So machst Du Dein Pferd fit nach einer Pause

Dieser Artikel enthält werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!

Bald ist es wieder soweit. Von allen Seiten und aus allen möglichen Zeitschriften wird es uns wieder entgegenschreien.

„Fit in den Frühling!“

„Mit 5 Schritten zur Bikinifigur!“

„Weg mit dem Winterspeck mit diesen 10 einfachen Tricks!“

Der größte Teil dieser Artikel ist natürlich Quatsch. Es wird geschrieben, was die Leute hören wollen. Schnelle Lösungen mit möglichst wenig Selbstbeteiligung. Man will alles, und das bitteschön sofort und ohne Aufwand.

In der Realität sieht es so aus, dass man nur mit Zeit, Geduld, Anstrengung und Durchhaltevermögen fit wird oder übeflüssige Pfunde verliert. Muskeln bauen sich nicht von heute auf morgen auf.

Genauso ist es auch beim Pferd.

Es kann aus den unterschiedlichsten Gründen vorkommen, dass ein Pferd einmal längere Zeit nicht trainiert werden kann. Viel zu oft ist es dann so, dass das Pferd nach dieser Phase sofort wieder geritten wird. Ich möchte da niemandem bösen Willen unterstellen – ich denke einfach, es wird wahnsinnig unterschätzt wie anstrengend es für ein nicht ausreichend trainiertes und bemuskeltes Pferd ist, einen Reiter zu tragen. Auch wenn es nur die berühmte „kleine Schrittrunde ist“.

Ich glaube kaum, dass wir uns besonders wohlfühlen würden, wenn wir nach unserem bequemen Faulenzer-Winter unvorbereitet 10km joggen müssten. Mit 10kg Rucksack auf dem Rücken. Die Folgen davon wären Verspannungen, Muskelkater und Schmerzen.

Ein Pferd ist in dieser Hinsicht nicht wirklich anders als ein Mensch.

Wie Du Dein Pferd schonend wieder antrainieren kannst, möchte ich Dir hier vorstellen. Am Besten machst Du das gemeinsam mit einem Trainer, so ein Blogartikel ersetzt – wie immer – keinen Fachmann vor Ort.

1. Lass Dir und Deinem Pferd Zeit.

Je nach Fitnesstand Deines Pferdes reicht es am Anfang, wenn Du nur jeden zweiten Tag mit ihm am Muskelaufbau arbeitest. Und dann auch nicht stundenlang am Stück, sondern lieber die Zeit nach und nach steigern.

Achte darauf, dass Du während der Arbeit genug Pausen einbaust in denen sich Dein Pferd entspannen kann. Phasen der Entspannung sind für den Muskelaufbau genauso wichtig wie Phasen der Spannung.

Je nach Zustand Deines Pferdes kann es mindestens 2 bis 3 Monate dauern bis es eine gute Grundmuskulatur aufgebaut hat – pauschal ist das natürlich schwer zu sagen, ich möchte nur betonen, dass es Zeit braucht und Du geduldig sein musst.

2. Mach Dir einen Trainingsplan.

Das ist deshalb wichtig, damit Du nicht den Überblick verlierst.

Wenn Du Dir einmal die Mühe machst einen Plan zu erstellen, musst Du Dir nicht jedes Mal aufs Neue überlegen was Du mit Deinem Pferd machen sollst. Falls Du Dir nicht zutraust selbst einen Trainingsplan zu erstellen, frage einen Trainer oder Deinen Reitlehrer um Hilfe.

So ein Plan sollte aber immer flexibel gehandhabt werden. Du merkst, dass Dein Pferd heute gar nicht gut drauf ist? Vielleicht solltest Du ihm dann einfach nur ein bisschen Gesellschaft auf der Koppel leisten oder ausgiebig putzen.

So einen Plan kannst Du Dir einfach in ein Heft oder einen Kalender schreiben. Oder Du benutzt eine App.

3. Gestalte das Training abwechslungsreich.

Weder Du noch Dein Pferd haben Lust ständig das Gleiche zu machen.

Wenn man sich langweilt ist alles gleich doppelt so schwer. Laufe ich durch den Wald jogge ich problemlos 10km – stell mich auf ein langweiliges Laufband und ich breche nach einem Kilometer zusammen!

4. Hör auf, wenn Du merkst, dass es zu viel ist.

Damit sich Muskeln aufbauen, müssen sie „gereizt“ werden – das bedeutet, man setzt sie Belastungen aus, die höher sind als sie es gewöhnt sind. Dabei sollte man diese Phase der höheren Belastung nicht zu lange aufrechterhalten, ansonsten übersäuern die Muskeln und es gibt Muskelkater.

Wenn Du also merkst, dass Dein Pferd erschöpft ist, baue eine Pause ein oder beende das Training ganz.

5. Longiere Dein Pferd, mach Bodenarbeitsübungen, Stangentraining und/oder Equikinetic zum Muskelaufbau.

Auch hier wieder wichtig: mach am Anfang nicht zu viel! 15 Minuten trainieren reichen – abhängig vom Pferd – erst mal.

Falls Du longierst empfehle ich Dir keine Ausbinder zu benutzen. Sie zwingen das Pferd in eine Position und es kann so meiner Meinung nach keine lockere, gesunde Eigenhaltung einnehmen. In wenigen Ausnahmefällen und in Profihänden mögen Hilfszügel einen Nutzen haben – ich glaube aber, dass man so gut wie alle Pferde mit Geduld und passendem Training ohne Hilfszügel in guter Haltung longieren kann.

Lesetipp: Hier schreibe ich über die 9 schlimmsten Fehler beim Longieren.

6. Geh mit Deinem Pferd spazieren oder sogar joggen.

Damit schlägst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Dein Pferd wird fit und Du gleich mit!

Idealerweise planst Du Deine Spaziergangsroute so, dass es auch mal ein Stück bergauf geht – das ist super für die Hinterhand-, Rücken- und Bauchmuskulatur. Du kannst auch kleine Strecken querfeldein gehen, umgestürzte Bäume machen tolle Hindernisse zum Drüberklettern und trainieren Muskulatur, Gleichgewicht und Koordination.

Joggen gehen solltest Du mit Deinem Pferd nur, wenn ihr in etwa ein ähnliches Tempo halten könnt. Ansonsten ärgert sich immer einer von euch beiden. Ich habe das schon mit ein paar Pferden ausprobiert und die meisten sind einfach zu schnell für mich – aber bei den wenigen, bei denen es geklappt hat, hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht.

7. Kontrolliere ob der Sattel noch passt.

Bevor Du Dich wieder aufs Pferd setzt, solltest Du kontrollieren (lassen), ob der Sattel noch passt.

Durch den Muskelaufbau ist es in den meisten Fällen so, dass der Sattel neu angepasst werden muss. Damit Dein Pferd zufrieden und ohne Schmerzen unter dem Reiter laufen kann und der Muskelaufbau nicht umsonst war, solltest Du das unbedingt machen.

8. Fange an kurze Zeit zu reiten.

Wenn Dein Pferd Muskulatur aufgebaut hat, kannst Du langsam anfangen für kurze Zeit zu reiten. Am Anfang reichen – auch hier natürlich wieder abhängig vom Pferd – 15 Minuten locker aus. Die Zeit kannst Du nach und nach steigern.

Wenn Dein Pferd fit ist, kannst Du es mit den üblichen Dressurübungen – hier ein Beispiel einer Trainingseinheit – gymnastizieren und seine Muskulatur weiter aufbauen.

Fazit

Es liegt in Deiner Verantwortung Dein Pferd auf seine Aufgabe als Reitpferd bestmöglich vorzubereiten und darauf zu achten, dass es gesund bleibt. Ein wichtiges Kernelement dafür ist der korrekte Muskelaufbau.

Mir juckt es auch ab und an in den Fingern zu sagen „ach, ist doch nur eine kleine Runde“. Aber genau diese kleine Runde kann dem Pferd viel Unbehagen verursachen und das will ich natürlich nicht. Das Pferd soll schließlich gerne mit mir ausreiten gehen und es nicht mit Schmerzen und Unwohlsein verbinden.

Hast Du noch weitere Tipps wie man die Muskulatur seines Pferdes aufbauen kann? Ab in die Kommentare!

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Christina

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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28 Kommentare

  1. Hallo Christina =)

    mal wieder ein schöner Artikel 🙂
    wollte noch nachfragen ob du vielleicht ein paar Tipps hast wie man eine Stute mit Fohlen wieder richtig trainiert oder ob sich das nicht viel nimmt 🙂 (außer das ein Fohlen dabei ist 😉 )

    LG Katja 🙂

    Antworten
    • Huhu Katja =)

      Das Prinzip ist immer das Gleiche 😉
      Wobei ich auch sagen muss, dass ich noch nie eine Stute mit Fohlen trainiert habe…

      Liebe Grüße!

      Antworten
  2. Der Artikel ist super, viele wollen zu schnell zu viel…ich fange gerade nach 6 monatiger Pause wieder an, meine Stute zu trainieren. Obwohl es derzeit eher ein bewegen an der Longe ist, damit sie erstmal wieder „rein kommt“. Allerdings sollte doch mittlerweile bekannt sein, dass Muskelkater durch keinerlei Übersäuerung entsteht…die Muskeln haben Mikrorisse, da der Muskel über das gewohnte hinaus genutzt wurde. Deswegen auch bei Menschen – bis zur ersten Muskelerschöpfung trainieren ja, danach keinesfalls mehr an’s Limit gehen, sonst gibt es schnell nen Muskelfaserriss. BTW – nach anstrengender übrig, gerade am Anfang, empfiehlt es sich, zwischen den Trainingseinheiten 48 std Pause zu haben und das WE am besten gänzlich für Entspannung sorgen, Pferde können schnell sauer gearbeitet werden und ein mitivationsloses Pferd im Muskelaufbau ist sicher kein Vergnügen…
    LG Jule

    Antworten
    • Es sollte natürlich „nach anstrengender Übung“ heißen. 😉

      Antworten
    • Hallo Jule,

      vielen Dank für dein Lob und die ergänzenden Tipps!
      Dem kann ich nur zustimmen =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  3. Hallo ihr Lieben,

    es gibt verschiedene Arten eine Stute mit Fohlen zu trainieren.
    A) Schrittrunden ins Gelände mit Fohlen
    Das setzt eine Gewöhnung des Fohlen s ans Halfter voraus.
    B) Bodenarbeit
    Fohlen sollte dabei in der Box bleiben!
    Ist das Fohlen mit auf dem Platz kann es passieren das es an der Longe Mitläufer oder in die Longe rennt.

    Auch hier weniger ist mehr. Langsam anfangen. Auch das Fohlen kann sich so daran gewöhnen in
    der Box bleiben zu müssen.
    Mfg
    Claudia

    Antworten
  4. Ich flnde diesen Artikel auch super … habe aber eine Frage. Mein Pferd ist zwei wochen gestanden wegen einer Schwellung am Hinterbein. Sie hat aber auch einen Karpfenrücken. Das heißt sie sollte nicht so oft longiert werden und nicht geritten werden wenn sie noch keine muskeln aufgebaut hat. Jetzt die Frage: Wie soll ich wieder anfangen zum trainieren ? hast du i.welche tips?

    lg vali

    Antworten
    • Hallo Valerie,

      erstmal würde ich jedes Training mit dem Tierarzt absprechen, da kann ich so aus der Ferne nicht wirklich qualifizierten Rat geben 😉 Ansonsten gibt es ja viele Möglichkeiten der Bodenarbeit, die nichts mit Longieren zu tun hat. Schau mal, hier habe ich eine Zusammenfassung geschrieben, vielleicht ist da ja was für dich dabei: https://herzenspferd.de/alternativen-zum-reiten-bodenarbeit/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  5. Hallo 🙂
    Ich habe deine Seite gerade neu entdeckt und finde diesen Artikel hier echt super und er hat mir einige neue Ideen gegeben.
    Ich habe da mal eine Frage vielleicht hast du ja eine Idee bzw kannst mir weiterhelfen. Ich versuche schon seit längerem bei der Bodenarbeit als auch mal beim Spazieren gehen das er neben mir trabt. Es klappt aber einfach nicht. Ich laufe dann immer nur etwas weiter vor ihm und er trottet im etwas schnellen Schritt hinter mir her. Aber ich möchte ihn ja nicht hinter mir her ziehen oder sowas und habe einfach keine Idee wie ich ihn vom Boden aus Motivieren kann an zu traben. (Gerte hab ich immer dabei).
    Würde mich über eine Antwort freuen.
    LG

    Antworten
    • Hallo liebe Sophie,

      wenn du vor ihm läufst kann das bremsend wirken: versuch mal auf Schulterhöhe bzw. zwischen Schulter und Kopf zu bleiben und ihn mit der Gerte hinter dir anzutreiben. Wenn das nicht hilft könntest du dir jemanden suchen der ihn für dich antreibt, bis er verstanden hat, was du von ihm willst. Wenn er brav trabt, mach eine Pause zur Belohnung und/oder gib ihm ein Leckerchen. Ich habe auch einen eher faulen Herrn, wenn ich viele Pausen mache strengt er sich gleich mehr an weil er weiß, dass dann wieder eine Pause kommt 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  6. Hey, ein wirklich sehr Interessanter Artikel 😊.
    Ich habe mal eine frage, eine sehr gute Freundin hat einen Haflinger, 5 Jahre alt. Er stand jetzt leider ein Jahr aus gesundheitlichen Gründen meiner Freundin, naja und er ist nicht mehr nur dick :/.
    Sie ist jetzt in einen anderen Stall gegangen, damit er kontrolliert fressen kann und sie endlich Möglichkeiten hat, ihn zubewegen.
    Wir längeren ihn fast tägliche oder gehen mit ihm spazieren, er bekommt nur noch portionsweise Heu, wirklich sehr kontrolliert, nichts anderes. Steht am Tag auf der Koppel, wo kein Gras mehr wirklich vorhanden ist (Winterkoppel). Und nachts in seiner Box.
    Wie würdest du ihn jetzt arbeiten?

    Vielen Dank für die Tipps 🙂

    Liebe grüße

    Antworten
    • Nicht längeren sondern Bewegen. Sorry 🤐

      Antworten
    • Hallo liebe Lavi,

      so aus der Ferne und ohne das Pferd zu kennen ist das schwer zu beantworten 😉
      Spazieren gehen ist schonmal super – am Besten viel bergauf und bergab. Wenn er schon ein bisschen Grundfitness hat kann ich auch die Dualaktivierung/Equikinetic wirklich sehr empfehlen! Das ist quasi Intervalltraining für’s Pferd und sie werden damit recht schnell fit. Ansonsten ist natürlich auch immer klassische Handarbeit zur Gymnastizierung ganz gut =)
      Vom Boden aus kann man ja alles Mögliche machen und eigentlich alles davon hilft beim Abspecken: https://herzenspferd.de/alternativen-zum-reiten-bodenarbeit/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  7. Hallo
    erstmal ein Lob für die vielen Themen zu denen du dir Gedanken machst und Tips bereitstellst!
    Zum Thema Muskelaufbau nach längerer Auszeit kann ich nur jedem empfehlen das ganze von einem guten Physiotherapeuten/-in begleiten zu lassen um etwaigen Verspannungen die gerade in der Aufbauphase vorkommen können vorzubeugen und durch leichte manuelle Therapien mehr Beweglichkeit herzustellen.
    Bei Leistungssportlern ist das schon lange usus!
    Weiter so! GlG Hanna

    Antworten
    • Hallo liebe Hanna,

      vielen Dank für das Lob und die super Anmerkung! Da hast du natürlich absolut Recht!
      Ich kann sowieso nur empfehlen seinen Trainingsplan mit einem Physiotherapeuten abzusprechen, sicher ist sicher…

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  8. Hallo 🙂
    Meine Stute wurde bis vor 5 Jahren geritten und wurde seit dem zur Zucht genutzt. Das heißt, seit 5 Jahren wurde mit ihr nichts gemacht, geschweige denn es lag ein Sattel auf ihrem Rücken. Zurzeit ist sie mit ihrem 3. Fohlen trächtig. Hast du da vielleicht noch ein paar zusätzliche Tipps wie ich mit ihr wieder anfangen kann und wie lang sollte man nach der Geburt warten bis man anfängt?
    Liebe Grüße,
    Julia

    Antworten
    • Hallo liebe Julia,

      so aus der Ferne und ohne den Zustand deiner Stute beurteilen zu können möchte/kann ich keine guten Tipps geben. Da würde ich an deiner Stelle mal mit dem Tierarzt sprechen, was er meint, das du noch mit ihr machen kannst – nicht, dass du zu viel tust. Ganz viele Dinge, die du vom Boden aus machen kannst und die alle Muskulatur aufbauen, habe ich hier aufgelistet: https://herzenspferd.de/alternativen-zum-reiten-bodenarbeit/

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  9. Hallo Christina,
    dieser Artikel ist mal wieder super und ist genau das was ich Grad brauche.
    Unsere Schulpferde sind alle an Druse erkrankt und meinen hat es am schlimmsten erwischt. Laut meiner Reitlehrerin hat er ca 200 kg verloren und er sieht wirklich nicht gut aus, man sieht extremst viele Knochen, aber seit einer Woche geht es zum Glück wieder bergauf. Nun ja er ist jz schon seit 5 Wochen nicht mehr in Bewegung gekommen und steht die ganze zeit mit den anderen Schulis auf der Koppel. Ich hab zusammen mit meiner Reitlehrerin beschlossen, dass ich ihn ab sofort jeden Tag besuchen kann und ich den MuskelAufbau größtenteils übernehme, da ich die jenige bin die das beste Verhältnis zu ihm hab (eig ist er wie meine Reiybeteiligung xD) und ja deswegen bin ich jz einen Trainingsplan am erstellen und du hilfst mir wieder enorm🤗🖒.
    Danke dafür
    LG Antonia

    Antworten
    • Hallo liebe Antonia,

      ohje, das ist ja krass, der arme Kerl!
      Schön, dass du dich um ihn kümmerst und dir mein Artikel weiterhilft =)
      Schau mal, hier gibt’s auch noch viele Dinge, die man vom Boden aus machen kann und die beim Muskelaufbau helfen: https://herzenspferd.de/alternativen-zum-reiten-bodenarbeit/
      Ich drücke die Daumen, dass er bald wieder fit ist!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  10. Hallo Cristina

    Ich habe dich neu entdeckt und finde den Artikel sehr gut ich habe eine frage ich habe eine Pflege Pferd um das ich mich fast jeden Tag kümmer es ist leider nicht der dünnste und auch faul aber auf dem Reitplatz ihn zu reiten ist sehr schwer ich wollte fragen ob du mir vielleicht einen Tipp geben kannst

    Liebe Grüße Lara

    Antworten
    • Hallo liebe Lara,

      da kann ich dir leider so aus der Ferne nicht helfen, weil ich ja nicht dabei bin und sehe was ihr so macht. So weiß ich nicht, was genau das Problem ist. Vielleicht kann dir die Besitzerin des Pferdes oder ein Reitlehrer am Stall ein bisschen Unterricht geben?

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  11. Ich seit seit einer Woche ein eigenes Pferd,die vorherige Reitbeteiligung ist abgesprungen und die Besitzer wollte das Pferd weggeben,da wir sowieso auf der Suche waren und ivh sue ab und zu geritten bin haben wir sie gekauft.Sie wurde also regelmäßig geritten und trainiert.Sie(Momo) ist 21 Jahre alt und ein Haflinger.Jetzt wollte ich fragen (da ich Momo schon knapp 2 Jahre als ,,Mitreiterin“ geritten bin ) wie ich ohne Trabstangen ect. Ihre Muskeln trainieren kann ,da ich nächstes jahr bei einem Tunier mitmachen wollte.Ich habe eine Longe, eine Hügelige Umgebung und Halt sattel,gurt ect. zur freien Verfügung.:)

    Antworten
    • Hallo Elina,

      schau mal hier, da habe ich viele Möglichkeiten vorgestellt (und passende Bücher dazu verlinkt), wie du dein Pferd vom Boden aus arbeiten und trainieren kannst: https://herzenspferd.de/alternativen-zum-reiten-bodenarbeit/
      Das hilft alles beim Muskelaufbau und kann in den meisten Fällen auch mit wenigen oder improvisierten Hilfsmitteln gemacht werden.

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  12. Liebe Christina,
    du hast hier wunderbar zusammen gefasst, welche Möglichkeiten es gibt um ein effektives Training zu betreiben. Nur leider ist es halt so einfach gesagt „Mach dir einen Trainingsplan“ oder „Trainiere abwechslungsreich“… Deshalb habe ich für alle, die sich nichts unter einem „abwechslungsreichen Training“ für den Muskelaufbau vorstellen können, eine detaillierte Anleitung geschrieben 🙂 https://www.reitstrategie.at/muskelaufbau-pferd-praktische-anleitung/

    @Elina: Vielleicht findest du dort ein paar weitere Ideen, was du mit deiner Hafi-Maus machen kannst.

    LG Anna

    Antworten
  13. Toller Artikel.
    Bin seit einer Woche stolze Besitzerin einer kräftigen Isi Stute.
    Leider stand sie Zeitbedingt ca nen 3/4 Jahr und ist erst vor gut 3 Wochen erstmals wieder unter dem Sattel der Bereiterin gewesen, damit ich sie probereiten konnte.
    Dennoch möchte ich es nicht übertreiben und gehe das ganz langsam mit ihr an, bevor ich sie ernsthaft wieder reite, denn ich will ihr ja nur gutes tun.
    Unser auftakt war somit letzten Sonntag ein 5km langer Spaziergang durch den Wald.
    Ansonsten hat mir dein Artikel jetzt aber noch ein paar gute Ansätze geben, was ich noch so machen kann und das ich mit meinem Gefühl, dass ganz langsam anzugehen, richtig lag.
    Danke dafür.

    Antworten
    • Hallo liebe Svenja,

      vielen Dank, freut mich, wenn ich helfen konnte =)
      Langsam anzufangen kann nicht schaden. Hier habe ich auch noch ganz viele Ideen, was man mit dem Pferd vom Boden aus machen kann, das hilft eigentlich auch alles beim Muskelaufbau: https://herzenspferd.de/alternativen-zum-reiten-bodenarbeit/
      Es ist eben immer wichtig, die Signale des Pferdes zu lesen, damit man nicht zu viel oder zu wenig macht (manche Pferde langweilen sich schnell, wenn man es zu langsam angeht). Aber da wirst du schon die richtige Balance finden, wenn du deine Stute besser kennenlernst =)

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  14. Hallo ihr lieben!

    Ich hätte eine Frage an euch 🙂 Ich habe ein Pferd geerbt, was allerdings seit gut 7 Jahren nur noch auf der Wiese stand. Sie ist 15 Jahre alt und wurde mit 3 Jahren ei geritten, aber dann wie gesagt lange nicht bewegt. Außerdem ist sie auch etwas speckig und ich weiß nicht genau wie ich mit dem Training anfangen soll. Natürlich müssen ihre Muskeln wieder aufgebaut werden und sie muss etwas abnehmen. Habt ihr vielleicht Tips die mir das Anfangen damit erleichtern?
    Glg Katie:-)

    Antworten
    • Hallo liebe Katie,

      genau darum geht’s doch in dem Artikel 😉
      Ansonsten könnte vielleicht auch Equikinetic was für euch sein, dazu gibt’s gute Bücher von Michael Geitner!

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten

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Vor über 30 Jahren saß ich zum ersten Mal auf einem Pferd.
Seitdem habe ich viel erlebt und gelernt, hatte Erfolge und
Misserfolge, bin gestürzt und wieder aufgestiegen.
All diese Erfahrungen und mein Wissen aus vielen Jahren mit unterschiedlichsten Pferden teile ich hier mit Dir – natürlich immer
fair & pferdefreundlich.

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