Ich bin ziemlich sicher Du willst wissen, wer hier schreibt und wie ich dazu komme Dir etwas über Pferde zu erzählen.
Mein Name ist Christina.
Zum ersten Mal saß ich mit 3 Jahren auf einem Pferd. Meine erste richtige Reitstunde hatte ich mit 5 auf einem wunderbaren Isländer namens Rosti. Spätestens ab da war es um mich geschehen.
Seit meinen Anfängen mit Rosti bin ich den Pferden nun seit über 30 Jahren treu.
In der Zeit bin ich viele verschiedene Pferde geritten: kleine und große, schnelle und faule, schwierige und brave, mutige und Angsthasen, dicke und dünne, Wallache, Stuten und Hengste, Lipizzaner, Isländer, Tinker, Englische Vollblüter, Paso Peruanos, Araber, Appaloosas, Andalusier, Fjords, Marwaris und alle möglichen Mixe.
Ich hatte (und habe) seit vielen Jahren Reitunterricht, besuche Reitkurse, habe Reitferien betreut, habe Reitunterricht gegeben, habe über die Ferien einen Hof mit 25 Pferden gemanaged, habe Reittouren in Neuseeland geführt und bin ein paar hundert Kilometer durch Indien, Island, Argentinien und Sizilien geritten.
Zurzeit passt ein eigenes Pferd nicht zu meinem Lebensstil. Ich reise viel und weiß nicht wo ich die nächsten Jahre sein werde – da will ich nicht so egoistisch sein und ein Pferd haben, um das ich mich nicht richtig kümmern kann. Deshalb habe ich seit einigen Jahren immer eine Reitbeteiligung und verbringe viel Zeit bei meiner Trainerin Hlín in Island.
Meine Grundausbildung war angelehnt an die klassisch englische Reitweise mit Elementen des Natural Horsemanships. Ich hatte das Glück nie in einem der autoritären Horror-Reitställe zu landen und vor 10 Jahren Hlín zu treffen, die pferdefreundliches Reiten wunderbar einfach und gut umsetzbar erklären kann (davon kannst Du Dich selbst mit unseren Online Kursen überzeugen – oder Du kommst mal mit nach Island!)
Ich bezeichne mich selbst als ambitionierten Freizeitreiter. Grundsätzlich arbeite ich nach den Grundlagen der klassischen Dressur, baue aber auch Clickertraining und Ansätze des Natural Horsemanship ein – immer so, wie es für das Pferd und seine individuellen Bedürfnisse passt. Hier kannst Du mehr über meine Philosophie lesen
Ich halte nichts von Gewalt und Leistungsdruck, das hat im Umgang mit Pferden nichts verloren. Genauso wenig halte ich davon sein Pferd mit tausend Hilfsmitteln und Verschnürungen in eine Form zu zwingen. Die großen Dressurturniere kann ich mir kaum anschauen, bis auf sehr wenige Ausnahmen ist das für mich keine gute Reiterei.
Über 30 Jahre mit Pferden bedeuten viele Erfahrungen und Erkenntnisse, Freundschaft und Partnerschaft, aber auch Fehler und gescheiterte Versuche. Ich bin gefallen und wieder aufgestiegen. All das möchte ich auf diesem Blog mit Dir teilen. Ungeschönt und ehrlich. Einfach und verständlich erklärt.
Ich behaupte nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe, es gibt viele Dinge die ich besser machen könnte. Beim Umgang mit Pferden lernt man sein Leben lang nicht aus. Und je mehr ich lerne, desto mehr merke ich, wie viel es noch zu lernen gibt.
Deshalb freue ich mich auch besonders, wenn Du Deine Erfahrungen in den Kommentaren mit mir teilst. Ich bin sicher ich und andere Leser können was von Dir lernen! Auch über Fragen oder Verbesserungsvorschläge freue ich mich sehr, der Blog ist schließlich für DICH da und soll Dir etwas nützen.
Mir ist es wichtig, dass Du Dich hier wohlfühlst und keine Angst haben musst unfreundliche Kommentare zu Deinen Fragen zu bekommen. Deshalb werde ich unfreundliche und beleidigende Beiträge – wie man sie leider nur zu oft in den diversen Foren liest – kommentarlos löschen. Das hilft niemandem weiter und dieser Blog ist kein Ort um seinen Frust an Anderen abzulassen, sondern um sich gegenseitig zu helfen.
Nun weißt Du ja schon einiges über mich. Ich weiß aber gar nichts über Dich. Vielleicht hast Du ja Lust mir ein bisschen was über Dich (und Dein Pferd) hier in den Kommentaren oder per Mail zu erzählen? Das würde mich total freuen, ich bin nämlich ziemlich neugierig und finde Pferdegeschichten immer spannend.
Und nun viel Spaß beim Stöbern!