach vor. Aber auch hier schleichen sich schnell Fehler ein, die die positive Wirkung der Biegungen beeinträchtigen.
Ich bin der Meinung, dass man auch und besonders bei den Grundlagen auf eine saubere Ausführung achten sollte – wer die Grundlagen nicht richtig reitet hat kein solides Fundament auf dem er fortgeschrittenere Übungen aufbauen kann.
Hey
Reine reitlehrerin hat immer gesagt „reite mit dem Bauchnabel“. Wenn der Bauchnabel in die Richtung zeigt, in die man möchte, und man nicht in der Hüfte eingeknickt, gibt man automatisch die richtigen Schenkel und Gewichtshilfen 🙂
Hallo Emma,
das ist auch ein schönes Bild, vielen Dank für den Tipp! =)
Liebe Grüße,
Christina
Verständnisfrage: es heißt doch meine innere Hüfte und Schulter sollten beide nach vorne gehen in der biegung. Wenn aber mein brustkorb in die Richtung zeigt in die ich reite fällt meine innere Schulter doch eher nach hinten als nach vorne? Oder habe ich hier einen denkfehler?
Grüße
Schultern und Hüfte der Reiters sollen immer parallel zu Schultern und Hüfte des Pferdes sein. Bei einer Biegung drehst du eben deinen Oberkörper leicht nach innen und deine innere Schulter geht ein bisschen zurück. Die Hüfte bleibt parallel zur Hüfte des Pferdes und kommt somit innen ein bisschen vor.
Liebe Grüße,
Christina
Hallo Florence,
setz dich mal auf einen Stuhl und drehe deinen Oberkörper nach links. Nun versuche die innere ( linke) Hüfte und Schulter nach vorne zu schieben.
Vielleicht erklärt sich das dann von selbst 😉
Hallo,
bin gerade auf deine Seite gestoßen und vorab einmal: dieser Beitrag ist wirklich gut geschrieben mit tollen Tipps!
Bezüglich dem Einknicken in der Hüfte hat mir mal ein Kursleiter folgendes erklärt: Wenn du links einknickst, dann stell dir vor, dass ein Luftballon mit Helium dich an der linken Schulter hochzieht! 😀
Ganz liebe Grüße aus Österreich,
Bianca
Hallo Bianca,
vielen Dank für den Tipp, das ist auch ein schönes Bild! =)
Liebe Grüße,
Christina
Dankeschön für die Erklärung. Meine reitlehrerin sagt mir dann immer ich müsse meine innere Schulter weiter vor tun. Aber das stimmt ja dann in dem Sinne nicht. Ich übe weiter. Danke 🙂
Vielleicht drehst du zu weit nach innen (das sollte man auch nicht tun) und sie korrigiert dich etwas mehr nach vorne in die richtige Richtung. Ist immer schwer so etwas zu beurteilen ohne es zu sehen 😉
Vielen Dank für die wirklich praktische Erklärung. Bis heute hatte ich das nicht ganz verstanden… Jetzt ist der Groschen gefallen… Der Tipp mit dem Bauchnabel ist spitze.. danke
Ja, den finde ich auch super =)
Hey,ich hätte eine Frage.
Mein Pferd (Isländer) wird viel durch „Schulter herein“ oder halt Biegung angetöltet. Das Problem ist,das wenn ich anfange biegearbeit zu machen sie generell schneller wird/ „beschleunigt“ und sofort antölten möchte. Das ist ein großes Problem wenn man biege Arbeit im Schritt machen möchte.
LG Kristin
Hallo Kristin,
das ist tatsächlich etwas ungünstig. Ich würde versuchen für den Tölt ein klares Stimmkommando oder ein Schnalzen zu etablieren und dann auch wirklich nur noch dann aus einer Biegung heraus antölten, wenn ich vorher das Kommando gegeben habe. Dein Pony denkt sich aktuell „Oh, Biegung, wir tölten gleich an“. Du hast quasi die Biegung an sich als Kommando etabliert, das musst du wieder wegtrainieren und dann auch wirklich konsequent im Schritt bleiben, wenn du das Kommando nicht gibst.
Liebe Grüße,
Christina
Hallo mal was ganz anderes mein Friese ist beim Führen oft nervös bläht die Nüstern auf und reisst die Augen auf , beim reiten an sich normalerweise nicht ?
Weiß irgendwie nicht woran das liegen könnte ….
Liebe Grüße
Hallo liebe Samatha,
so per „Ferndiagnose“ und ohne Pferd und Situation zu kennen, kann ich dir das leider wirklich nicht sagen, tut mir leid 😉
Liebe Grüße,
Christina
Also ich als erwachsene Reitanfängerin finde Biegungen reiten ganz und gar nicht einfach. So nach und nach fällt der Groschen und diesen Artikel lese ich immer wieder gern. Bei mir läuft das Pferd nie einen Kreis und wenn doch, ist er meist zu klein. Ich komme aber auch jetzt erst dahin, dass ich mich überhaupt richtig darauf konzentrieren kann, welche Hilfen ich gebe, aber es ist alles noch sehr anstrengend für mich. Ich hoffe irgendwann auch nicht mehr darüber nachdenken zu müssen und wunderschöne Zirkel hinzubekommen 😂
LG
Sarah
Hallo liebe Sarah,
klar, aller Anfang ist schwer, das ist ganz normal 😉
Einfach dranbleiben, dann wird das schon! Ich vergleiche das immer ganz gern mit der Lernkurve beim Autofahren: was kostet es am Anfang Konzentration und Koordination um gleichzeitig zu Schalten, zu Lenken, Gas zu geben und auf die Straße zu achten – und doch klappt es irgendwann ganz von selbst und ohne nachzudenken 🙂
Liebe Grüße,
Christina
Stellung und Biegung sind täglich Brot und doch immer wieder eine Herausforderung. Gerade weil ich mein Pferd in jungen Jahren und fast selbstständig ausgebildet habe, haben sich natürlich immer mal Fehler eingeschlichen, die es auszubessern gilt. Man lernt ja nie aus. Für mich ist dieser Blog eine große Hilfe, um mich weiterzubilden und neue Anstöße zu bekommen. Seit dem ich mich unter anderem hier informiere, habe ich mit meinem Großen sehr tolle Erfolge erzielt. Wir werden keine Dressurprofis, aber auch als Freizeitreiter profitiere ich von vielen Beiträgen 🙂
Danke für die tollen Beiträge und all das Engagement 🙂
Hallo liebe Vanessa,
vielen Dank für das Lob und die netten Worte! Ich freue mich immer unheimlich, wenn mir jemand berichtet, dass ich weiterhelfen konnte =)
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit deinem Großen!
Christina
Hi
Meine Reitlehrerin sagt immer Kreuz und Schenkel ich habe keine Ahnung wie das geht. Und mein Pferd reitet immer schief … meine Reitlehrerin sagt dass ich mit der Hüfte einknicke… Ich habe keine Ahnung wie ich das besser machen könnte .
LG Emily
Hallo liebe Emily,
leider kann ich dir da per Ferndiagnose und ohne dich reiten zu sehen auch nicht helfen 😉
Sag doch deiner Reitlehrerin, dass du nicht genau weißt, was du tun sollst und bitte sie, dir das nochmal ausführlich zu erklären. Sie könnte dir vielleicht mal eine Sitzstunde geben oder dir zeigen, wo deine Schenkel hinmüssen, während das Pferd steht und du dich nur auf dich konzentrieren kannst.
Zum Thema Kreuz findest du hier noch mehr Infos: https://herzenspferd.de/reiten-kreuzhilfen/
Liebe Grüße,
Christina
Hallo Christina.
Ich habe beim Biegung reiten immer das Problem, dass ich meine äußere Hand zu weit nach vorne gebe und mich mit der inneren „festkralle“. Dementsprechend läuft mein Pferd mir immer nach außen weg. Und trotz monatelanger Übung erwische ich mich trotzdem jedes mal dabei, dass ich meine äußere Hand vorgebe. Hast du irgendwelche Tips oder Tricks, mit denen ich das verhindern kann?
Hallo liebe Dorothea,
bist du mein Zwilling oder wie? Genau das Problem habe ich seit Neustem auch! 😀
Mir hilft mir vorzustellen, meine Oberarme wären am Brustkorb fest und könnten sich nicht nach vorne bewegen. Um die Biegung zu reiten muss ich den ganzen Oberkörper drehen und einfach gar nichts mit den Armen machen – dann gibt man automatisch außen das benötigte Stückchen vor und nimmt innen nicht zu viel an. Was auch hilft, ist dir etwas unter den äußeren Oberarm zu klemmen (Schwamm, Golfball, Franklinball, o.ä.). Entweder verhindert das, dass du die Hand zu weit vorgibst, weil der Gegenstand ja sonst runterfallen würde, oder er fällt und macht dich so immer wieder darauf aufmerksam (Wenn man sich Bälle unter den Arm klemmt kann man die in eine Strumpfhose packen und sie sich um den Hals hängen, dann muss man nicht ständig absteigen wenn der Ball fällt).
Liebe Grüße,
Christina
Hallo Christina,
ich habe folgendes Problem.
4 Jähriger Holsteiner und seit paar Monaten unter dem Sattel.
Ich reite nur 2 mal die Woche 20 min, ansonsten Spazieren, Bodenarbeit, Freispringen und Longieren.
Folgendes Problem: Auf der linken Hand kann ich ihn kaum nach innen stellen, er schaut nur nach außen.
Dieses Problem habe ich auch auf an der Longe.
Rechte Hand ist alles kein Problem.
Liegt es an seinem Alter, dass er noch nicht ausbalanciert ist oder was kann ich hier tun?
LG Christina
Hallo,
Das passt jetzt eher nicht zur Biegung, aber ich bekomme das Lenken mit den Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen nicht so richtig hin.
Das lenken mach ich hauptsächlich mit den Zügel. Man soll ja aber auch zum lenken die Schenkel- und Gewichtshilfe anwenden. Die Hilfen habe ich alle verstanden aber ich bekomme es trotzdem einfach nicht hin!
LG Nina
Hi,
Ich reite jz seit 5 Einhalb Jahren und ich habs eigentlich immer geschafft auf dem Zirkel zu reiten. Jetzt bin ich seit letztem Sommer in der Fortgeschrittenen-Abteilung und gerade klappt das einfach nicht mehr. Ich konnte immer auf dem Zirkel reiten aber jz krieg ich es im Gallop nicht mehr hin. Meine Reitlehrerin sagt,ich verkrampfe mich dann so,was kann man dagegen tun??