Reiturlaub in Island: Übungen für einen besseren Reitersitz, das Tal der Pferde und die Elfenburg

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!

Komm mit mir nach Island – die Insel der Ponys, Geysire und Vulkane, die Insel der Feen, Elfen und Trolle und atemberaubenden Natur.

Im ersten Teil meines Reiseberichts habe ich Dir von unserer Reise in den Norden zu Hlín und Yogihorse erzählt und warum Du einen Reiturlaub dort machen solltest, anstatt bei den üblichen Touristenbetrieben. Ich habe Dir ein paar Ponys vorgestellt und Dich auf unseren Ritt zum Meer mitgenommen.

Heute geht es weiter mit der Sitzschulung und ein paar praktischen Übungen die Du auch zu Hause durchführen kannst. Außerdem erzähle ich vom Tal der Pferde, unserer Wanderung zur Elfenburg und wo Du in Akureyri den besten Kaffee bekommst.

Sitzschulung in Island – Übungen für einen besseren Reitersitz

Nach unserem langen Ausritt ans Meer merke ich am nächsten Morgen doch ein wenig mein Hinterteil. Also perfekte Voraussetzungen für eine Runde Sitzschule an der Longe.

Trotzdem freue ich mich sehr darauf, ich finde nur wenig bringt einen so sehr weiter wie konzentrierte Arbeit am eigenen Sitz. Hlín kann schon an der Art wie ich gehe erkennen wo meine Sitzprobleme liegen könnten. Kaum sitze ich auf der kleinen Ilva, ist auch schon klar: ich sitze zu weit hinten im Sattel und zu sehr auf meinem Po. Also einmal nach vorne rutschen und die Beine abspreizen um sie dann gerade nach unten hängen zu lassen. Schon fühle ich mich fester im Sattel.

Merke: Du solltest beim Sitzen Deine Sitzbeinhöcker spüren. Du kannst das schön üben, indem Du Dich auf Deine Hände setzt, dann spürst Du diese Knochen sehr deutlich. Kippst Du Deine Hüfte zu weit nach hinten und machst einen runden Rücken spürst Du die Knochen nicht mehr. Genauso ist es, wenn Du Deine Hüfte zu weit nach vorne kippst und ein Hohlreuz machst. Um gerade zu sitzen hilft mir folgendes Bild sehr gut: stell Dir vor, Deine Hüfte ist eine mit Wasser gefüllte Schale. Kippst Du sie nach hinten fließt das Wasser auf die Kruppe Deines Pferdes, kippst Du sie nach vorne fließt es auf den Widerrist. Dein Ziel beim neutralen Sitz sollte sein, kein Wasser zu verschütten.

Wir starten mit ein paar Lockerungsübungen:

Füße aus den Bügeln nehmen und nach innen und außen kreisen lassen. Dann locker hängen lassen. Ich weiß, vermutlich haben Dir einige Reitlehrer gesagt, dass Du die Fersen nach unten drücken sollst. Das führt aber nur zu einem angespannten Bein und verkrampften Sitz. Wenn Du in Hüfte, Knie und Fußgelenken locker bist sollten Deine Fersen automatisch und ganz ohne Anstrengung nach unten Federn wenn Deine Füße in den Bügeln stehen. Ziehst Du die Fersen hoch ist das ein Zeichen, dass Du nicht locker sitzt. Oder aber Deine Steigbügel sind zu lang.

Sitzschule in Island: Christina sitzt auf einer schwarzen Stute und lässt ihre Füße kreisen. Hlín steht in der Mitte und gibt Anweisungen. Im Hintergrund sieht man die weitläufigen Koppeln von Lynghorse.

Schultern ein paar Mal nach vorne und nach hinten kreisen. Dann locker hängen lassen. Ein schönes Bild von Hlín: „Stecke Deine Schulterblätter in Deine Gesäßtaschen“. Deine Schulterblätter sollen also gerade nach unten.

Sitzschule in Island: Christina sitzt auf einer schwarzen Stute und zieht gerade die Schultern hoch. Hlín steht in der Mitte und gibt Anweisungen. Im Hintergrund sieht man die weitläufigen Koppeln von Lynghorse.

Oberkörper mit ausgestreckten Armen drehen, Handflächen nach oben und dabei immer auf die hintere Hand schauen. Strenge Dich ein bisschen an und versuche Dich so weit zu drehen wie Du kannst.

Sitzschule in Island: Christina sitzt auf einer schwarzen Stute und dreht ihren Oberkörper mit weit ausgestreckten Armen nach rechts. Hlín steht in der Mitte und gibt Anweisungen. Im Hintergrund sieht man die weitläufigen Koppeln von Lynghorse.

Für die Aufrichtung im Oberkörper werden „Äpfel gepflückt“. Also nach oben strecken und mit den Händen weit über den Kopf greifen. Wichtig ist hier, sich wirklich so weit es nur geht nach oben zu strecken und den ganzen Oberkörper zu dehnen. Ja, das ist anstrengender als nur den Arm zu heben – bringt aber dafür auch etwas. Achte darauf, dass Du den Oberkörper gerade hälst und nicht nach hinten kippst.

Sitzschule in Island: Christina sitzt auf einer schwarzen Stute und greift mit ihrer rechten Hand weit nach oben über ihren Kopf. Hlín steht in der Mitte und gibt Anweisungen. Im Hintergrund sieht man die weitläufigen Koppeln von Lynghorse.

Dann geht es an den Trab:

Um die Bewegungen des Pferdes zu spüren und um die Hüfte dazu passend zu bewegen mache ich eine Bewegung wie „rückwärts Rad fahren“ und hebe meine Beine im Takt leicht an – eben genau als würde ich Rad fahren. Das hilft vor allem beim Trab aussitzen sehr! Wenn es mit dem Aussitzen klappt kann man die Bewegung immer subtiler machen, bis sie nur noch in der Hüfte stattfindet.

Sitzschule in Island: Christina sitzt auf einer schwarzen Stute im Trab Sie lässt die Hände locker hängen und konzentriert sich auf die Bewegung ihrer Hüfte. Hlín steht in der Mitte und gibt Anweisungen. Im Hintergrund sieht man die weitläufigen Koppeln von Yogihorse.

Das Aussitzen klappt bei mir gut, aber mit dem Leichttraben habe ich ein paar Probleme. Ich strenge mich zu sehr an und stehe zu sehr mit Kraft auf. Bei Ponys mit hoher Taktfrequenz kommt man so schnell hinter die Bewegung. Dabei sollte man sich einfach von der Bewegung des Pferdes nach oben heben lassen – das muss gar nicht hoch sein – und sich dann gerade wieder runtersetzen. Die einzige „bewusste“ Bewegung die man machen sollte ist die Anspannung der Oberschenkel um sich sanft wieder in den Sattel zu setzen. Auch hier gibt es wieder ein Bild: stell Dir vor, an Deinem Bauchnabel ist ein Gummiband, das Dich nach vorne und oben zieht. Wenn Du Dich wieder in den Sattel setzt musst Du einfach nur senkrecht nach unten und nicht nach hinten – wenn Du Dich nach hinten setzt kommst Du hinter die Bewegung des Pferdes.

Damit kämpfe ich den Rest der Sitzschulung und kann mich auch ein bisschen verbessern. Erst in der Reitstunde am Nachmittag fällt dann aber so richtig der Groschen und ich habe den Dreh raus. Manchmal braucht es also einfach ein bisschen Zeit bis sich ein neuer Bewegungsablauf festigt.

Das tollste Pony der Reise

Nach dem Mittagessen gibt es dann eine Runde Yoga und Gymnastik für Reiter. Hlín zeigt uns einige praktische Übungen um uns vor dem Reiten aufzuwärmen und unsere Flexibilität zu steigern. Dabei betont sie, dass es auch „zu flexibel“ geht und man immer auf die eigenen körperlichen Bedürfnisse achten muss. Man sollte nicht vergessen, dass man zum Reiten zwar flexibel, aber auch stabil sein muss.

Gut aufgewärmt geht es dann gleich in die nächste Reitstunde – und ich verliere mein Herz an einen Isländer. Er ist hübsch, jung, rothaarig und sehr sensibel. Glóðar („der Glühende“ – hier gibt es eine Tonaufnahme wie der Name ausgesprochen wird) ist eines der feinsten Pferde die ich je geritten bin. Er reagiert so sensibel, dass man fast an Gedankenübertragung glauben könnte. Ein unglaubliches Gefühl und gleichzeitig ein gnadenloser Spiegel der eigenen Fehler. Jede falsche Bewegung – und sei sie noch so klein – wird sofort angezeigt.

Reitunterricht in Island: Christina auf einem großen, schmalen Fuchs im Tölt. Er zeigt eine schöne Bewegung und töltet in guter Haltung ohne Unterhals. Im Hintergrund sieht man die Koppeln von Lynghorse und kann das Meer erahnen.
Handschuhe von www.lederreithandschuhe.de; Schuhe von www.HoboShoes.com; Reithose von Equiva

Ich lerne sehr schnell auf diesem Pferd. Vor allem lerne ich, dass ich noch sehr viel feiner reiten muss. Wenn man lange auf nicht besonders feinen Pferden sitzt, ist man schnell selbst nicht mehr so fein. Und ich habe die Erkenntnis: um wirklich zu verstehen, was feines Reiten ist, muss man ein feines Pferd reiten. Ansonsten kann man sich nicht vorstellen, dass man ein so großes Tier mit solch minimalen Hilfen führen kann. Man muss es fühlen um zu verstehen was möglich ist. 

Es war eine großartige und etwas ehrfürchtig machende Erfahrung zu merken, wie fein und minimal reiten sein kann. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Pferd reiten und diese Erfahrung machen durfte und weiß, woran ich in nächster Zeit arbeiten werde.

Reitunterricht in Island: Christina auf einem großen, schmalen Fuchs im Trab. Er trabt in guter Haltung und feiner Anlehnung. Im Hintergrund sieht man die Koppeln von Lynghorse und kann das Meer erahnen.(Handschuhe von www.lederreithandschuhe.de; Schuhe von Hobo Shoes; Reithose von Equiva)

Das Tal der Pferde

Nach der Reitstunde laden wir zwei von Hlíns Jährlingen in den Hänger – sie sollen ins Tal der Pferde. Dieses Tal bei Hólar erstreckt sich etwa 18 Kilometer lang zwischen hohen Bergen ins Landesinnere. Hierher bringen die umliegenden Züchter die Pferde, die sie über Sommer nicht reiten und lassen sie gemeinsam das Tal durchstreifen. Im Herbst werden sie mit dem Schafsabtrieb zusammengetrieben und von ihren Besitzern sortiert. Jedes Jahr kommen so etwa 450 Pferde zusammen. Sie verteilen sich im Tal und bilden mehrere kleine Herdenverbände. Dabei entstehen oftmals neue Freundschaften, es muss nicht sein, dass die Pferde eines Züchters eine Herde bilden und zusammenbleiben.

Man sieht ein großes Tal mit Berghängen die bis zu den Wolken reichen. In den Wiesen am Boden des Tals sind viele bunte Punkte - eine kleine Herde von Islandpferden.
Pferde im Tal

Das Tal ist nicht weit von Yogihorse entfernt. Die Straße ist jedoch nur bis Hólar asphaltiert, dann geht es über holprige Schotterpisten und viele Schlaglöcher nur noch im Schritttempo voran. Nach etwa 10 Minuten Fahrt durch die Hügel liegt es vor uns: ein weites, grünes Tal, eingefasst von steilen Berghängen und durchzogen von silberblau glitzernden Flüssen. Wir fahren noch durch zwei Tore, dann heißt es Sommerferien für die Jährlinge. Etwas zögerlich, aber von der Fahrt erstaunlich ungestresst, springen die beiden aus dem Hänger. Und laufen erstmal in die völlig falsche Richtung: weg von der großen Herde im Tal, hinauf auf die Berghänge zu den Schafen, die dort wie weiße Tupfen an einer grünen Wand kleben.

Die zwei Jährlinge, ein Fuchs und ein Rappe, laufen Seite an Seite auf einem Weg in Richtung Wiese, weg vom Betrachter. Sie schauen sich neugierig um.
Man sieht die zwei Jährlinge aus weiter Entfernung am grünen Berghang.

Eine Weile schauen wir ihnen noch kopfschüttelnd bei ihren Kletterversuchen am Hang zu, dann zuckt Hlín mit den Schultern und sagt „die werden schon noch die anderen Pferde finden“. Das warme Auto ruft, es weht ein kalter Wind und wir haben Hunger. Der Tag war lang, aber sehr schön.

Ausflug nach Akureyri und zur Elfenburg

Am nächsten morgen machen wir zwei kurze Ausritte in die Umgebung. Ich reite Nói und Glói, bei denen ich immer an die Zwerge aus dem Hobbit denken muss (jaja, ich weiß, ich bin ein Nerd) – die heißen zwar nicht genau so, aber doch sehr ähnlich und die beiden Ponys sind genauso liebenswert. Auch bei diesen beiden ist es ein Genuss sie zu reiten, sie sind temperamtentvoll, aber sehr fein und gut händelbar. Nói ist das Elfenpferd, denn er sieht hinter jedem Stein eine Elfe – sagt Hlín. Ich konnte davon aber nichts feststellen, er war ruhig und brav und ist sogar tapfer mit mir über die abenteuerliche, etwas zerfallene Brücke über dem rauschenden Gletscherfluss gelaufen.

Ein Bild von Christinas Helmkamera: man sieht die Ohren von Nói, vor ihr reitet Hlín auf einem Rappen, mit einem Fuchs als Handpferd. Es geht über eine weite, steinige Ebene. In der Ferne sieht man die hohen Berge, die Sonne scheint, der Himmel ist blau.
Ein Bild von Christinas Helmkamera: man sieht die Ohren von Nói, vor ihr reitet Hlín auf einem Rappen, mit einem Fuchs als Handpferd. Es geht über eine verfallene Holz- und Metallbrücke über einen rauschenden, breiten Gletscherfluss. Auf der Brücke kann man nur in der Mitte reiten, links am Rand sind Risse und Löcher in den Brettern.
Ein Bild von Christinas Helmkamera: man sieht die Ohren und den Hals von Nói. Vor ihm breitet sich ein breiter Weg und die weite Ebene aus. Rechts sind die hohen Berge, links ist der Gletscherfluss.

Die kurzen Ausritte machen wahnsinnig Spaß, wir sind viel im flotten Tölt unterwegs und lassen die Ponys unbeschwert durch die traumhafte Landschaft fliegen. Es geht vorbei an wilden Flüssen, über staubige Ebenen mit Vulkangestein und entlang stiller, spiegelnder Seen. Mit Glói reite ich durch ein grünes Feld mit blauen Lupinien, die so hoch sind, dass sie meine Füße streifen. Es ist, als würden wir in einem Meer aus Blumen schwimmen.

Ein Bild von Christinas Helmkamera: man sieht die Ohren und den Hals von Glói. Um ihn herum ist ein weites, grünes Feld mit blauen Lupinien.
Ein Bild von Christinas Helmkamera: man sieht Hlín auf ihrem Pony, sie schaut nach rechts über einen weiten, stillen See. Im Hintergrund sieht man die hohen Berge.
Ein Bild von Christinas Helmkamera: man sieht Hlín auf ihrem Pony und mit ihrem Handpferd in schnellem Galopp auf einer gemähten Wiese. Im Hintergrund sind die hohen Berge.

Die Zeit verfliegt und es gibt schon wieder Mittagessen. Anna, bei der wir wohnen, kocht so gut, dass ich mich ständig am Riemen reißen muss um nicht so viel zu Essen – schließlich will ich nicht den ganzen Nachmittag im „Essenskoma“ liegen. Sie ist auch sehr flexibel was Essenswünsche angeht und hat uns tadellos vegetarisch bekocht.

Nach dem Mittagessen steht eine längere Autofahrt auf dem Programm, wir fahren mit Hlín nach Akureyri, der „Hauptstadt“ des Nordens. Auf dem Weg erzählt sie viel über die Geschichte der Gegend. Zu fast jedem Hof gibt es etwas zu berichten, bis hin zu wilden Geschichten über Kämpfe mit Piraten.

Etwa 30 Minuten vor Akureyri biegen wir dann von der Straße zu einem verlassenen Haus hin ab. Hinter diesem Haus startet der Trampelpfad in die Hügel und zur Elfenburg. Hinweisschilder sucht man hier vergeblich. Nicht unüblich in Island, wie ich auf meiner weiteren Reise noch feststellen werde.

Die Elfenburg sieht man schon von hier aus: ein unwirklich aussehender, scharf gezackter, schwarzer Bergkamm reckt sich in den Himmel. Es braucht nicht viel Phantasie um zu erkennen, warum diesem Berg nachgesagt wird, dass hier dunkle Elfen leben.

Grüne, buckelige Hügel mit einem seltsam gezackten schwarzen Berg im Hintergrund. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint.

Vor vielen Jahren ist wohl ein Teil des Bergkamms abgebrochen und hat die gezackte „Burg“ hinterlassen und davor viele grüne Hügel aufgehäuft. Zwischen diesen Hügeln hindurch geht es nun auf einem Schafspfad nach oben. Hinter uns erstreckt sich das tiefe Tal, links plätschert ein Bach mit mehreren kleinen Wasserfällen durchs grüne, sonnenbeschienene Moos.

Grüne, buckelige Hügel, durchzogen von einem schmalen Bach. Im Vordergrund ist ein kleiner Wasserfall, im Hintergrund ein Berg mit kleinen Schneeflecken.

Nach etwa einer dreiviertel Stunde erreichen wir unser Ziel: hinter einem Hügel erstreckt sich plötzlich ein großer, stiller See zwischen schneebetupften Bergen. Ich habe in der Sonne durst bekommen und trinke von dem Gletscherwasser das so kalt ist, dass ich es bis in den Magen laufen spüre. Wir machen eine kurze Pause und saugen ehrfürchtig die Stille um uns herum auf. Hier fühlt man sich als Mensch klein und überwältigt von der schroffen Schönheit der Natur. Hlín zeigt uns verschiedene Pflanzen und ihre Namen. Zur richtigen Jahreszeit kann man in den Hügeln viele leckere Beeren pflücken.

Ein schmaler Pfad windet sich durch grüne Hügel bewachsen mit isländischem Moos. Man sieht einen kleinen Zipfel des Sees und die Berge dahinter.
Ein weiter, stiller See umgeben von schneebedeckten Bergen.

Wieder zurück am Auto fahren wir noch eine halbe Stunde nach Akureyri. Dort geht es als erstes ins Outlet von 66° North. Diese Outdoorkleidung kann ich nur empfehlen und dort ist sie dann auch ganz bezahlbar (ich liebe vor allem die Sachen aus Polartec*, das hält super warm, trocknet in Lichtgeschwindigkeit und ist dabei leicht und dünn). Danach bummeln wir etwas durch die kleine Innenstadt und trinken einen großartigen Kaffee – nicht im berühmten, überlaufenen Touristencafé – sondern im gemütlichen Eymundsson Buchladen. Hier gibt es auch leckere kleine Snacks zu bezahlbaren Preisen.

Entlang der Küstenstraße fahren wir in der goldenen Abendsonne zurück zu Yogihorse. Es ist schon spät, nach 22 Uhr und wir sind angenehm müde. Als wir ankommen ist aber an Schlafen erstmal nicht zu denken. Wir werden von einem zauberhaften Sonnenuntergang begrüßt.

Die rote Sonne geht am Horizont unter. Im Vordergrund stehen zwei Ponys deren Umrisse vom roten Licht beleuchtet werden.
Die rote Sonne geht am Horizont unter. Man sieht eine weite Koppel mit mehreren Ponys deren Umrisse vom roten Licht beleuchtet werden.

Ich sitze noch eine ganze Weile auf der Bank vor Annas Haus, schaue den Ponys im Sonnenuntergang zu und genieße es, einfach hier zu sein.

Im nächsten und letzten Island-Artikel geht es um Tipps und Empfehlungen für einen Reiturlaub in Island. Inklusive Flügen, Mietwagen, Sightseeing, Einfuhrbestimmungen, Packliste, etc.

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Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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